Liebe Leserinnen und Leser,
 

was macht die Bundesregierung eigentlich beruflich? Gut, im Koalitionsausschuss in der Nacht zu Montag wurden ein paar Dinge beschlossen, ein wenig Kurzarbeit hier, ein bisschen Krisenmanagement dort, aber insgesamt kommt man sich als Bürger im Stich gelassen vor. Die Ausnahme ist derzeit lediglich Jens Spahn, der mit unaufgeregter, aber klarer Sprache die Corona-Epidemie managt. Ansonsten agieren Merkel und ihr Kabinett zaghaft und verdächtig leise, scheint mir.
 

Dabei ist gerade eine Epidemie, wie sie sich in Deutschland ausbreitet, ein Prüfstein für Entscheider aus Politik und Wirtschaft. Und sie wirft in vielen Bereichen, die wir für selbstverständlich hielten, Fragen auf: Brauchen wir tatsächlich so viele Reisen und Kongresse? Wo ist Konsum verzichtbar? Wenn das Coronavirus der verbreiteten Sorglosigkeit ein Ende setzt, ist immerhin das ein Gewinn, schreibt Wolfgang Bok
 

Bodo Ramelow hatte zwar Sorge darum, dass die AfD sich einen Spaß erlaubt und ihn zum Ministerpräsidenten mitwählt. Doch umgekehrt hat der Linken-Politiker offensichtlich kein Problem damit, einen AfDler zum Landtagsvizepräsidenten zu wählen. Auf den ersten Blick überrascht Ramelow damit viele und schockiert seine eigene Partei, doch ist es ein cleverer Schachzug, kommentiert Antje Hildebrandt.
 

Kennen Sie Hendrik Wüst? Der Verkehrsminister von Nordrhein-Westfalen könnte der nächste Ministerpräsident des bevölkerungsreichsten Bundeslandes werden, wenn Armin Laschet CDU-Chef werden sollte.Stefan Laurin hat den möglichen Nachfolger für unsere März-Ausgabe porträtiert.
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
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Schwere Zeiten, keine Führung 
Was macht die Bundesregierung eigentlich beruflich?
VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
 
Um Deutschland herum handeln die Regierungen angesichts einer Corona-Epidemie resolut. Sie vermitteln ihren Bürgern das Gefühl, dass da jemand weiß, was zu tun ist. Und in Deutschland? Von Merkel und ihrer Mannschaft fühlt man sich im Stich gelassen.
 
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Coronavirus
Warum eine Epidemie auch etwas Gutes haben kann
VON WOLFGANG BOK
 
Das Coronavirus dominiert nach wie vor das Weltgeschehen. Die Krise zeigt, welche Schwachstellen unsere Systeme und Gesellschaften haben. Die Kompetenz der Entscheider steht auf dem Prüfstand. Setzt die Epidemie der allgemeinen Sorglosigkeit ein Ende?
 
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Umgang mit der AfD
Landtagsvizepräsident von Ramelows Gnaden
VON ANTJE HILDEBRANDT
 
In Thüringen wurde der AfD-Abgeordnete Michael Kaufmann zum Landtagsvizepräsidenten gewählt. Eine Stimme bekam er ausgerechnet vom Lieblingsfeind der Partei, Bodo Ramelow. Die Linke ist entsetzt. Dabei kommt Ramelows Coup genau richtig.
 
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hendrik-wuest-armin-laschet-nrw-ministerprasident-verkehrsminister
Möglicher Laschet-Nachfolger Hendrik Wüst
Stau als Chance
EIN PORTRÄT VON STEFAN LAURIN
 
Sollte Armin Laschet tatsächlich in naher Zukunft nach Berlin wechseln, könnte NRWs Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) ihm als neuer Ministerpräsident nachfolgen. Es wäre eine Karriere, die so nicht absehbar war.
 
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Einziger Gegner mit Beunruhigungspotential
 
Einziger Gegner mit Beunruhigungspotential
 
zu den Karikaturen
 
 
 
 
 
 
 
 
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