Liebe Leserinnen und Leser,
 

fast hätten Angela Merkel und Gipfel-Chef Charles Michel es geschafft: Eine halbe Stunde länger und sie hätten den Verhandlungsrekord von 92 Stunden geknackt, den Gerhard Schröder und Jacques Chirac beim EU-Gipfel 2000 in Nizza aufgestellt haben. Aber auch so sind die Ergebnisse der Verhandlungen über die Corona-Hilfen rekordverdächtig. 1,8 Billionen Euro wurden insgesamt bewilligt. 
 

Doch ob dieses Geld wirklich den Krisenländern zugute kommt und die EU für die Zukunft rüstet, ist längst nicht ausgemacht. Genauso gut könnte es sich als Hypothek für künftige Generationen erwiesen - und die EU in die nächste schwere Krise führen, schreibt Eric Bonse aus Brüssel. Rixa Fürsen hat in einer Presseschau darauf geblickt, wie die internationalen Medien auf die Ergebnisse des Gipfels reagieren. Und Bastian Brauns hat aufgeschrieben, warum wir den "Sparsamen Vier" dankbar sein sollten.
 

Gegen die USA mit ihrem unbewältigten Rassismus gehen auch Bürger der Bundesrepublik auf die Straße, den chinesischen Digital-Stalinismus nehmen sie gleichgültig hin. Das ist ein Kompliment für die USA. Denn man protestiert nur dort, wo es Hoffnung auf Einsicht gibt, schreibt Frank A. Meyer.
 

Erinnern Sie sich noch an die letzte Postkarte, die Sie verschickt haben? Zugegeben, seitdem wir Fotos jederzeit und von jedem Ort per Handy verschicken können, ist der kurze Gruß per Post aus der Mode gekommen. Vor 150 Jahren unterzeichnete Otto von Bismarck eine Verordnung zur Einführung der Postkarte. Ralf Hanselle mit einer Würdigung.
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
eu-gipfel-corona-hilfen-nationale-interessen-angela-merkel-mark-rutte-viktor-orban
EU-Gipfel zu Corona-Hilfen
Die nationalen Interessen haben gesiegt
VON ERIC BONSE, BRÃœSSEL
 
Beim Brüsseler Finanzgipfel hat Kanzlerin Merkel Führungsstärke vermissen lassen. Der niederländische Premier Rutte und der ungarische Regierungschef Orban haben sich durchgesetzt. Das könnte die EU noch teuer zu stehen kommen.
 
zum Artikel
 
 
 
eu-gipfel-frugal-four-aufbaufonds-schulden-hilfspaket-europaeische-union
EU-Gipfel
Warum wir den „Frugal Four“ dankbar sein sollten
VON BASTIAN BRAUNS
 
Viel wurde und wird darüber geschrieben, wie schädlich das Verhalten der sogenannten „Sparsamen Vier“ rund um den EU-Gipfel gewesen sei. Doch statt Sebastian Kurz und Mark Rutte nationalistischen Populismus vorzuwerfen, sollte die EU sich freuen.
 
zum Artikel
 
 
 
presseschau-eu-gipfel-gewinner-verlierer-hilfpaket-verhandlungen-sparsamen-vier-merkel-macron-rutte
Presseschau zum EU-Gipfel
Die Gewinner und Verlierer von Brüssel
EINE PRESSESCHAU VON RIXA FÃœRSEN
 
Die Staats- und Regierungschefs der EU haben sich in Brüssel nach zähen Verhandlungen auf ein gigantisches Corona-Hilfspaket geeinigt. Wir haben uns angeschaut, wie die internationale Presse das Ergebnis bewertet.
 
zum Artikel
 
 
 
rassismus-autoritarismus-china-usa-unordnung-ordnung-kraft-hongkong
Zwischen Rassismus und autoritärem China
In der Unordnung liegt die Kraft
VON FRANK A. MEYER
 
Gegen die USA mit ihrem unbewältigten Rassismus gehen auch Bürger der Bundesrepublik auf die Straße, den chinesischen Digital-Stalinismus nehmen sie gleichgültig hin. Das ist ein Kompliment für die USA. Denn man protestiert nur dort, wo es Hoffnung auf Einsicht gibt.
 
zum Artikel
 
 
 
kultur/postkarte-jubilaeum-urlaub
150 Jahre Postkarte
„Wohn-, Schlaf- und Telefonzimmer - alles da!“
VON RALF HANSELLE
 
Vor 150 Jahren unterzeichnete Otto von Bismarck eine Verordnung zur Einführung der Postkarte. Seither schreibt man sich nicht nur in Deutschland skurrile Grüße aus der Sommerfrische.
 
zum Artikel
 
 
 
 
 
 
 
 
Newsletter abbestellen: Wenn Sie künftig keinen Newsletter mehr von CICERO erhalten möchten, dann klicken Sie bitte hier!
 
Impressum: CICERO — MAGAZIN FÜR POLITISCHE KULTUR Verantwortlicher gemäß § 10 Abs. 3 MDStV: Christoph Schwennicke Fasanenstraße 7-8 | D-10623 Berlin | Tel: +49 30-981-941-0 | Fax: +49 30-981 941-199 info@cicero.de | www.cicero.de
 
 
© Cicero 2020