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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 27.07.2023 | Sonne-Wolken-Mix, Regen möglich, 11 bis 21°C. | ||
+ Unfallforscher hält nichts vom geplanten Balken-Countdown für Berliner Ampeln + Zentrale Planung für hundert Fußgänger-Projekte: Senat will bei neuen Zebrastreifen mehr Tempo machen + Konvoi mit Spenden aus Pankow ist unterwegs in die Ukraine + |
von Stefan Jacobs |
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Guten Morgen, huch, da kommt aber jemand besonders nah! CP-Leser Olaf Kaestner hat diese Urlaubsbegegnung so festgehalten: „In Norwegen kamen wir im Dovrefjell Nationalpark bei einer Wanderung ‚Face-to-Face‘ mit einem männlichen Moschusochsen (genannt Snorty). Die Moschusochsen wurden dort 1947 ausgewildert.“ | |||
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Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint-aktion@tagesspiegel.de. | |||
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Vom nächsten Jahr an sollen alle Berliner Ampeln nach und nach Countdowns aus Leuchtbalken erhalten, die Fußgängern die verbleibende „Räumzeit“ (in der sie schon und der Querverkehr noch Rot haben) anzeigen. Warum eigentlich diese Variante, die in einem Modellprojekt 2016 subjektiv klar am schlechtesten wegkam und objektiv teurer wird als die ebenfalls untersuchten Alternativen „Grünblinken“ und „Rotblinken“? Die Verkehrsverwaltung erklärt auf CP-Anfrage, die Balken sollen Fußgängern zeigen, wie viel Zeit zum sicheren Queren der Fahrbahn ihnen bleibe, und Abbieger mahnen, „nicht unter falschen Annahmen den Fußverkehr zu bedrängen“. Die damalige Stichprobe sei nur begrenzt aussagekräftig; beim stadtweiten Einsatz „kann jedoch proaktiv die Funktionalität des Signals kommuniziert werden“. Deutschlands renommiertester Unfallforscher Siegfried Brockmann hält nichts von dem Plan. „Der Konflikt an Ampeln besteht vor allem darin, dass die Grünphase vor allem für ältere Menschen nur inklusive Räumzeit ausreicht“, sagt er. „Juristisch ist der Vorrang der Fußgänger sonnenklar, praktisch wird man permanent von Abbiegern bedrängt. Dagegen würden längere Grünzeiten helfen, aber kein Countdown während der Räumzeit. Der nützt Älteren nichts und kann Jüngere animieren, noch bei Rot loszulaufen.“ Ein großes Interview mit Brockmann, in dem er auch die neue Chefin des Berliner Ampelbetriebs hart kritisiert, erscheint am Sonntag im Tagesspiegel. | |||
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Eine bürgernahe Polizei repräsentiert möglichst die Gesamtbevölkerung. Insofern scheint die Berliner Behörde auf gutem Weg: Rund ein Drittel des in den vergangenen Jahren zu Ausbildung oder Studium aufgenommenen Nachwuchses hat (nach eigener, freiwilliger Angabe) einen Migrationshintergrund, Tendenz leicht steigend. Beim Mittleren Dienst liegt der Anteil etwas darüber, beim Gehobenen leicht darunter. Weniger repräsentativ sieht’s trotz deutlicher Verbesserungen beim Anteil der Frauen aus, wie die Senatsantwort auf eine Anfrage von Gollaleh Ahmadi (Grüne) erweist: Beim Mittleren Dienst der Schutzpolizei lag er zuletzt unter 30 %, beim Gehobenen bei 38 %, beim Höheren schwankt die Zahl von Jahr zu Jahr stark. Bei der Kripo sind die Verhältnisse ausgeglichener, d.h. dort klären Frauen gleichberechtigt den Mist auf, den in 74 % der Fälle Männer gebaut haben. | |||
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Auf der Schulseite im Tagesspiegel wäre beinahe eine Geschichte darüber erschienen, wie weit Berlins Schulen mit Trinkwasserspendern ausgestattet sind. Aber nur beinahe, weil sich die (auf eine Agh-Anfrage hin) von der Bildungsverwaltung mithilfe der bezirklichen Schulämter zusammengestellte Übersicht als sehr dünnflüssig erweist: Pankow will demnach 224 Spender an Grundschulen und hat erst 74. Reinickendorf will nur einen, aber hat schon 53. An weiterführenden Schulen will Spandau gar keinen und hat fünf, Xhain will vier und hat schon neun, MaHe will 66 (!) und hat noch keinen. Treptow-Köpenick hat gar nicht erst geantwortet. Und beim Senat hat jemand diese Zahlensuppe ungerührt verrührt und am Ende eiskalt addiert. Die Wasserbetriebe, die ja so einiges klären, konnten sich auf CP-Nachfrage auch nur wundern – aber melden immerhin, dass die Ausrüstung der Grundschulen mit 495 Wasserspendern so gut wie abgeschlossen sei. | |||
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Hallo ChatGPT, in drei lustigen Sätzen und auf Hochdeutsch, bitte: Wie weit draußen liegt eigentlich jwd? ChatGPT: „Na, JWD liegt so weit draußen, da muss man erst den Tigerente-Express und dann den Flummi-Flitzer nehmen, um überhaupt anzukommen! Da grüßt dich noch jeder Igel persönlich, und die Handys haben nur Empfang, wenn man sich mit der Vogelsprache verständigt! Aber keine Sorge, in JWD gibt’s genug Spaß, um den Sauerstoff vor Lachen zu verbrauchen!“ | |||
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