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+ Was der Senat über seine Mitarbeitenden weiß + Wie sich Berlin auf die Dreifachwahl vorbereitet + Stadträtin lehnt Checkpoint-Trophäe „Die Blechtonne“ ab +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 16.02.2021 | Stark bewölkt bei max. 3°C.  
  + Was der Senat über seine Mitarbeitenden weiß + Wie sich Berlin auf die Dreifachwahl vorbereitet + Stadträtin lehnt Checkpoint-Trophäe „Die Blechtonne“ ab +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
 
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  Guten Morgen,

die Temperaturen steigen, die Infektionszahlen fallen: Erstmals seit Beginn der zweiten Welle im Herbst bleibt ein Berliner Bezirk unter der Inzidenzschwelle von 35 (7 Tage / 100.000 EW). Und, Überraschung: Es geschah in Friedrichshain-Kreuzberg. Schöne Geschichte. Demnach dürften in Berlin wohl die Fachgeschäfte für Revolutionsbedarf als erste wieder öffnen.

Ja, Friedrichshain-Kreuzberg will hoch hinaus, was nicht nur die 90-Meter-Bürotower-Pläne für den Gleisdreieckpark belegen (Protestsammlung hier). Um über sich hinauszuwachsen, hat z.B. das Dathe-Gymnasium jetzt für jedes Klassenzimmer eine Leiter angeschafft. Damit können ein Jahr nach Pandemiebeginn jetzt endlich auch hier zum Lüften die hoch angebrachten Fenster geöffnet werden.
 
     
 
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An Waffen ausgebildete Rechtsextreme und Demokratiefeinde in Polizei und Bundeswehr sind ein ernstes Sicherheitsrisiko, eine Gefahr für unsere Demokratie und Gesellschaft. Jeder solche Fall beschädigt auch das Ansehen der Sicherheitsbehörden. Gemeinsam mit geladenen Expert*innen diskutieren wir über Gegenstrategien und laden Sie herzlich dazu ein.
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  Das wäre natürlich nicht nötig gewesen, wenn bei der Auswahl der Angestellten (und der Verteilung auf die Dienststellen) eine Zweimeter-Quote beachtet worden wäre. Aber was weiß der Senat schon über seine Leute? Nichts, wie sich gerade herausgestellt hat. Denn in der offensichtlichen Absicht, den Plan einer „Migrantenquote“ zu persiflieren, nervte der Rekordfragesteller Marcel „Lunte“ Luthe (fraktionslos, Ex-FDP) soeben den Senat mit der Bitte um schriftliche Auskunft zu folgenden Punkten:

+ Anteil gebürtiger Berliner in der Verwaltung
+ Anteil von Urberlinern (Abstammung bis 3. Generation)
+ Anteil Ü55 bei Ersteinstellung
+ Anteil von Personen mit der Augenfarbe Grün
+ Anteil von Personen unter 160 cm
+ Anteil von Personen über 200 cm

Und was sagt dazu der Senat? „Die Beantwortung der Fragen ist mangels verfügbarer Daten nicht möglich.“ Wobei an einem Tag wie Rosenmontag gegenüber einem gebürtigen Nordrhein-Westfalen ja auch ganz andere Antworten okay gewesen wären (z.B. „Jung, do häs ne Ratsch em Kappes“).

Ob Luthe nach der nächsten Wahl noch dabei ist? Falls nicht: Es müssten jede Menge Kapazitäten frei werden in der Verwaltung, die heute allein mit der Beantwortung seiner Fragen gut beschäftigt ist – 1.228 sind in der Parlamentsdokumentation für die laufende Legislaturperiode bisher von ihm registriert (und da ist die nach den grünen Augen noch nicht mitgezählt).
 
     
 
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  Apropos Wahl: Wie soll eigentlich die Dreifachherausforderung (Bund, Land, Bezirk) unter Pandemiebedingungen gemeistert werden (bei der vergangenen Bundestagswahl lieferte Berlin seine Zahlen als letztes Land ab)? Die Antwort von Innenstaatssekretär Torsten Akmann auf eine Anfrage zur „Digitalen Durchführung des Wahljahres“ von CDU-MdA Stephan Lenz macht Angst und Bange:

„Die technische Ausstattung der Wahlämter folgt den allgemeinen Standards der Berliner Verwaltung und obliegt ansonsten jedem Bezirk in eigener Verantwortung.“ Allgemeine Standards? Eigene Verantwortung? Uah… Und das in der Behördenpingpong-Metropole Berlin!

Der Checkpoint hat gleich mal bei der Landeswahlleitung nachgefragt, und da macht die Antwort schon etwas zuversichtlicher:

Über konkrete Maßnahmen und Hygienekonzepte wird zwar erst abhängig vom Infektionsgeschehen entschieden (eine AG ist damit bereits seit dem vergangenen Jahr beschäftigt). Aber fest steht schon mal, „dass die Zahl der Wahlhelfenden sowie der Wahllokale und der Briefwahllokale wesentlich erhöht werden wird“. So sollen statt 660 Briefwahlvorständen (je sechs bis neun Mitglieder) diesmal 1.300 im Einsatz sein. Und: „Statt rund 20.000 Wahlhelfenden werden in diesem Jahr mehr als 34.000 ehrenamtliche Mitglieder von Wahlvorständen die Wahlen am Wahltag organisieren“.

Also, falls Sie am 26. September nicht beim Marathon mitlaufen und auch sonst noch nichts vorhaben: Ihre Hilfe wird gebraucht! Unter dieser Adresse hier können Sie sich weiter informieren und registrieren.
 
     
 
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  Was ist eigentlich nachts auf dem Tempelhofer Feld los? Offenbar nicht viel: Registriert wurden im vergangenen Jahr lediglich 28 Verstöße gegen das Aufenthaltsverbot zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang – da haben sich die 900.000 Euro für die 24-Überwachung ja mal so richtig gelohnt (plus Personalkosten der „Grün Berlin“). Und tagsüber? Bleibt jede Menge Müll liegen: Zwischen 650.000 und 750.000 Kilo räumte die BSR ab – inkl. Sperrmüll, den die Leute womöglich extra dorthin schleppen, weil die umliegenden Straßen schon gut mit alten Waschmaschinen, Matratzen und Schränken gefüllt sind. (Q: Verkehrsverwaltung)  
     
 
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  Apropos Sperrmüll, apropos Tempelhof-Schöneberg: Ordnungsstadträtin Christiane Heiß lehnte gestern die Annahme der von uns gerade erst verliehenen Checkpoint-Trophäe „Die Blechtonne“ ab. Ihr Büro (übrigens sehr freundlich) reichte stattdessen einige Statistiken ein. Demnach stieg innerhalb von vier Jahren die Zahl der Unordnungsmeldungen von 5.750 auf 29.596. Allerdings wird zuweilen ein einziger Müll-Ort 50 Mal gemeldet, bis die Sache erledigt ist – und je bekannter die Ordnungsamts-App wird (u.a. durch den Checkpoint), desto mehr wird sie auch genutzt.  

Das Rätsel der fehlenden Kubikmeter in TS (als einziger Bezirk k.A., CP v.15.2.) konnten wird gestern nicht lösen - aber einer Erklärung für die berlinweit absurd niedrige Zahl von Bußgeldverfahren („keine Ermittlungsansätze“) kamen wir durch einen Tipp aus Steglitz-Zehlendorf auf die Spur. Eine Leserin berichtete uns, dass zwar der gemeldete Sperrmüll (Herd, Kühlschrank, Bank, Regal) zügig eingesammelt wurde; einen Hinweis auf den Verursacher (wurde beobachtet) wollte das Ordnungsamt aber nicht aufnehmen, die klassische Begründung: Unzuständigkeit.

Den immer größer werdenden Schrottbergen auf den Straßen versuchen einige Bezirke (u.a. Mitte und Tempelhof-Schöneberg) an „Sperrmüllaktionstagen“ abzutragen – mit wechselndem Erfolg. Die „Eigenverantwortung“, die der Regierende Bürgermeister so gerne beschwört, endet eben leider für viele Leute beim Nachfüllen der persönlichen Biervorräte. Wäre es da nicht besser, die BSR würde nach einem festen Plan auf Kosten der Bezirke (oder des Landes Berlin) von sich aus abholen, was niemand mehr haben will? Was meinen Sie?
 
     
 
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  Umfrage zu Sperrmülltagen  
   
     
 
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„Wenn ein Patient stirbt, bleibe ich bei ihm“: Eine Berliner Intensivpflegerin berichtet über schwere Covid-19-Fälle. Der Tod ist ständig präsent: Melanie Baier betreut in der Charité täglich Corona-Patienten mit schweren Verläufen. Wie sie damit umgeht, erzählt sie im Interview. Von Ann-Kathrin Hipp. Mehr lesen
 
Lukrativer Erfolg: Die zehn wichtigsten Unternehmen im Kampf gegen Corona. Große Pharmakonzerne steigen zunehmend in das Impfgeschäft ein. Sie wollen helfen – und gut daran verdienen. Eine Übersicht. Von Selina Bettendorf und Marie Rövekamp. Mehr lesen
 
Das Tier in uns: Wir brauchen einen gesunden Umgang mit Aggressionen. Wut gehört zum Wesen des Menschen. Umso wichtiger ist es, dass wir dieses Gefühl in produktive Bahnen lenken – gerade in der Pandemie. Von Hannes Soltau. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Das Rezept, nach denen Berlinrankings gemixt werden, ist zwar nicht so geheim wie das von Coca-Cola; aber dafür schmeckt das Ergebnis auch meistens etwas fade. Und wenn ein Unternehmen mit dem Namen „Baufi24“ uns erzählen will, welcher Bezirk der beste ist und welcher der schlechteste, dann scheint das Interessanteste noch die Sperrfrist von 6 Uhr früh zu sein, die wie gemacht ist für den Checkpoint. Aber natürlich schauen wir trotzdem mal rein (oder auch gerade deswegen):

Platz 1 für Mitte (wer hätte das gedacht), gefolgt von Charlottenburg-Wilmersdorf (gähn…) und Tempelhof-Schöneberg (huch!). Ganz unten Marzahn-Hellersdorf und: Spandau, Berlins „Hidden Beauty“. Aber am Ende muss natürlich jede selbst wissen, was für sie wichtig ist (Jungs sind mitgemeint). Für mich wären die 204 Spätis in Friedrichshain-Kreuzberg ein hartes Argument, wenn ich mal wieder umziehen würde – mehr gibt’s nirgendwo (reicht aber trotzdem nur für Platz 6).  Aber vielleicht wollen Sie ja mal selbst schauen.
 
     
 
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Falls Sie sich auf den Mond schießen lassen wollen: Die Europäische Raumfahrtagentur sucht „Astronaut (m/w/d)“ – bei erfolgreicher Bewerbung bieten wir einen interstellaren Kolumnenplatz im Checkpoint, dem Newsletter aus der besten Stadt des Universums.
 
     
 
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Der Kampf um die Markhalle in Kreuzberg geht weiter – Aldi kündigt an: „Ein strategischer Rückzug aus dem Wrangelkiez steht nicht zur Debatte.“ Na, das klingt doch schwer nach einer alles entscheidenden Tomatenschlacht mit Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann auf der Oberbaumbrücke.
 
     
 
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Super Service der öffentlichen Bibliotheken: kostenlos Hörbücher streamen. Kleiner Haken: Es darf immer nur einer ran. Und so beträgt die derzeitige Wartezeit auf „A Promised Land“ von Barack Obama „mindestens 6 Monate“. Aber in der Zeit könnten Sie ja schon mal die AGB lesen.
 
     
 
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Vor der Rückkehr an die Schulen hat die Bildungsverwaltung ein interessantes FAQ zu Schnelltests aufgesetzt – hier können Sie schon mal reinschauen.
 
     
 
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Nachdem Corona-Experte Hansi Flick die Nation endlich über die Scharlatane Lauterbach und Drosten aufklären konnte (und mit seinen Bayern gestern Abend der großen Arminia aus Bielefeld ein 3:3 abtrotzte), fragte Fußball-Experte Ilja Behnisch nach, warum Kalle Rummenigge seine Maske immer unter Nase trägt (CP v. 8.2.) – hier ein paar der Antworten (die uns sehr bekannt vorkommen):

Die DFL verweist auf den DFB („Verstöße fallen in die Zuständigkeit der DFB-Sportgerichtsbarkeit.“)

Der DFB erklärte: „Karl-Heinz-Rummenigge ist für dieses Thema sensibilisiert.“ (Oder meinten sie vielleicht immunisiert?)

Der FC Bayern München antwortete nicht. Tja, wahrscheinlich sind dort gerade alle unter der Leitung von Professor Flick mit der Entwicklung eines neuen Impfstoffs beschäftigt (exklusiv für Bundesligaspieler).
 
     
 
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Wir kommen zum Kurs „Theorie und Praxis“, heute am Beispiel eines Berliner Familienclans:

Teil I: „Verbrechen lohnt sich nicht“. Wegen des Verdachts auf Geldwäsche hat das Land Berlin u.a. eine Neuköllner Villa eingezogen. Nach einer Änderung der Strafvollstreckungsordnung soll diese Immobile jetzt für soziale Zwecke genutzt werden. Problem 1: Ein Verbrechen ist bisher nicht beweisen, das Verfassungsgericht prüft noch. Problem 2: Berlin ist nett zu Mietern. Und die Clanfamilie will sich auch unter einem neuen Eigentümer nicht gentrifizieren lassen. Damit kommen wir zu…

… Teil II: „Eigentum verpflichtet“. In der eingezogenen Villa ist die Heizung ausgefallen, die Großfamilie friert. Der Stadtrat prüft zwar noch, ob die Mietverträge wirksam sind, das Bezirksamt schickt aber schon mal auf eigene Kosten einen Klempner vorbei.

Fazit: Nichts ist wahrer als die Wirklichkeit (und die ist manchmal härter als das echte Leben).

Anderswo freuen sich die Bewohner eines Hauses, dass der Staat es übernimmt: Zum ersten Mal greift das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf zum Vorkaufsrecht (Seelingstraße 29).
 
     
 
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Die Mobilität der Gegenwart ist vielfältig, aber wie sieht die Zukunft aus? Im Agenda Podcasts spricht Journalist Philipp Eins mit Alexander Mönch (FREE NOW) über städtische Mobilität und wie die Personenbeförderung nachhaltiger gestaltet werden kann. Der Podcast ist ein Angebot des Verlags Der Tagesspiegel.
Jetzt reinhören!
 
 
 
 
 
Eberhard Diepgen ist umgezogen – nur die Heizung funktioniert noch nicht so richtig in der neuen Behausung, wie hier zu sehen ist.
 
     
 
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Ein wunderbares Gute-Laune-Video könnte für die BVG teuer werden: Wie viele Belegschaften von Unternehmen, Krankenhäusern und Polizeistationen auch haben die Beschäftigten des Busbereichs eine „Jerusalema“-Inszenierung aufgenommen und ins Netz gestellt (hier zu sehen) – doch jetzt fordert „Warner Music“ von immer mehr Hobbytänzerinnen nachträglich Lizenzgebühren. Quasi so eine Art „Erhörtes Beförderungsentgelt“.
 
     
 
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Morgen (Mittwoch) um 19 Uhr steigt bei „Clubhouse“ wieder unser Checkpoint-Abend mit Kneipenquiz – stellt die Getränke kalt und bringt Gesprächsstoff mit!
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
50 Prozent Gockelei, 50 Prozent Rückenschmerzen.“

Eine grüne Parteifreundin über die Haltung von Justizsenator Dirk Behrendt. Wie er sich selbst sieht, was andere über ihn sagen und ob er noch einmal antreten wird, hat Margarethe Gallersdörfer recherchiert – ihre Geschichte über den Mann, von dessen Politik die einen tief enttäuscht sind und die anderen begeistert, erscheint heute auf Seite 3 im Tagesspiegel.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@BiskyJens

„Jetzt auf dem Kurfürstendamm frösteln, zwei Minuten überlegen, wohin?, dann der Berliner Nacht überlassen, was geschieht - darauf hätte ich Lust; Sehnsucht nach allem, was nicht Homeoffice heißt.“
 
 
Damit, immerhin, ist Jens Bisky nicht allein. Für die Zeit bis zum Lockdown-Ende empfehle ich sein „Berlin“-Werk („Biographie einer großen Stadt“, 975 Seiten) und unseren Podcast „Eine Runde Berlin“ mit ihm als Gast – fast ein Jahr alt, aber immer noch aktuell.
 
 
 
 
 
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Das Pandemie-Ding
 
 
 
 
 
Zeiten ändern sich und Corona ändert die Zeiten. In den kommenden Wochen wollen wir an dieser Stelle Gegenstände zeigen, die während der Pandemie an Bedeutung gewonnen haben. Heute: Marion Schamuthe und das Puzzle.

„Das Spielen in Zeiten von Corona  ein gefundenes Steinchen vertreibt die Langweile und füttert gleichzeitig die grauen Zellen.“
 
     
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Was ist Ihr Pandemie-Ding? Wir freuen uns über Fotos (möglichst im Querformat) inklusive einer kurzen Begründung an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Stadtleben
 
 
Rezeptidee – Bald startet das jüdische Purim-Fest. Traditionell wird dieser Tag mit einem dreieckigen Gebäck versüßt – den Homentashn. Laurel Kratochvila, Betreiberin derFriedrichshainer Bäckerei Fine Bagels, lädt um 18.30 Uhr zum Bake-Along ein und zeigt Ihnen neben dem Rezept die richtige Back-Technik. Typischerweise werden die Leckereien mit Aprikosen- oder Pflaumenmus und Mohn gefüllt, jede andere Art von Marmelade passt aber genauso gut. Alle notwendigen Zutaten finden Sie hier. Der Back-Workshop findet über Zoom statt (1,5h) und beruht auf SpendenbasisHatslokhe un brokhe!

Statt Gebäck lieber Gebratenes? Marmelade können Sie auch hier unterbringen. Das Rezept zum „Gericht mit komplexer Migrationsgeschichte“ verrät unser Genuss-Redakteur Felix Denk.
 
     
 
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Das ganze Stadtleben – mit Blick in die Ferne und weit zurück in die belebte Hauptstadt – gibt´s mit Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Susanne Baer (57), Richterin des Bundesverfassungsgerichts / Jan Peter Bremer (56), Schriftsteller / Israel Gonzáles (46), Co-Trainer bei Alba Berlin / Andreas Homoki (61), ehem. Intendant der Komischen Oper / Sabine Langer, „Liebe Biene, alles Liebe und Gute zum Geburtstag, bleibe weiter so kreativ, auf dass wir Deine Werke bald persönlich betrachten können, Dein Nennbruder Micha“ / Wolfgang Lippert (69), Sänger und Moderator / Sibylle Pomorin (65), Jazzmusikerin / Edzard Reuter (93), Jurist und Industriemanager / Karin Schnadwinkel, „Zwar ein runder Geburtstag – doch leider nicht in gewohnter Runde von Freunden und Verwandten. Herzliche Gratulation sowie einen trotzdem gelungenen Start ins hoffentlich gute nächste Jahrzehnt. Verbunden mit den besten Wünschen von Michéle und Ulli“ / Dirk Wohltorf (46), „Happy Birthday"
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben – Sabine Beer-Kiok, * 4. Mai 1945 / Urs Jaeggi, * 23. Juni 1931, Soziologe, Schriftsteller und Künstler / Manfred Otto, * 25. März 1945, Mitbegründer und ehem. Geschäftsführer des Instituts für Psychologische Psychotherapie und Beratung Berlin e.V. / Prof. Dr. Ernst Renfordt, * 12. August 1937 / Charlotte Schmidt, * 23. April 1921, Malerin und Professorin / Christel Umbach, * 11. Dezember 1942 / Christine Vogelgesang (Böhme), * 10. August 1956
 
 
Stolperstein – Otto Laabs (Jg. 1887) wurde in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Dachau gefangen gehalten, bis er – heute vor 79 Jahren – in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und dort im selben Jahr ermordet wurde. In der Hoeppner Straße 4 in Tempelhof liegt zu seinem Gedenken ein Stolperstein.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Heute auf der Checkinale: Kultursenator Klaus Lederer – er schickt eine Serie in den Wettbewerb.

Years and Years schafft es, existenzielle Gesellschaftsfragen ohne erhobenen Zeigefinger und Effekthascherei in einem filmischen Gedankenexperiment aufzuwerfen, bei dem immer auch die Frage mitschwingt und ausgelotet wird, wo in heutigen Zeiten die Grenzen zwischen Privatleben und Politik, Liebe und Gesellschaftlichkeit liegen – ja, ob es sie überhaupt noch gibt. Ist diese kluge und von großartigen Schauspieler*innen ins Bild gesetzte Serie Science Fiction oder Gegenwartsabbild?“

Noch bis Freitag finden Sie hier Filmempfehlungen von Kulturpromis, dann sind Sie dran – als Mitglied unserer Jury können Sie abstimmen: Wer gewinnt den „Goldenen Checkpott“? Hier können Sie schon mal einen Blick drauf werfen (und nein, wir binden Ihnen keinen Goldenen Bären auf).  
 
     
 
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Mitrecherchiert hat heute Teresa Roelcke, das Stadtleben stellte Sophie Rosenfeld zusammen, und Florian Schwabe war unser Frühproduzent. Morgen serviert Ihnen hier Julius Betschka zu Frühstück die neuesten Nachrichten aus Berlin. Bis dahin,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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