Liebe Leserinnen und Leser,
 

seit dem 11. März ist Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu nicht mehr öffentlich gesehen worden. Angeblich wegen gesundheitlicher Probleme, aber es gibt Gerüchte, dass er bei Putin in Ungnade gefallen sei. Dabei galt Schoigu als einer seiner treuesten Weggefährten – doch der Ukrainekrieg hat gezeigt, dass er bei Weitem kein brillanter Militär ist. Für Cicero-Autor Nathan Giwerzew ist Schoigu ein Apparatschik als Feldherr.

 

Und dennoch gibt es natürlich eine russische Kriegsstrategie. Diese erklärt der gediente Offizier Gustav C. Gressel im Interview mit Cicero. Und er fordert ein Embargo für Öl und Gas aus Russland: Europa dürfe weder in Euro noch in Rubel den russischen Krieg finanzieren. Der Militärexperte prognostiziert, dass der Krieg in der Ukraine schon im April in die nächste heiße Phase eintreten wird. Denn: „Putin hat noch lange nicht aufgegeben.“

 

Derweil wurde der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann wegen Korruption angeklagt. Das ist ein erstes Ergebnis umfassender Ermittlungen zum Millionenbetrug bei der Arbeiterwohlfahrt. Der SPD-Politiker war mit den Schlüsselfiguren des Awo-Skandals seit Jahrzehnten befreundet. Sie haben den Wohlfahrtsverband als Selbstbedienungsladen verstanden. Cicero-Wirtschaftsredakteur Daniel Gräber fasst noch einmal den Frankfurter Awo-Sumpf zusammen.

 

Am Tag vor Putins Überfall kam Cicero-Chefreporter Moritz Gathmann in der Ukraine an – einem Land, das er in den letzten Jahrzehnten immer wieder bereist hat. Die russische Invasion hatte sich schon lange angekündigt. Wer die blutigen Ereignisse verstehen will, muss die Vorgeschichte kennen. In seiner Reportage „Morgen war Krieg“ beschreibt Gathmann, wie der Krieg die Ukrainer traf.

 

Ihr Ralf Hanselle, stellvertretender Chefredakteur

 
 
 
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Eine ukrainische Patrouille in Kiew. (24.03.2022)
 
Krieg in der Ukraine
 
„Putin hat noch lange nicht aufgegeben“ 
 
INTERVIEW MIT GUSTAV C. GRESSEL
 
 
Im Interview mit Cicero erklärt Gustav C. Gressel die russische Kriegsstrategie. Und er fordert ein Embargo für Öl und Gas aus Russland: Europa dürfe weder in Euro noch in Rubel den russischen Krieg finanzieren. Der Militärexperte prognostiziert, dass der Krieg in der Ukraine schon im April in die nächste heiße Phase eintreten wird. 
 
 
 
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Peter Feldmann
 
Frankfurts Oberbürgermeister im Awo-Sumpf
 
„Mit roten Grüßen an Dich und Hannelore!“
 
VON DANIEL GRÄBER
 
 
Der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann ist wegen Korruption angeklagt. Das ist ein erstes Ergebnis umfassender Ermittlungen zum Millionenbetrug bei der Arbeiterwohlfahrt. Der SPD-Politiker war mit den Schlüsselfiguren des Awo-Skandals seit Jahrzehnten befreundet. Sie haben den Wohlfahrtsverband als Selbstbedienungsladen verstanden.
 
 
 
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Sergei Schoigu
 
Russischer Verteidigungsminister Sergei Schoigu
 
Ein Apparatschik als Feldherr
 
VON NATHAN GIWERZEW
 
 
Seit dem 11. März ist Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu nicht mehr öffentlich gesehen worden. Angeblich wegen gesundheitlicher Probleme, aber es gibt Gerüchte, dass er bei Putin in Ungnade gefallen sei. Dabei galt Schoigu als einer seiner treuesten Weggefährten – doch der Ukrainekrieg hat gezeigt, dass er bei Weitem kein brillanter Militär ist.
 
 
 
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Rafael Seligmann
 
Rafael Seligmann im Gespräch mit Ulrike Moser
 
Cicero Literaturen Podcast: „Ich schreibe Bücher aus Freude“
 
VON CICERO-REDAKTION
 
 
Er ist Historiker und Politologe, bekannter Schriftsteller und streitbarer Publizist. Und Rafael Seligmann ist deutscher Jude. 1947 wurde er in Israel geboren. Seine Eltern, denen es gelungen war, vor den Nationalsozialisten aus Deutschland nach Palästina zu flüchten, kehrten 1957 mit ihm, den zehnjährigen Sohn, in das Land der Täter zurück. Soeben ist „Rafi, Judenbub“ erschienen, der letzte Teil von Seligmanns Roman-Trilogie über die Geschichte seiner Familie. Im Cicero-Podcast spricht er über sein Buch, über die Ankunft in Deutschland, über den Eichmann-Prozess, den Glauben, über Antisemitismus damals und heute. Und über die Freude am Schreiben.
 
 
 
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Mast mit der ukrainischen Flagge
 
Reportage aus der Ukraine
 
Morgen war Krieg
 
VON MORITZ GATHMANN
 
 
Am Tag vor Putins Überfall kam Cicero-Chefreporter Moritz Gathmann in der Ukraine an – einem Land, das er in den letzten Jahrzehnten immer wieder bereist hat. Die russische Invasion hatte sich schon lange angekündigt. Wer die blutigen Ereignisse verstehen will, muss die Vorgeschichte kennen. Hier beschreibt Gathmann, wie der Krieg die Ukrainer traf.
 
 
 
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Ronja Maltzahn
 
Ausladung wegen Dreadlocks
 
Fridays for Future kann auch Rassismus
 
VON MATHIAS BRODKORB
 
 
Eigentlich wollte die Musikerin Ronja Maltzahn mit ihrem „BlueBird Orchestra“ am Freitag dieser Woche in Hannover im Rahmen einer „Fridays for Future“-Demo auftreten. Aber daraus wird nun nichts. Die Organisatoren haben sie vor die Tür gesetzt. Wegen ihrer Hautfarbe. 
 
 
 
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Karikatur
 
Die Ampel in der Grundausbildung
 
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