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Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Deutschen scheinen mit der anhaltenden Zurückhaltung beim Einkauf im stationären Handel nicht allein zu sein. So titelte das Branchenmagazin WWD: “Consumers Prefer Shopping Online, Even as Stores Reopen”. Auch in den USA haben in vielen Staaten die Geschäfte wieder geöffnet. Aber auch sie warten auf Kundschaft. Viele kleinere Händler und Gastronomen haben in meiner Region inzwischen ihre Liefer- und Abholdienste wieder eingestellt. Klammern die sich tatsächlich an den Strohhalm, die reduzierten Mehrwertsteuersätze würden die Kunden in die Geschäfte und Lokale treiben? - Anzeige - Im Zuge weiterer Lockerungen dürfen erste Theater wieder auf Zuschauer hoffen, wenn denn ausreichend Abstand zwischen den Sitzplätzen eingehalten wird. Ganz ohne Infektionsrisiko ist ein Besuch der Inszenierung “Vorher/Nachher - die Verwandlung der Welt”, des Theaters Lockstoff. Das Stück können die Zuschauer nämlich in ihren Autos verfolgen. Ort des Geschehens ist das Parkhaus von Breuninger in Stuttgart. Bis Ende September wird vor 24 Pkw gespielt. Das neue Studio von Küche & Co ist gleich aus zwei Gründen bemerkenswert. Zum einen ist es das erste Studio, das in einem Gebäude des Lebensmitteleinzelhandels eröffnet. Und mit 120 Quadratmetern ist es sehr kompakt. Da somit lediglich vier Musterküchen direkt präsentiert werden können, setzt das Franchiseunternehmen auf der kleinen Fläche stark auf Virtual Reality. Shore, ein Anbieter von Software zur digitalen Termin- und Kundenverwaltung, übernimmt das Startup Inventorum, das ein auf dem iPad basiertes Kassensystem entwickelt hat. Über die finanziellen Details schweigt sich die Pressemitteilung allerdings aus. Im Zuge der Übernahme konnte sich Shore eine weitere Finanzierung von internen Geldgebern sichern. Inventorum wird als Tochterunternehmen von Shore weitergeführt, alle Mitarbeiter werden übernommen und arbeiten weiterhin von Berlin aus. Das Serviceangebot von SumUp richtet sich gerade an kleinere Händler, die möglichst schnell und preiswert bargeldlose Zahlungen akzeptieren wollen. Um seinen Händler dabei zu unterstützen, die Auswirkungen der Coronavirus-Krise leichter zu überwinden, kooperiert das Unternehmen mit Google My Business. Händler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können auf diesem Wege Support-Links in ihrem GMB-Profil mit Gutscheinen bei SumUp verbinden. “The Box” nennt das Startup Living Packets seine neue Verpackung für den E-Commerce. Die werden die Empfänger nicht nach dem Auspacken zum Altpapier bringen, denn dafür ist das gute Stück zu teuer. Die Transportbox besitzt eine integrierte Kamera, bis zu 32 Liter Innenraum, verschiedene Sensoren, eine elektromechanische Verriegelung und ein E-Ink-Display. Somit ist die Box in der Lage, Temperatur, Druck, Stöße, Bewegung sowie das Gewicht im Inneren zu messen. Über die integrierte Kamera kann der Innenraum überprüft werden. Das E-Ink-Display unterstützt alle aktuellen Label-Varianten. Noch in diesem Jahr soll mit der Produktion begonnen werden. Der Bekleidungshändler Tally Weijl aus der Schweiz hat dank Kapitalerhöhung und neuer Kredite zwar wieder mehr Wasser unter dem Kiel, allerdings sind aus Sicht des Unternehmens weitergehende Einschnitte nötig, um das Überleben zu sichern. Rund ein Viertel der insgesamt 800 Filialen werden demnach geschlossen. Der Rückzug aus der Fläche ist Teil einer strategischen Neuausrichtung, mit der sich der Händler an die Veränderungen im Einzelhandel anpassen will. Der regionale Online-Marktplatz Lozuka.Siegen und die Volksbank Südwestfalen kooperieren. Dabei wird sich das Kreditinstitut nicht allein auf die Abwicklung des Zahlungsverkehrs des Marktplatzes fokussieren. Die Volksbank will auch Händler gezielt ansprechen, um so weitere Teilnehmer für den Marktplatz zu gewinnen. In der Pressemitteilung betont Unternehmensgründer Patrick Schulte, dass professionelle Prozesse für Online-Marktplätze entscheidend sind. In der Aufzählung vergisst er aber das kleine Wort “Reichweite”. Und daran sind bisher mehr oder weniger alle regionalen Initiativen gescheitert. Mit Hyperoom eröffnet Diesel einen virtuellen Showroom, der dem Vorbild in Mailand nachempfunden ist. Wegen der Einschränkungen durch die Pandemie müssen Modehersteller und Händler bei der Beschaffung stärker auf digitale Lösungen zurückgreifen. Im virtuellen Showroom von Diesel können die Besucher die Produkte in 360 Grad-Ansichten oder in zweidimensionalen Detailabbildungen betrachten. Diesel präsentiert in dem virtuellen Store alle Produkte inklusive der Sommerkollektion 2021. Welche Produkte kaufen die Deutschen im Zeitalter der Pandemie bevorzugt online ein? Wann tun Sie es überhaupt? Und welche Produktkategorien sind die Verlierer der Krise? Rakuten hat seine eigenen Zahlen der vergangenen Monate einmal eingehend analysiert und eine hübsche Infografik zusammengestellt. Location Insider ist Deutschlands Fachdienst zur Digitalisierung des Handels. Unser kostenloser Newsletter erscheint montags bis freitags um 11 Uhr. Besuchen Sie uns online auf unserer Website oder folgen Sie uns bei LinkedIn, Twitter oder Facebook. Werben Sie mit uns: Mediadaten 2020.
Tschüss bis zur nächsten Ausgabe
Ihr Stephan Lamprecht
Omnichannel Commerce im B2B braucht flexible Technologien
Technologien, Strukturen und Verkaufsprozesse müssen sich flexibel an Käufer anpassen können. "Aus dem Shop von gestern wird eine Commerce-Middleware, die mit neuen Anforderungen wächst," sagt Günter Heiß, Geschäftsführer von eCube. In seinem Online-Vortrag zeigt er, wie erfolgreiche Händler den Omnichannel Commerce verstehen und richtig umsetzen.
Infos & AnmeldungBreuninger veranstaltet Auto-Theater, Küche & Co präsentiert Kleinkonzept
Shore übernimmt Inventorum, SumUp kooperiert mit Google My Business, sprechende Verpackung
Tally Weijl schließt 200 Filialen, Volksbank und Lozuka stärken regionalen Handel
Diesel eröffnet virtuellen Showroom, Rakuten informiert über Shoppingverhalten in Pandemie-Zeiten
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