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Liebe Damen und Herren,
„Fast hätten wir vergangene Nacht einen Jungen verloren“ sagt Pépé Bimou, der einzige Arzt im Krankenhaus der Kleinstadt Diécké, in Guinea. Bei einer Vorsorgeuntersuchung stellte sich heraus, dass Lah-ne Koliés Kind falsch herum im Bauch liegt und per Kaiserschnitt geholt werden muss. Doch die Füße des Jungen sind in den Geburtskanal gerutscht, für eine Operation ist es zu spät. Pépé Bimou beruhigt die panische und erschöpfte Mutter. Mit ruhiger Hand holt er den kleinen Gilbert auf die Welt – Mutter und Kind geht es gut.
In vielen Regionen Guineas ist genau dies immer noch eine Ausnahme. Hier sterben überdurchschnittlich viele Mütter und Kinder an den Komplikationen vor, während oder nach der Geburt. Aufgrund mangelnder Infrastruktur und fehlendem Vertrauen in das Gesundheitssystem bringen viele Frauen ihre Kinder bei Hausgeburten auf die Welt. Treten dabei Komplikationen auf, kommt meist jede Hilfe zu spät.
Doch es gibt Hoffnung: Unsere Partnerorganisation unterstützt Ärzte wie Pépé Bimou, indem sie Aufklärungsarbeit in den Gemeinden leistet, die Ausstattung der Kliniken mit Strom und medizinischen Geräten verbessern und das Personal in Weiterbildungen in der Versorgung von Notfällen schult. Sehen Sie in unserem Video, wie Ihre Spende hilft. ![Projektfilm aus Guinea Projektfilm aus Guinea](https://t.brot-fuer-die-welt.de/assets/bm/binary/2/6/8/2/268272bb8d2362e62de661feca542e19_52537.jpg?utm_term=1a-n-f) |
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