Wenn wir Solidarität und Mitgefühl einmal als Viren betrachten, ergeben sich wunderbare Erkenntnisse:
 
Gründerland

Hallo John,

gerade werden ja wieder von allen möglichen Viren 'flachgelegt' - ich hoffe, Du bist und bleibst verschont davon!

Wenn wir aber Solidarität und Mitgefühl einmal als Viren betrachten, ergeben sich wunderbare Erkenntnisse:

"Solidarität ist wie ein Virus, in diesem Fall ein gutartiger, der sich aber, wie seine bösen Artgenossen, in Windeseile verbreiten und mutieren kann", sagt der 28 Jahre alte Sozialpsychologe Stefano Maiolica ntv.de

Der Solidaritäts-Virus, der ihn angesteckt hat, ist der 'Caffè sospeso'.

Bei dieser neapolitanischen Tradition hinterlässt der Kaffeebesucher einen bezahlten Espresso für jemanden, der sich diesen nicht leisten kann. Du hast vielleicht schon davon gehört, in Wien soll das z.B. mittlerweile auch verbreitet sein.

Als in der Corona-Pandemie viele Italiener ihre Arbeit verloren, hingen immer wieder Körbe mit Lebensmitteln von Balkonen herunterhängen, mit einem Zettel:

"Spesa sospesa"

 - Wer kann, der gibt - wer braucht, der nimmt. -
 
Stefano Maiolica selbst hat jetzt die Aktion 'Gratis-Weihnachtsfahrt' gestartet, um Süditalienern, die in Norditalien studieren oder arbeiten und kein Geld für die Fahrtkosten haben, zu Weihnachten eine Gratis-Busfahrt zurück zu ihren Familien bekommen können. Was sich daraus schönes entwickelt hat steht in dem Artikel:

https://www.n-tv.de/panorama/Italienischer-Bus-der-Solidaritaet-rettet-Weihnachten-article23802524.html
 
Fängt einer erstmal damit an, machen auch andere mit.

Solidarität und Mitgefühl sind anscheinend tatsächlich ansteckend.

Und das ist doch mal eine gute Nachricht zum Ende des Jahres.

In diesem Sinne:

Dir gesunde und möglichst entspannte Feiertage!

Und wenn Du Dich ansteckst, dann bitte mit Solidarität und Mitgefühl!

Alles Gute,

Matthias