Baby in Monheimer Garten entdeckt Sechzehnjährige musste schon ein Kind in Pflege geben „Die Gräben werden tiefer“ Vertrauen in den Staat fällt auf neuen Tiefpunkt „Solarpaket“ soll beschlossen werden Bundesregierung will Hürden für Solaranlagen abbauen „Tag der Armee“ Polen feiert Militärparade in Warschau Medienbericht RAG-Stiftung will Milliardär Kretinsky offenbar bei Steag-Übernahme helfen
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Christian Sieben
Sitemanager am Digitaldesk
16. August 2023
Liebe Frau Do,
Annalena Baerbock lächelte tapfer, als sie gestern am Flughafen von Dubai zum Gate ihres Linienflugs marschierte. Nach zwei Pannen an ihrer Regierungsmaschine hatte sie zuvor ihre lang geplante Reise nach Australien und Neuseeland abbrechen müssen. Die anstehenden Termine seien „logistisch nicht darzustellen“, sagte ihre Sprecherin. Kein Zweifel: Für die viertgrößte Wirtschaftsmacht der Welt ist das ein peinlicher Vorgang. Umso wichtiger ist es, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Dorothee Krings schreibt in ihrem Kommentar : „Ein Pannenland ist Deutschland nicht. Und es sollte sich das auch nicht einreden, weil es sonst die Kraft verliert, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Und die nächsten Schritte zu gehen.“ An Herausforderungen, die unsere ganze Kraft erfordern, mangelt es wahrlich nicht.
Annalena Baerbock in Dubai unterwegs zu ihrem Linienflug., FOTO: dpa/Sina Schuldt
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Heute wichtig
Mehrwertsteuer: Um die Folgen der Lockdowns und Kontaktbeschränkungen während der Pandemie für die Gastronomen wenigstens etwas zu mildern, war der Mehrwertsteuersatz für Speisen auf sieben Prozent gesenkt worden. Zum Jahreswechsel sollen aber wieder die vorher üblichen 19 Prozent fällig werden. Der Hotel- und Gaststättenverband warnt mit drastischen Worten vor diesem Schritt. Für bis zu 2500 Gaststätten im Land bedeute dies das Aus. Georg Winters und Maximilian Plück haben sich diese düstere Prognose erklären lassen.
Landeseinrichtungen überbelegt
NRW-Städte bekommen deutlich mehr Flüchtlinge zugewiesen
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Meinung am Morgen
Netzentgelte: Ums Geld geht es auch bei unserem nächsten Thema. Wie hoch die Stromrechnung ausfällt, hängt stark vom Wohnort ab. Je nach Bundesland werden andere Netzentgelte fällig. Im Norden sind die Beträge hoch, in NRW und Bayern niedrig. Antje Höning ärgert sich in ihrem Kommentar besonders darüber, dass Bayern letztlich dafür belohnt wird, den Windkraft- und Netzausbau zu bremsen – und fordert einheitliche Netzentgelte.
Ermäßigte Mehrwertsteuer
Bei der Steuer nicht weiter auf Zeit spielen
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So gesehen
Von meiner Lieblingsstadt Paris war in dieser Woche hier schon einmal die Rede. Da ging es um die Nöte der Trödler an der Seine. Jetzt gibt es Ungewöhnliches vom Eiffelturm zu berichten. Zwei betrunkene amerikanische Touristen haben es geschafft, heimlich auf dem Eiffelturm zu übernachten. Nicht in einem der Restaurants oder der Champagnerbar ganz oben – sondern mitten in der Stahlkonstruktion zwischen der zweiten und dritten Etage. Passiert ist zum Glück nichts. Strafrechtlich droht den Touristen nichts, die Polizei hält ihnen zugute, nichts kaputt gemacht und sich bei den Höhenrettern brav bedankt zu haben. Klagen will allerdings die Betreibergesellschaft. Der Turm konnte wegen des Einsatzes erst eine Stunde später als üblich für Besucher öffnen. Damit Sie pünktlich in den Tag starten, mache ich lieber schnell Schluss. Bis morgen!
Herzlich
Ihr
Christian Sieben
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PS: Wie liebt es sich im Rheinland? Unsere neue Serie „Die nackte Wahrheit“ finden Sie hier.
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Am Sonntag entdeckt eine Passantin ein Neugeborenes in einem Monheimer Vorgarten. Das Baby war unterkühlt, schwebt aber nicht mehr in Lebensgefahr. Auch die Mutter des Kindes wurde ermittelt – eine Sechzehnjährige.
„Die Gräben werden tiefer“
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Der Vorsitzende des Beamtenbunds, Ulrich Silberbach, spricht von alarmierenden Zahlen: Nur gut ein Viertel der Menschen sieht den Staat dazu in der Lage, seine Aufgaben zu erfüllen. Wer besonders misstrauisch ist, welche Themen den Menschen wichtig sind – und was der Beamtenbund von der Politik fordert.
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Der Essener Energiekonzern Steag erzeugt mit Kohle Strom und gehört einem Konsortium von sechs Stadtwerken aus Dortmund, Duisburg, Bochum, Essen, Oberhausen und Dinslaken. Das könnte sich bald ändern.
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