Neues zu Filmen, Streaming und Fernsehfilmen
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30. März 2023
SZ Film
Paul Katzenberger
Autor des SZ Film-Newsletters
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Guten Tag,
König Charles III. weilt derzeit auf Staatsbesuch in Deutschland, und auch in den Kinos wird es heute majestätisch. Denn mit "Sisi & ich" (SZ Plus) kommt ein weiterer Film über Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn in die Kinos.

Man fragt sich, ob die Filmbiografie redundant sein könnte, denn sie wird dem Publikum nach einer ganzen Flut von aktuellen Sisi-Werken präsentiert (ein Roman (SZ Plus), ein Kinofilm (SZ Plus) und zwei Serien), doch Regisseurin Frauke Finsterwalder gelingt es tatsächlich, noch einmal einen neuen Blick auf den Mythos Sisi zu werfen.

Das liegt zum einen daran, dass sich der Film der Kaiserin (Susanne Wolff) durch die Augen ihrer Hofdame Irma Gräfin von Sztáray (Sandra Hüller) von der Seite nähert, zum anderen schafft es "Sisi & ich", Elisabeths Kampf mit den royalen Zwängen und der Aussichtslosigkeit eines eigenständigen Lebens auf spielerische und sogar lustige Art und Weise zu zeigen.

Das Drehbuch dafür haben Finsterwalder und ihr Mann, der Schriftsteller Christian Kracht, geschrieben: "Gemeinsam schenken sie Sisi und Irma Momente von Freiheit und Leichtigkeit", schreibt unsere Kritikerin Kathleen Hildebrand, "wie man sie diesen - und anderen - Frauen gewünscht hätte".

Susanne Wolff und Sandra Hüller finden das Drehbuch vor allem deswegen toll, weil es ihnen die außergewöhnliche Gelegenheit gab, zwei weibliche Hauptrollen in einem Film zu spielen: "Dass man im Kino zwei Frauen dabei zuguckt, wie sie eine Beziehung zueinander haben, das ist schon noch sehr selten", sagte Hüller im gemeinsam mit Wolff geführten SZ-Interview (SZ Plus). Ihre Filmpartnerin vertraute uns in dem Gespräch an, dass sie die Rolle "nicht wegen Kaiserin Elisabeth" angenommen habe. Sondern: "Weil ich die Vorstellung so spannend fand, mit diesen beiden Frauen, mit Sandra und Frauke zu drehen".

Als historische Figur ist derzeit auch John Malkovich in "Seneca" (SZ Plus) im Kino zu sehen. Doch die Verkörperung des titelgebenden römischen Philosophen hatte für ihn wenig mit Leichtigkeit zu tun: "Ich hatte noch nie so viel Text in einem Film", sagte er uns im Interview (SZ Plus).

Wir wünschen Ihnen interessante Erfahrungen beim Lesen und Schauen.
Ihr Paul Katzenberger
Autor des SZ Film-Newsletters
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