Das SLM ist zurzeit nur dienstags von 13.00 – 13.15 Uhr geöffnet! Wie Sie wissen, erhält unser Museum eine neue Klimaanlage. IN–DER– ZWISCHEN–ZEIT ist es nur zu den KUNSTPAUSEN geöffnet. Immer dienstags von 13.00 – 13.15 Uhr Programm siehe unten Eintritt frei! Kunstpause im März 03. März 13.00 – 13.15 Uhr Albrecht Dürer: Christus am Ölberg, Kleine Passion Christus tritt in dieser Szene menschlicher auf denn je. Nicht nur göttlicher Natur, sondern auch ganz Mensch, sind es Christi Zweifel und Ängste, die in seinem nächtlichen Gebet am Ölberg zum Ausdruck kommen. Passend in der Vorbereitung auf Ostern schauen wir uns die Druckgraphik Dürers näher an. Mit Wibke Birth 10. März 13.00 – 13.15 Uhr Rubens und Rembrandt: Zum Thema Kreuzabnahme Lucas Vorstermann hat 1620 die große Kreuzabnahme in der Antwerpener Kathedrale im Kupferstich reproduziert. Dieser Kupferstich war das Vorbild für Rembrandts Gemälde der Kreuzabnahme in der Alten Pinakothek München, die in der Aachener Sammlung auch in einer Reproduktionsgraphik existiert. Es wird gezeigt, dass graphische Blätter für die Verbreitung von Bildideen und Kompositionen von Bedeutung waren. Mit Dr. Dagmar Preising 17. März 13.00 – 13.15 Uhr Dürer am Sterbebett des Josef Die Darstellung des Josefstodes: Der ausführende Künstler hat Details und kleinste Randfiguren aus Stichvorlagen von Großmeistern wie Dürer, Lucas Cranach, Hans Burgkmair, Lucas van Leyden und Jan de Beer entnommen und zu einer großen Szene zusammengestellt. Rechts im Hintergrund steht ein bärtiger Mann, der eindeutig als Dürer zu identifizieren ist. Warum wurde er eingefügt? Und warum wurde das Gemälde überhaupt hergestellt? Mit Michael Rief
24. März 13.00 – 13.15 Uhr
Die Enthauptung Johannes des Täufers (Werkstatt des Meisters von Rabenden, um 1520)
Dieses noch mit Resten der originalen Bemalung versehene süddeutsche Relief befand sich Ende des 19. Jahrhunderts in der Sammlung des neogotischen Kölner Bildschnitzers Richard Moest, der einige Ergänzungen vorgenommen hat. Diese sind so qualitätvoll, dass man sie zunächst nicht als solche erkennt. Wie unterscheidet man gotische und neogotische Schnitzereien? Mit Dr. Dagmar Preising 31. März 13.00 – 13.15 Uhr Schön anzuschauen und Spielzeug für leichtfertigen Zeitvertreib: Zwei Becherschrauben des 17. Jahrhunderts Spricht man den Erzählungen über feuchtfröhliche Gesellschaften der Genremalerei einen wahren Kern zu, so ging im 17 Jh. so manches kostbare Glas zu Bruch. Ob man wohl deshalb von einer „festen“ Fassung absah und die Befestigung mit einer Klammer erfand? Reich geformt, mit gegossenem oder getriebenem Fuß aus Silber oder Bronze, kam die Becherschraube in Mode. Mit Michael Rief IN–DER–ZWISCHEN–ZEIT Immer aktuell informiert auf Facebook und Instagram! @suermondtludwig |
|
| Wenn der LOuvre Expertise braucht... ...wendet er sich gerne an Michael Rief. Dass Michael Rief ein international gefragter Experte für mittelalterliche Holzskupturen ist, ist der breiten Öffentlichkeit nicht unbedingt geläufig. Dazu muss man ihn zum Beispiel mal auf der TEFAF in Maastricht begleitet haben, wo er alle naslang von Ausstellern angesprochen wird mit der Bitte, sich doch mal diese oder jene Figur anzuschauen. Man disktutiere gerade diese oder jene Frage und werde sich nicht einig. Bitte, Herr Rief, entscheiden Sie! Im Februar war er im Pariser Louvre gefragt (übrigens nicht zum ersten Mal): Restauratorin Juliette Levy hatte ihn im Rahmen eines Forschungsprojektes um Begutachtung des Skulpturenschmucks des weltberühmten Grünewald-Altars aus Colmar gebeten. Dazu untersuchten die beiden Experten die zentrale Skulptur des Hl. Antonius und Werkspuren an den Reliefs des Unterbaus.
Mit dürer auf der ITB in Berlin Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und wenn die Internationale Tourismus-Börse nicht wegen des Corona-Virus' abgesagt wird, werden wir dort die Dürer-Ausstellung präsentieren. Elena Reinders gehört zum Marketing-Team der Stadt Aachen, das dafür sorgt, dass die Dürer-Ausstellung in aller Munde ist, lange bevor das erste Bild hängt. Zusammen mit ihren Kolleginnen vom Aachen Tourist Service wird sie die Aachener Ausstellungstrias Anfang März auf der ITB in Berlin präsentieren. Da heißt es, Flyer einpacken, testen, ob der Kurzfilm zur Ausstellung läuft, und natürlich: den Hieronymus-Aufsteller nicht vergessen, mit dem sich die Messegäste fotografieren lassen können. Das gehört dazu, wenn eine Ausstellung erfolgreich sein soll. Auf Instagram kann man das Treiben auf der ITB verfolgen: #duerer2020 Und was passiert in–der–Zwischenzeit zu Hause, im SLM? Registrar Dr. Philipp Becker kümmert sich um Leihverträge, Versicherungen und Ausschreibungen. Dr. Dagmar Preising stellt zusammen mit Wibke Birth Leihanfragen, natürlich neben der wissenschaftlichen Arbeit: Kürzlich waren die beiden zum Beispiel in Amsterdam, im Rijksmuseum, um Graphiken für die Ausstellung zu sichten. Sarvenaz Ayooghi, obschon in Elternzeit, hat bereits ihren Katalog-Essay abgegeben. Und Peter van den Brink ist vollauf beschäftigt mit der Redaktion der Aufsätze – von insgesamt mehr als 20 Autoren. Außerdem wird demnächst die konzeptionelle Arbeit mit dem Ausstellungsgestalter starten – sobald klar ist, wer den Zuschlag bekommen hat. Wie Sie sehen: Es geht voran mit der Arbeit an einer der wichtigsten Ausstellungsprojekte, die das SLM jemals in Angriff genommen hat! www.duerer2020.de
|