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Liebe/r Leser/in,

Sport ist … unterm Strich doch eher gesund. Aber die Zahl der Verletzungen unter Freizeitathleten ist beinahe dreimal so hoch wie bislang angenommen, stellt eine Studie aus Bochum fest. Als risikolos entpuppt sich hingegen, zumindest aus toxikologischer Sicht, das bei Kindern beliebte Malen mit Fingerfarben. Außerdem beleuchten wir eine mysteriöse Wal-Tragödie vor Australien.

Eine interessante Lektüre wünsche ich Ihnen!

Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

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Neues aus Wissen und Gesundheit

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1. Unfälle im Dienst der Gesundheit

Umgeknickt, überdehnt, hart touchiert: Nach einer auf einer Umfrage basierenden Hochrechnung von Wissenschaftlern der Ruhr-Universität Bochum verunfallen jährlich 5,6 Millionen Menschen ab 14 Jahren in Deutschland beim Sporttreiben. Bisherige Schätzungen beliefen sich auf nur zwei Millionen Opfer. Männliche und junge Freizeitathleten verletzen sich signifikant häufiger als weibliche und ältere.

Das Kriterium für die Einstufung war, dass die Person nach einem Ereignis in ärztliche Behandlung oder zumindest einige Zeit im Hinblick auf Bewegung pausieren musste. Die Studie schlüsselt auf, bei welchen Sportarten sich der Mensch am häufigsten verletzt. An erster Stelle mit 16 Prozent steht der Bereich Laufen, Walking, Nordic Walking, Wandern, an zweiter mit 14 Prozent das Radfahren, gefolgt von Fitness- und Kraftübungen mit einer Quote von 13 Prozent. Bei den spielerischen Disziplinen dominiert Fußball mit elf Prozent. Recht optimistisch legten die Bochumer Experten ihren Berechnungen zugrunde, dass 43 Millionen Menschen in Deutschland Sport treiben.

Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

Foto der Woche: Meteorologie extrem

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Über Norditalien gingen Anfang dieser Woche gewaltige Unwetter nieder. Aus Superzellen wie dieser über Venedigs Stadtteil Mestre fielen Hagelkörner in Rekordgröße. Sie hatten teils die Durchmesser von Tennisbällen oder gar eines Handtellers. Gleichzeitig glühte Sizilien bei Temperaturen von mehr als 40 Grad. Hier ließ die Hitze den Teer schmelzen. In Catania brachen Strom- und Wasserversorgung zusammen.

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2. Das herzzerreißende Ende einer Gruppe von Grindwalen

Die Tiere hatten sich eng zusammengeschart. In den Aufnahmen einer Drohne schien es, als würden sie dabei ein Herz formen. Dann schwammen sie in Richtung Küste und strandeten. Mehr als 50 Grindwale verendeten. Helfer versuchten, weitere knapp 50 Säuger zu retten und sie wieder hinaus aufs Meer zu ziehen.

Immer wieder kommt es zu Tragödien wie jetzt an der Westküste Australiens. Bei Massenstrandungen von Grindwalen sterben manchmal Hunderte von Tieren. Offenbar wird ihnen ihr Sozialverhalten zum Verhängnis. Sie finden sich in großen Schulen zusammen und folgen einem Leittier. Möglichweise lassen Krankheiten ihre Echoortung versagen. Auch Schiffslärm und Angriffe eines Hais könnten sie in die Irre leiten. Einmal im seichten Wasser, verlieren sie die Orientierung.

Grindwale werden bis zu acht Meter lang und sind eine Art der Delfine. Der verstorbene Direktor des Duisburger Zoos und Meeressäuger-Spezialist Wolfgang Gewalt erwähnte die häufigen Strandungen gerne, wenn er davor warnte, den Delfin als „Einstein der Meere“ zu verklären. Seine Intelligenz bewahrt ihn nicht vor tödlichen Fehlern bei der Navigation.

Bernhard Borgeest,
Wissen & Gesundheit

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3. Unbeschwert klecksen

Die meisten Experten und viele Eltern finden Malen mit Fingerfarben gut. Es fördere die Kreativität und schule die Motorik. Aber viele dieser Farben enthalten die Chemikalie Anilin, die Allergien auslösen kann und sich in Rattenversuchen als krebserregend erwiesen hat. Dennoch entwarnt das Bundesinstitut für Risikobewertung nun in einer aktuellen Stellungnahme. Gesundheitliche Beeinträchtigungen für malende Kinder seien „nach derzeitigem Stand des Wissens nicht zu erwarten“.

Der sogenannte Sicherheitsabstand zwischen der tatsächlichen Anilinaufnahme und dem Gefahrenwert sei groß genug, begründet das Bundesinstitut sein Urteil. Das zusätzliche Krebsrisiko sei mit etwa 1:1.000.000 „gerade noch akzeptabel“. Im Detail nahmen die Forscher an, ein Kind würde von seinem ersten bis zum vollendeten 14. Lebensjahr durchgängig mit Fingermalfarben spielen, deren Anilingehalt an der zulässigen Grenze von zehn Milligramm pro Kilogramm Farbe liegt. In den ersten drei Jahren nähme der kleine Künstler die Farben auch mit dem Mund auf. Kontrolluntersuchungen zufolge wird der Grenzwert in der Praxis nie erreicht. Das strenge „Öko-Test“-Magazin gab in seiner letzten, eineinhlab Jahre alten Untersuchung 13 von 19 getesteten Fingermalfarben die Note „sehr gut“.  

Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

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