HSBC tauscht Führung aus +++ Neue Wirecard-Leaks +++
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Liebe Leserinnen und Leser, Wenn England kurz vor Ende des Spiels knapp mit einem Tor gegen Deutschland führt, erhebt hinter der Rasenkante das Elfmeterschießen sein hässliches Haupt. Jeder auf der Welt weiß: Machen die Deutschen jetzt noch ein Tor und retten sich ins Elfmeterschießen, war’s das für die Engländer. Im harten Kampf zwischen Fraser Perring und dem Leasingspezialisten Grenke steht es aktuell 3:2 für den Engländer, und bald beginnen die letzten Minuten. Fieberhaft arbeitet KPMG am Jahresabschluss 2020, dessen Präsentation Grenke wegen zu vieler offener Fragen aber schon auf das zweite Quartal verschieben musste. Das KPMG-Votum könnte eine Art Schlusspfiff in der Auseinandersetzung Perring-Grenke markieren: Fände KPMG schwere Versäumnisse oder schränkte das Testat sogar ein, könnten Grenke die Felle davon schwimmen. Hätten hingegen die diversen Compliance-Mängel keine größeren Folgen für den Grenke-Konzern und dessen Finanzierung, dürfte es schwer werden für Perring, weiter Druck zu machen. Doch Stand jetzt erscheint es eher unwahrscheinlich, dass sich die Causa Grenke schnell wieder in Wohlgefallen auflöst, zu zahlreich sind die Schwachstellen bei den Baden-Badenern. Um den Stand der Dinge einmal zu sortieren, haben wir für Sie Perrings Anschuldigungen gegen Grenke aus seinem 60-seitigen Papier Seite für Seite seziert und mit dem verglichen, was Grenke zu seiner Verteidigung vorgebracht hat und was die diversen Sonderprüfer herausgefunden haben. Über die Bewertung der einzelnen Punkte kann man sicher streiten. Aber wenn ein Unternehmen selbst ein halbes Jahr nach der Attacke die Mehrzahl der Anschuldigungen eines Shortsellers nicht entkräften kann, hat es ein Problem. Egal, wie das Spiel ausgeht, wird sich bei Grenke die Trainerfrage stellen. Ihr Michael Hedtstück
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