Neuer Fonds für Gilde Healthcare +++ Erstes Einhorn aus Ostdeutschland
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Liebe Leserinnen und Leser, wenn das Update der Finanzchefin bei einem Fußballklub mit größerem Interesse verfolgt wird als die Pressekonferenz des Trainers oder des Managers, weiß man, dass die Lage kritisch ist. Doch der brenzligste Auftritt von Christina Rühl-Hamers, der CFO von Schalke 04, war der vor einem Jahr. Damals war sie neu im Amt, der Klub stand kurz vor dem Abstieg, die finanzielle Zukunft hing am seidenen Faden. Jetzt, ein Jahr später, ist es immer noch hoch relevant, was die Schalke-Finanzchefin zu sagen hat. Aber wenn sie wie jetzt sogar darlegen kann, dass sogar der Verlust des wirtschaftlich goldumrandeten Sponsorenvertrags mit Gazprom die Königsblauen nicht im Mark erschüttert, ist das ein starkes Signal dafür, dass Schalke tatsächlich „auf dem richtigen Weg“ ist, wie Rühl-Hamers gleich mehrere Male sagte. Das heißt natürlich nicht, dass alles gut ist. Die CFO erzählte, dass der Klub seit ihrem Amtsantritt „maßgeblich liquiditätsorientiert“ gesteuert werde. Dies mag die Pleite verhindert haben, aber wir alle wissen, was es mit Unternehmen tut, wenn sie für lange Zeit „liquiditätsorientiert“ gesteuert werden: Das geht an die Substanz. Und wie viel Substanz bei Schalke noch übrig sein wird, wenn die Sanierung einmal abgeschlossen ist, das ist die große Frage für alle Freunde des Fußballs. Denn eines lässt sich aus den neuen Schalke-Zahlen auch herauslesen: Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag in der Bilanz von fast 100 Millionen Euro ist nicht mehr lediglich unschön wie früher, sondern inzwischen ein echtes Problem, schließlich sind die stillen Reserven bei den Spielerwerten, die den Bilanzlöchern stets gegenüber standen, inzwischen weitgehend weg. Schalke steht noch, aber es wankt. Lesen Sie mehr dazu in unserem Artikel! Mit sportlichen Grüßen Ihr Michael Hedtstück
Schalke-CFO Christina Rühl-Hamers gibt Entwarnung für die Finanzsituation des Fußball-Zweitligisten: Sowohl Corona als auch das Ausscheiden des Sponsors Gazprom könne man verkraften. Tatsächlich ist der Schuldenstand deutlich gesunken. WEITERLESEN
Gilde Healthcare hat für den vierten Fonds 517 Millionen Euro an Kapitalzusagen eingeworben. In Deutschland haben die Niederländer bislang erst drei Investments getätigt – das soll sich künftig ändern. WEITERLESEN
Finanzchef Thomas Obendrauf legt sein Amt bei Lenzing nieder, Hapag-Lloyd verlängert den Vertrag von CFO Mark Frese und Knorr-Bremse-CFO Frank Markus Weber übernimmt interimistisch die Aufgaben des CEOs – die CFO-News der Woche. WEITERLESEN
Lieferengpässe sind für viele Mittelständler eine der größten Herausforderungen. Stillstehende Bänder und Lieferverzögerungen sorgen zunehmend für Schwierigkeiten im Einkauf und bei der Vorfinanzierung von Aufträgen. Wir bieten eine flexible Alternative: unbesichert, schnell und bankunabhängig. WEITERLESEN
Das Chemnitzer Software-Start-up Staffbase hat in einer von General Atlantic angeführten Finanzierungsrunde 106 Millionen Euro erhalten und wird damit zum Einhorn. Es ist der erste Vertreter aus Ostdeutschland, der diesen Schritt geschafft hat. WEITERLESEN
In Deutschland gibt es immer mehr Start-ups mit Milliarden-Bewertungen, Investoren kämpfen um die besten Einhörner. Wie ist die Situation für die Finanzchefs der Unternehmen? Zwei CFOs berichten. WEITERLESEN
Wie schafft man es, bei einer integrierten Planung mit weltweit 450 Anwendern kürzere Planungszyklen und eine höhere Stabilität bei gesteigerter Flexibilität zu realisieren? WEITERLESEN
Adler bestätigt auf Nachfrage von Investoren, dass eine ausstehende Anleihe in Höhe von 400 Millionen Euro vollständig und pünktlich zurückgezahlt werden soll. Fällig wird die Anleihe am 17. April. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit dem FINANCE-Ticker. WEITERLESEN
Neu bei den FINANCE-Köpfen: Katharina Gräfin von Platen. Sie ist seit März 2022 CFO bei Greenforce Future Food AG, einem Hersteller von veganen Fleischersatzprodukten. Zuvor war von Platen seit 2019 Finance Director bei ChargeNow. Dort begleitete sie den Due-Diligence-Prozess sowie den Verkauf von 33 Prozent der Anteile der Digital Charging Solutions GmbH an BP Europe im Rahmen einer M&A-Transaktion. Mehr zu ihrem Werdegang lesen Sie auf ihrem FINANCE-Köpfe-Profil. WEITERLESEN
Deloitte verstärkt seine Treasury-Beratung mit gleich mehreren führenden Köpfen des Treasury-Management-System-Anbieters Coupa. Darunter sind einige Vertraute des Unternehmensgründers Martin Bellin, der das Softwarehaus vor zwei Jahren an den US-Konzern Coupa verkauft hat. WEITERLESEN
Auf Anweisung der EU dürfen Ratingagenturen künftig keine Bewertungen mehr von Anleihen des russischen Staates und von russischen Unternehmen vornehmen. Diese Sanktion soll Russland den Zugang zum europäischen Kapitalmarkt weiter erschweren. WEITERLESEN
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