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3. Oktober 2021
Guten Abend,
nach 18 langen Monaten war es am vergangenen Freitagabend endlich wieder so weit: Ich stand in einer Warteschlange - vor einem Münchner Club. Zusammen mit meiner Kollegin Lisa Miethke und unserem Fotografen Johannes Simon. Wir wollten an diesem ersten Party-Wochenende nach der Öffnung der Clubs mal sehen: Was hat sich in der langen Zeit verändert? Wird in München wieder wie früher gefeiert? Oder spürt man eine gewisse Anspannung?

Eines zeigt sich an diesem ersten Wochenende sehr deutlich: Manche Dinge haben sich auch mit der Pandemie nicht verändert. Steht man auf einer Gästeliste, geht es ganz schnell. Alle anderen warten lange – viele auch mehr als eine Stunde. Sobald man dann drin ist, ist es fast wie früher. Es darf gefeiert werden. Ohne Maske, ohne Abstand. München hat das Feiern nicht verlernt und die Laune ist überall gut. Nicht nur die Clubgäste, auch das ganze Personal, die Barbetreiber, Barkeeper, Türsteher und DJs sind glücklich und froh, endlich wieder loslegen zu dürfen. Christian Haidinger, der Geschäftsführer der 089-Bar, meint zu uns, dass man von diesem Abend "noch den Kindern erzählen wird".

Für einige war es auch die erste Clubnacht in ihrem Leben. Zum Beispiel für Hannah Kögelsperger, die wir auf unserem Streifzug getroffen haben. Sie ist im vergangenen Februar 18 Jahre alt geworden und wünscht sich, "dass es Spaß macht und eine coole Nacht wird".

An diesem Abend begegnen wir - ganz grob betrachtet - zwei unterschiedlichen Arten von Party-Gästen: Die, die sich wieder fallen lassen können, tanzen und bewegen, als hätten sie nie aufgehört zu feiern. Und die, die sich erst einmal an die ungewohnte Situation herantasten müssen. An die Nähe, die verschwitzten, fremden Menschen und die laute Musik. Zögerlich bewegen sie ihre Füße von rechts nach links, die Hände fest an ihr Getränk gekrallt, als wüssten sie nicht, wohin mit sich.

Doch die Stimmung ändert sich im Laufe der Nacht. Bei unserer letzten Station kommen wir ins Neuraum an der Hackerbrücke: Die Menschen tanzen dort, haben sich in der Musik vergessen und vielleicht auch für einen Moment die Pandemie. Die ganze Reportage lesen Sie mit SZ Plus.

Einen guten Wochenstart und noch viele solcher unvergesslicher Nächte wünscht
Jana Jöbstl

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