Neues aus München, Freizeit-Tipps und alles, was die Stadt bewegt.
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11. April 2024
München heute
Alles, was die Stadt bewegt
Guten Abend,
vielleicht ist er Ihnen auch schon in die Nase gestiegen, als Sie im Englischen Garten oder an der Isar spazieren waren, dieser unverwechselbare, beißende Geruch von Cannabis. Auch Klaus St. Rainer, der Betreiber der Goldenen Bar im Haus der Kunst, hat ihn schon auf seiner Barterrasse am Englischen Garten gerochen. Vielleicht war der Rauch vom Park herüber gewabert, vielleicht stammte er von einem Gast, beides hält er für möglich. Denn die Goldene Bar liegt nicht in der roten Zone der sogenannten „Bubatzkarte“ und somit darf Rainer aufgrund seines Hausrechts entscheiden, ob er Kiffen zulässt oder nicht.

Nicht alle seiner Kollegen sehen das so locker. Manche liegen mit ihren Lokalen ohnehin in der Verbotszone und scheinen darüber mächtig froh zu sein. Andere sprechen trotzdem zusätzlich ein Pauschalverbot aus, sei es aus Überzeugung oder aus wirtschaftlichen Gründen – Cannabis und Alkohol vertragen sich bekanntlich nicht so gut. Vom Biergarten-Wirt bis zur Nachtclub-Betreiberin habe ich mich unter Münchner Gastronomen umgehört und erfahren, wer von ihnen „zwischenmenschliche Kompromisse“ für den richtigen Umgang mit der Legalisierung hält und wer sein „Dealer-Monopol“ lieber nicht aufgeben möchte.
SZPlus
Kiffen im Biergarten? Wie Münchens Wirte mit der Cannabis-Legalisierung umgehen
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Liebe Grüße
Sarah Maderer 
Redakteurin München, Region und Bayern
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