Hasch-den-Social-Media-Trump - Teil 1: Nachdem Trumps Twitter Account nach dem Coupversuch für 12 Stunden gesperrt wurde, zogen erstmal Facebook und Insta mit 24-Stunden Sperren nach. Was genau dann hinter den Kulissen abging ist nicht bekannt, aber in der Nacht von Freitag auf Samstag verkündete Twitter die dauerhafte Abschaltung von Trumps Accounts. Facebook und Insta haben erstmal den 20. Januar als vielleicht-darf-er-dann-wieder Datum festgelegt. wikipedia hat da eine schöne Zeitleiste zu. Und dann gibt's ja noch die schmutzige Hintergasse: Trump nutzt bereits länger die moralisch flexible Plattform "Parler", um sich etwas unverblümter als auf twitter möglich an seine Anhänger zu wenden. Apple und Google haben die Parler App nun aus dem Angebot entfernt, zuletzt zog Amazon an und kündigte der Plattform den Hosting-Vertrag. spiegel WhatsApp teilt nun in großem Stil Daten mit Facebook - aber nicht in Europa. Oder? Facebook möchte Whatsapp zu einer Handelsplattform a la WeChat ausbauen, und dafür brauchts - LOGO! - die umfassende Datenweitergabe vom Messenger! Die entsprechenden Abschnitte der neuen Geschäftsbedingungen von WhatsApp betreffen aber anscheinend/geblich NICHT die europäischen Nutzer - weil DSGVO und so, is klar (t3n). Warum die Datenweitergabe auch in der deutschen Datenschutzerklärung explizit erlaubt ist, ohne dass sie genutzt werden soll, diese Frage hat WhatsApps Sprecherin golem jedoch nicht beantwortet. Die Meldung hat auf jeden Fall zu erfreulichem Wachstum bei Threema und Signal geführt! Und jetzt noch ein paar schlechte Nachrichten: Das netzpolitik-Interview zum Ende der Suchplattform kleineAnfragen.de ist aus mehreren gründen deprimierend und daher eigentlich nicht Montagstickergeeignet. Wenn wir solche tollen Civic-Tech-Projekte (praktisch unbemerkt) vor die Hunde gehen lassen, verdienen wir sie vielleicht auch einfach nicht. netzpolitik und auch sehr lesenswert (vor allem zur Frage: und jetzt?) der twitter thread von kleineanfragen |