Nachrichten und Geschichten aus dem Freistaat - der Wochen-Rückblick
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11. November 2023
Mei Bayern
Geschichten aus dem Freistaat
Sebastian Beck
Stv. Ressortleiter München Region Bayern
SZ Mail
Guten Tag,
Leon Weintraub, ein Überlebender des Konzentrationslagers Flossenbürg, lag noch im Bett, als ihn am 7. Oktober der Raketenalarm in Tel Aviv aufschreckte. "Ich befand mich gefühlsmäßig direkt wieder am 1. September 1939 in Lodz. In meinen Ohren hörte ich Alarm und Warnungen von Stimmen aus Lautsprechern: 'Achtung, Achtung, sie kommen.'" Weintraubs Protokoll ist auf der Homepage der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg nachzulesen.

Der Überfall der Hamas auf Israel erschüttert ehemalige Häftlinge, ihre Angehörigen, aber auch Mitarbeiter der Gedenkstätte bis aufs Mark, wie es Jörg Skriebeleit, der Leiter der Gedenkstätte, formuliert.

Was hat all die Erinnerungsarbeit der vergangenen Jahrzehnte gebracht, wenn auch in Deutschland israelfeindliche Parolen gebrüllt werden? Kann es sein, dass das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus Migranten aus arabischen Ländern nicht erreicht? Warum wählen so viele junge Deutsche die in Teilen rechtsextreme AfD?

All das sind Fragen, die derzeit nicht nur Skriebeleit umtreiben. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass aus dem Konzentrationslager, in dem 30 000 Menschen starben, ein würdiger Gedenkort wurde. Die Gedenkstätte Flossenbürg hat in den vergangenen 25 Jahren unter Skriebeleits Leitung Kontakte in die ganze Welt aufgebaut und sich großes Renommee erworben.

Die Süddeutsche Zeitung hat mit Skriebeleit über die Möglichkeiten und Grenzen der Erinnerungsarbeit gesprochen (SZ Plus). Er macht sich keine Illusionen: Eine KZ-Gedenkstätte sei kein Ort der Läuterung, sagt er im Interview. Und er warnt davor, Erinnerungskultur nur rückwärtsgewandt zu sehen. Sie ist vielmehr eine Aufgabe, die auf eine demokratische Zukunft zielt.

Herzliche Grüße
Sebastian Beck
Stv. Ressortleiter München Region Bayern SZ
SZ Mail
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