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EVANGELISCHE KIRCHE IM RHEINLAND
PRESSEMITTEILUNG Nr. 121/2017
31. Mai 2017
Rebellen verüben Terroranschlag auf
kirchliches College in den Philippinen
Deutsche Partnerkirchen stellen Soforthilfe bereit und bitten um Spenden
Wuppertal. Die Vereinigte Kirche Christi in den Philippinen (UCCP) bittet dringend um Nothilfe angesichts des Terroranschlages auf das kirchliche Dansalan College am 23. Mai in Marawi Stadt im Süden der Philippinen. Bei dem Anschlag wurde das Hauptgebäude der Schule einschließlich der naturwissenschaftlichen Labors, der Bibliothek und der Schlafräume niedergebrannt.
Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat das Kriegsrecht über die südliche Region Mindanao verhängt. Der Anschlag wird der islamistischen Rebellenorganisation Maute zugeordnet, die am vergangenen Dienstag Marawi Stadt angegriffen hat und seitdem Teile der Stadt besetzt hält. Die UCCP bittet insbesondere um Hilfe für die 92 Mitarbeitenden der Schule, die von dem Anschlag durch die Maute-Rebellen betroffen sind.
Unmittelbar nach Eingang der Unterstützungsanfrage haben die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen und die Vereinte Evangelische Mission (VEM) der philippinischen Kirche eine Soforthilfe in Höhe von insgesamt 30.000 Euro bereitgestellt.
Sieben Menschen, darunter der Direktor der Schule, werden derzeit als Geiseln gehalten. 50 Mitarbeitende und ihre Familien müssen aus Marawi City gebracht werden. 30 Mitarbeitende und ihre Familien konnten nach Iligan City fliehen und benötigen Nahrungsmittel und Unterkünfte.
Der Bischof der UCCP, Reuel Marigza, bittet die Kirchengemeinschaft der VEM um Gebet, Solidarität und Unterstützung für die betroffenen Mitarbeitenden des Dansalan College.
Spenden zur Unterstützung der kirchlichen Nothilfe nimmt die VEM unter dem Konto der KD-Bank eG, IBAN: DE 45 3506 0190 0009 0909 08, Stichwort: Dansalan College entgegen.
Absender:
Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Dezernat 4.3 Politik und Kommunikation | Arbeitsbereich Kommunikation | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven
Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse
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