Guten Tag
250 Stunden pro Monat, 12 bis 14 Arbeitsschichten pro Tag und während Wochen keinen freien Tag – so sieht der Alltag von Fabrikarbeiter*innen in den Zulieferfirmen von Samsung, Apple, Dell und Konsorten aus im Vorfeld des Black Friday.
Die neue Studie von Solidar Suisse zeigtklar auf, wie weit verbreitet Missstände in der Produktion von elektronischen Geräten sind. Und wie diese mit breit beworbenen Konsumorgien wie dem Black Friday zusammenhängen. Die Löhne der Arbeiter*innen sind noch immer derart
tief, dass sie ohne Überstunden keinen Lohn erhalten, von dem sie leben können. Neu hingegen ist, dass die meisten Arbeiter*innen nur noch temporär angestellt sind, keine Sozialleistungen erhalten und entlassen werden, sobald die Auftragsflut zurückgeht.
Angesichts dieser strukturellen Probleme und Missstände wollten wir von Schweizer Detailhändlern wissen, inwiefern sie ihre Verantwortung wahrnehmen, wenn es um die Produktion der Tech-Gadgets geht. Das Fazit: Sie machen nicht genug.
Wir wollen nicht, dass Arbeiter*innen weiterhin den Preis für unseren Konsum zahlen. Engagieren Sie sich mit uns und fordern die Elektronikhändlern auf, Transparenz zu schaffen und fürbessere Arbeitsbedingungen einzustehen.
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