Neues aus München, Freizeit-Tipps und alles, was die Stadt bewegt.
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28. August 2023
München heute
Alles, was die Stadt bewegt
Guten Abend,
es gibt im Münchner Olympiapark einen Platz, der nicht wirklich auffällt oder besonders schön und heimelig ist. Eine Betonfläche, ein paar Bäume – die wenigsten Passanten werden wissen, wer der Namensgeber dieser Örtlichkeit ist. Die Mitglieder eines vom Stadtrat beauftragten Expertengremiums, das historisch belastete Straßennamen untersucht, wissen dies aber ganz genau. Im Herbst soll es eine Sondersitzung geben – und da geht es um die Frage: umbenennen oder nicht?

Der Brundageplatz ist benannt nach dem Amerikaner Avery Brundage. Der Baulöwe aus Chicago, als junger Mann Olympia-Teilnehmer im Mehrkampf, war 1972 Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC); seine Unterstützung für die Münchner Bewerbung hatte die Spiele an der Isar erst möglich gemacht. Nach dem Olympia-Attentat und der Trauerfeier im Stadion sagte Brundage den berühmten Satz „The games must go on“.

Meine Kollegen Roman Deininger und Uwe Ritzer haben sich umgehört, warum die federführenden Historikerinnen und Historiker des Stadtarchivs den Namen Avery Brundage ihrer Short List mit „erhöhtem Diskussionsbedarf“ zugefügt haben (SZ Plus). Brundage gilt als Rassist und Antisemit. In den USA haben Nachforschungen bereits zu Konsequenzen geführt. Das Asian Art Museum in San Francisco, die Heimstätte von Brundages persönlicher Kunstsammlung, hat die Bronzebüste seines Stifters im Juli 2020 aus dem Foyer entfernt.

Die Einschätzungen in München, ob der Platz im Olympiapark umbenannt werden soll, sind unterschiedlich, weiten den Blick und machen nachdenklich.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.
Ulrike Heidenreich
Ressortleiterin München, Region und Bayern
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