Gartenbrief vom 28.06.2019 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Sommer, Sonne, Sonnenhut Sehr geehrter Herr Do, Was wären ein Gärtner, eine Gärtnerin ohne Sonnenhut … in diesen verfrühten Hundstagen könnten er oder sie schlicht gar nicht dran denken, draussen zu arbeiten ohne das schützende Accessoire! Mein Sonnenhut jedenfalls ist dieser Tage rege im Einsatz, und ich nehme ihn praktisch nur zum Schlafen vom Kopf, oder im Auto, wenn die Klimaanlage läuft. Ein anderer Sonnenhut aber, der blüht erst richtig auf in dieser brütenden Hitze. Es die amerikanische Präriestaude Echinacea. Sie liebt es heiss, und auch etwas Trockenheit macht ihr gar nichts. Neue Sorten erfreuen uns mit frischen Farben und besonderen Blütenformen. Lassen Sie sich überraschen. Überraschen wird Sie vielleicht auf den ersten Blick auch, dass wir eine neue Züchtungsanlage für Tomaten, Auberginen, Kartoffeln und mehrjähriges Gemüse in Betrieb genommen haben. Aber nein, wir spinnen nicht. Wir machen einfach nur immer weiter mit dem, was wir am besten können: schmackhafte, gesunde Gartenpflanzen züchten. Unser Gartendeal heute betrifft eine andere beliebte Sommerstaude: Phlox. Die flammigen Prachtstauden gehören mit zu den schönsten Sommerblühern überhaupt. Bei heissem Wetter mögen sie es, wenn sie zwischendurch benetzt werden. Und der Trick ist doppelt nützlich, weil er auch dem Menschen durch die heissen Tage hilft: nämlich ganz einfach mit dem Gartenschlauch abspritzen, am besten den Phlox ebenso wie den Gärtner oder die Gärtnerin. Jawohl, das kühlt Pflanze und Mensch. Und wenn’s nichts nützen sollte, so bringt es allemal die ersehnte Erfrischung und schadet sicher nichts. Und Phlox pflanzen lohnt sich jetzt allemal. Denn eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche: das heisse Wetter wird auch nicht ewig andauern, und der Phlox, der wird jedes Jahr wieder von neuem gedeihen und uns mit seinen prächtig bunten Blüten erfreuen. Zum Thema richtig giessen können abendfüllende Diskussionen geführt werden – am besten bei einem kühlen Bier unter einem schattenspendenden Baum im Garten. Das Wichtigste beim Giessen kurz zusammengefasst: richtig, genug, aber auch nicht zu viel. Prost und vergessen Sie darob nicht, Ihren Sommergarten und das schöne Wetter zu geniessen! Kühle Grüsse Markus Kobelt |
GartenDeal: Phlox - flammige Prachtstauden "Ein Garten ohne Phlox ist ein Irrtum und eine Versündigung gegen den Sommer" - wie recht Karl Foerster doch hatte! In unserem aktuellen Deal haben wir die schönsten Phlox aus der Flame-Serie für Sie zusammengestellt. Jetzt im Angebot mit über 20% Rabatt! Das besondere Duftpotential der süssen Parfümnoten verströmen die Flammenblumen vor allem in den Abendstunden. Durch ihren kompakten Wuchs passen sie auch sehr gut in kleine Gärten oder in grosse Pflanzkübel oder -kästen. Alle im Deal enthaltenen Phlox-Sorten eignen sich auch hervorragend als Schnittblumen. Schneiden Sie die Phlox knospig, so werden Sie mit einer langen Blütenpracht in der Vase verwöhnt. Ausserdem remontieren sich die Flammenblumen sehr zuverlässig - so können Sie sich nach dem Rückschnitt nochmal an einer zweiten Blüte erfreuen. Nehmen Sie die intensiven Sommerabend Düfte mit ins Haus oder als bunter Strauss am Eingang - willkommen Besucher, willkommen Sommer! Der Deal beinhaltet folgende Sorten - jeweils im 2 L Vierecktopf: Phlox paniculata Flame-Ser. 'Purple Flame' -R- Phlox paniculata Flame-Ser. 'Pink Flame' -R- Phlox paniculata Flame-Ser. 'White Eye Flame' -R- Phlox paniculata Flame-Ser. 'Red Flame' -R- Phlox paniculata Flame-Ser. 'Purple Eye Flame' -R- Der Deal ist nur 1 Woche gültig und auch nur solange der Vorrat reicht. Unser Tipp: Wässern Sie die Phlox gut (vorallem im Frühjahr) - so können Sie das ganze Jahr Freude an den Flammenblumen haben!
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Gesunde Echinacea-Pflanzen für Mensch und Hummel Text: Doris Pöppel Echinacea-Pflanzen sind weitherum beliebt, und zwar sowohl bei den Menschen wie bei den Hummeln und anderen Insekten. Der rosarote Sonnenhut ist den meisten Menschen als immunstärkende Medizin aus der Apotheke bekannt. Die heilbringende Wirkung der amerikanischen Wildpflanze ist heute unumstritten. Indianerstämme setzen Echinacea bei bakteriellen und viralen Infekten und selbst bei Schlangenbissen ein. Auch die ersten Siedler schworen auf die stabilisierende und heilende Wirkung und fütterten ihrem Vieh getrocknete Sonnenhut-Wurzeln. Im Naturgarten ist der Sunnenhut unversichtbar als Insektenhotel – sowohl Hummeln wie auch Bienen und Schmetterlinge lieben seine Kugelblüten. Der rosarote Sonnenhut mit seinen vielen Sorten ist jedoch auch eine dekorative Prachtstaude, stattlich und ordentlich und eine gute Schnittblume. Elegante Blütenblätter umrahmen die auffällige, hochgewölbte Mittelscheibe, die entfernt an einen kleinen Igel erinnert - und so erklärt sich auch der botanische Name 'Echinacea', abgeleitet vom griechischen Wort 'echinos', das 'Igel' bedeutet. Auf ihm scheinen immerzu Falter und Hummeln zu sitzen, achten Sie mal drauf: es gibt kaum Fotos ohne 'Tierbesatz'. Nach dem Verblühen und Abfallen der Blütenblätter bleibt der igelige Fruchtstand noch lange stabil und attraktiv und sorgt für einen schönen Herbst- und Winteraspekt. Nahezu unübertroffene Sortenvielfalt Die Popularität dieser amerikanischen Präriepflanze hat eine Vielfalt neuer Sorten entstehen lassen - und noch immer ist die Züchtungsarbeit nicht beendet und in jedem Jahr kommen neue Sorten von Echinacea-Pflanzen dazu. Intensive Öffentlichkeitsarbeit und andere Massnahmen zur Absatzförderung rücken die Sonnenhüte immer wieder in den Mittelpunkt, doch zeigt sich, dass viele der meist blühend im grossen Topf angebotenen Echinacea-Pflanzen auf den Tischen der Gartencenter zwar wahre Eyecatcher sind, im Garten jedoch oft versagen. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben uns gezeigt, dass die wunderbaren attraktiven gelben und orangen Sorten erstens leider nicht die winterhärtesten und zweitens auch nicht besonders langlebig sind. In ihnen steckt viel Blut der amerikanischen Präriestauden Echinacea paradoxa, die 'paradoxerweise' nicht rosa, sondern gelb blüht. Sie ist in Missourie und Arkansas heimisch, liebt extrem heisse Sommer und verträgt nur leichte Fröste. Wer also einen stabilen langlebigen Sonnenhut möchte, der sollte sich auf die rosa, karminroten oder weissen Sorten beschränken oder einfach akzeptieren, dass es auch im Staudenbereich "Lebensabschnittsgefährten" gibt, mit denen man viel Freude haben kann - wenn auch nur für kurze Zeit. Standortansprüche der Echinacea-Pflanzen Alle Echinacea-Pflanzen sind dankbar für fruchtbare, nährstoffreiche Böden und ein Plätzchen an der vollen Sonne. Wenn der Boden gar mager oder auch steinig ist, dann macht das nichts. In diesem Fall schätzen die Sonnenhüte aber das grosszügige Einarbeiten von Kompost vor der Pflanzung. Und die Echinacea-Pflanzen dürfen auch gerne im Herbst und/oder dann im Frühling wieder mit einer Handvoll Gartenkompost verwöhnt werden. Punkto Standortwahl gilt: im Zweifelsfall lieber warm und sonnig. Ein wenig Schatten ist auch in Ordnung, aber Echinacea-Pflanzen blühen besser, je mehr Sonne sie bekommen. Auch mit sehr warmen und exponierten Standorten haben sie kein Problem – solche klimatischen Herausforderungen kennen die Sonnenhüte schliesslich aus ihrer Heimat in der amerikanischen Prärie. Auch Wind macht ihnen nichts. Ein Sonnenhut kippt nicht so schnell um. Aufmerksamkeit und Pflege für Ihre Echinacea Der frische Austrieb der Echinacea-Pflanzen wird leider selbst von blinden Schnecken sofort gefunden, und auch die Wurzel ist begehrt bei Wühlmäusen, die etwas für ihr Immunsystem tun wollen. Auf seinen Sonnenhut muss man also aufpassen, und wenn der Gartenboden ausgelaugt und mager ist, wird sich die erwünschte Pracht in Grenzen halten. Zwei Düngegaben mit organischem Dünger (im April und Juni/Juli) sind daher angebracht. Ausserdem nehmen die Sonnenhüte auch immer gern eine Handvoll Kompost entgegen (siehe oben). Igelartige Blüten für die Hummeln Die igelartigen Blüten der Echinacea-Pflanzen stehen an langen, soliden Stielen. Um die Köpfe herum sind die bunten Hüllblätter angeordnet. Im Innern jeder Echinacea-Blüte sind die auffälligen Röhrenblüten gut zu sehen. Diese werden besonders gerne von Hummeln besucht, die hier reichen Nektar finden. Auch Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten besuchen den Sonnenhut sehr gerne. Bei manchen Sorten zählt man bis zu 300 Röhrenblüten in einer einzelnen Sonnenhut-Blüte. Der Pollen ist bei den meisten Sonnenhüten von intensiver goldgelber Farbe – die reinste Verlockung also für Hummeln und andere Insekten. Ausserdem blühen Sonnenhüte recht spät im Jahr, wenn sonst nicht mehr so viel Nektar im Angebot ist. Das macht die Echinacea-Pflanzen umso wertvoller für naturnahe, insektenfreundliche Gärten. Ausgezeichnete Sorten mit hohem Gartenwert Die schier unüberschaubare Flut an neuen Sorten von Echinacea-Pflanzen veranlasste den Arbeitskreis Staudensichtung im Bund deutscher Staudengärtner vor einigen Jahren, das Sortiment in verschiedenen Sichtungsgärten unter verschiedenen Klima- und Bodenbedingungen unter die Lupe zu nehmen und auf Gesundheit, Vitalität, Standfestigkeit, Blühfreude und Winterhärte zu testen, um den Verbraucher (und auch uns Gärtnern) Empfehlungen zu gartenwürdigen Sorten geben zu können. Das Ganze ist schon wieder eine Weile her, und inzwischen sind wieder neue Sorten auf den Markt gekommen, aber die Gewinner von 2014 mit dem Testurteil 'ausgezeichnet' halten wir auch heute noch für wirklich empfehlenswert. Folgende Sorten von Echinacea-Pflanzen sind besonders gut:
Bild: 'Pica Bella' (R): Die rosa Blütenblätter dieser Echinacea-Pflanze sind sehr schmal, spitz zulaufend. Eine auffällige kupfrige Mitte wirkt noch lange nach dem Abblühen. Mit ihrer Höhe von ca.70 cm und ihrer guten Verzweigung ist Pica Bella äusserst standfest.
Bild: Als 'ausgezeichnet' wurde auch die Echinacea-Pflanze der Sorte 'Milkshake' (S) bewertet. Die äusseren Blütenblätter sind weiss und nach unten gebogen, nach oben verlaufen sie ins grünliche und sind verkürzt und somit entsteht ein halbgefüllter Eindruck. Die Mitte schimmert orange - eine ganz besondere Sorte, deren Blüten sehr lange halten.
Bild: Mein ganz besonderer Favorit unter den Echinacea-Pflanzen in diesem Jahr ist jedoch die Sorte 'Delicious Candy' (S). Sie ist eine relativ neue Züchtung und bekam auf dem Sommertreffen 2018 der ISU (internationale Stauden-Union) von der Experten-Kommission einen ISU- Award. Das strahlende Pink der Blütenblätter hat eine enorme Fernwirkung und auch die besonders grosse Kuppel leuchtet lange Zeit rötlich, bis sie im Herbst zu einem erdigen Braun übergeht. Verwendung von Echinacea-Pflanzen im Garten Echinacea-Pflanzen werden oft ganz klassisch in die Staudenrabatte gepflanzt, zusammen mit anderen Prachtstauden wie Rittersporn und Margeriten, gern auch als Rosenbegleiter. Ich persönlich mag ihn lieber in Kombination mit Gräsern wie Stipa oder anderen eher kleinblütigen Stauden, die dem Architektonischen, Erhabenen dieser stattlichen Pflanzen etwas von ihrer Steife nehmen. Echinops und Eryngium (Disteln) passen auch phantastisch. Die schwere Entscheidung, welche der Pflanzen zuerst angeflogen wird, überlassen wir den Faltern und Hummeln. Verwendung von Echinacea-Pflanzen in der Medizin Der Sonnenhut war schon bei den Indianern Nordamerikas eine beliebte Medizinalpflanze. Sie verwendeten ihn insbesondere als Heilmittel gegen Husten und Halsweh. Heute wird Echinacea meistens als Fertigprodukt in Tropfenform verwendet, um Grippe und Erkältungen vorzubeugen, und das Immunsystem zu stärken. Man kann aber auch selber aus den Blättern und Blüten einen Saft gewinnen, oder aber die oberirdischen Pflanzenteile trocknen und sie als Tee zubereiten.
| | Eine kurze Anleitung zum richtigen Giessen Text: Markus Kobelt Wahrscheinlich bin ich schon wieder viel zu spät. Und die ganze Hitze und Trockenheit ist schon vorbei, wenn diese Zeilen erscheinen. Aber genau überlegt ist es auch nicht so schlimm, mit dem Thema zu spät zu kommen. Als die Briten in Südengland vor einigen Jahren den Trockenheitsnotstand ausriefen und einen Housepipe-Ban verkündeten, da war die Trockenzeit… just vorbei. Und wenn Sie es bis jetzt ohne Wässern ausgehalten und wenn Ihre Pflanzen überlebt haben, dann dürfen Sie diesen Artikel gerne überlesen und zu Wichtigerem übergehen. Das Beste am Giessen ist, wenn man es nicht macht oder wenn man es nicht zu machen braucht. Und je weniger man es macht, desto weniger ist es auch notwendig. Das gilt leider Gottes auch im umgekehrten Falle: Je mehr man giesst, umso häufiger muss man giessen. Warum? Ja weil sich vor allem mehrjährige Pflanzen ans regelmässige Giessen gewöhnen, bequem werden, keine tiefe Wurzeln ausbilden. Und weil umgekehrt 'vernachlässigte' Pflanzen oft unglaubliche Strategien der Überlebenskunst entwickeln. Aber natürlich gibt es Pflanzen, Zeiten und Jahre, wo Giessen Sinn macht. Nur wird es meistens so praktiziert, dass es eigentlich sinnlos ist, nichts bewirkt, es sei dann das Gegenteil des gewünschten Effekts. Unser Betriebsleiter Robert ist der felsenfesten Überzeugung, dass selbst Gartenbauingenieuren in den meisten Fällen das richtige Giessen erst mal noch beigebracht werden muss. Und die ganz hohe Schule im Garten wäre dann: das Nicht-Giessen. Wobei es dazu in einem Jahr wie diesem doch ziemlich Nerven braucht. Hier also die ultimativen 10 Regeln fürs richtige Giessen, wobei die ersten 3 Regeln die wichtigsten sind: Es ist nicht das eigentliche Ziel des Giessens, den Giessenden zu erfrischen und leicht nass zu machen. Wenn ich das aktuelle Giessverhalten meiner Mitbürger als Massstab nehme, scheint hier ein kleines aber systematisches Missverständnis vorzuliegen. Es ist das eigentliche Ziel des Giessens, das Wasser in die Wurzelzone der jeweiligen Pflanze zu bringen. Das kurze Giessen über Blatt und Blüten fördert nicht nur Entwicklung von Krankheiten, sondern täuscht der Pflanze eine nicht zutreffende Wetterrealität vor (auf die sie sich dann wiederum falsch einstellt). Wenn Sie ohne Giessen auskommen oder bis Anfang August nie ans Giessen gedacht haben (und wenn Ihr Garten immer noch akzeptabel aussieht), dann haben Sie grundsätzlich, ohne es zu wollen, alles richtig gemacht. Nicht-Giessen ohne allzu offensichtliche Trockenheitsschäden ist in jedem Falle viel besser als Giessen ohne sichtbare Effekte (was bei weitem der häufigste Fall beim Giessen ist). Richtiges Giessen braucht Geduld und dauert nach modernen Zeitmassstäben gerechnet richtig lange. Wer 10 Minuten giesst, liegt sicher falsch; wer 2 Stunden giesst, ist eher auf der richtigen Seite. Aber natürlich kann der Gärtner selber schon nach 10 Minuten genügend nass und erfrischt sein. Wenn dies das eigentliche Ziel ist, ist das natürlich auch ok. Der gut ausgebildete Giesser giesst unter dem Blattwerk, direkt auf die Erde, den Topfboden, mit einem möglichst weichen Strahl. Denn wie schon gesagt sind das Ziel nicht nasse Blätter, sondern feuchte Wurzeln. Braune Sturzbäche, die den Hang herunterfliessen, sind ebenfalls nicht zielführend. Am besten giesst man eine Gartenpartie, eine Topfgruppe in mehreren Durchgängen immer wieder, bis sichergestellt ist, dass das Wasser in die Wurzelzone vorgedrungen ist. Hier reicht es, mal nach dem dritten Durchgang mit dem Spaten ein 20-30cm tiefes Stück Boden auszuheben. Wenn das Wasser nur 2-5 cm vorgedrungen ist, dann zeigen Sie immer noch viel zu wenig Geduld beim Giessen. Für die Pflanzen (wenn auch nicht für das Gewohnheitstier Gärtner) ist es viel besser, wenn sie 2 x pro Woche als 1 x pro Tag gegossen werden. So bekommen sie Wasser, und müssen sich doch noch anstrengen. Die richtige Giesszeit ist heiss umstritten. Wir plädieren für die frühen Morgenstunden oder für den späten Abend. Würden wir selber nicht so gerne ausschlafen, gäbe es noch etwas bessere Argumente für den frühen Morgen … Junge, frisch gepflanzte Pflanzen sind früher und häufiger zu giessen, als 5jährige etablierte Gewächse. Eine Johannisbeere, die im Juni oder Juli ihre Ernte abgeliefert hat, und das schon seit Jahren, muss nach der Ernte ganz sicher nicht mehr gegossen werden. Gibt es eine Pflanze, die wir ganz sicher nie giessen würden? Ja: Die Rebe! Sie ist ja eigentlich ein Unkraut, wächst fast überall, hasst allerding Bodenverdichtungen. Und sie holt sich mit den Wurzeln, was auch immer zu holen ist. Nicht von ungefähr ist in vielen klassischen Weinbaugebieten die künstliche Bewässerung nicht gestattet: Sie würde ganz einfach die Trauben aufblasen und die Inhaltsstoffe verwässern. Wollen Sie das? | |
Gemüsezüchtung bei Lubera® Text: Markus Kobelt Jetzt wollen die Verrückten von Lubera also auch noch Gemüse züchten… so oder ähnlich werden unsere Ideen und Versuche wohl von einigen Kunden und auch in Fachkreisen kommentiert werden. Aber eigentlich ist es nichts Neues, was wir tun. Wir machen, was wir immer schon gemacht haben: Wir schauen uns eine Art, eine Pflanze an, und überlegen uns, wie wir sie für den Garten besser und geeigneter machen können. Das ist keine Raketenwissenschaft. Aber wir sind immer wieder überrascht, wie produktiv dieser Blickwinkel aus Gartensicht für die Züchtung ist. Ganz offensichtlich hat sich im Verlaufe des 20. Jahrhunderts die universitäre und auch von Züchtungskonzernen beherrschte Züchtung immer mehr der industrialisierten Landwirtschaft verschrieben - und den Garten ganz und gar vergessen, der als Nutzgarten noch im 19. Jahrhunderteine Art kleiner Landwirtschaft war. Im Folgenden stellen wir kurz vor, welche Projekte wir in der Gemüsezüchtung verfolgen… Ewiges Gemüse® bei Lubera Auf eine bestimmte Art ganz nah bei unseren bisherigen Arbeitsgebieten ‚Obst und Beeren‘ ist das Ewige Gemüse®, neudeutsch Evervegs®. Das sind Gemüsearten, die wir eigentlich in den Grundzügen und als einzelne Arten und Sorten kennen, aber bisher nicht als Gruppe erfasst und vermarktet haben: Vor allem die wie alle Beeren und Obstarten mehrjährigen Rhabarber und Spargeln gehören dazu. Diese ‚ewigen‘ Gemüsearten und Gemüsesorten werden einmal gepflanzt und produzieren viele Jahre lang eine Ernte. Neben den bekannten Rhabarbern und Spargeln gibt es hier aber eine Vielzahl von unbekannten, meist alten Gemüsearten, die schon lange auf eine Widerentdeckung gewartet haben: Ewiger Kohl, Meerkohl, diverse Allium Arten, die über Jahre geerntet werden können, Wasabi, Meerrettich und auch Artischocken…. In diesem Bereich machen wir weniger eigentliche Züchtung, sondern versuchen systematisch, das Sortiment zu vergrössern und so die Gemüsekultur auch im bequemen Convenience-Garten zu etablieren: Im ‚Ewigen Gemüsegarten‘ kann immer geerntet werden, ohne dass jährlich gepflanzt werden muss. Auf eine bestimmte Weise ist das die Neuerfindung des Gemüses als ‘Perpetuum mobile’ ;-) Bild: Artischocke 'Grosse Grüne' (Cynara scolymus) - die feine Artischocke für unsere Gärten Bild: Meerrettich 'Karl der Grosse' (Armoracia rusticana) - schnellwachsender Meerrettich, Ernte im ersten Jahr Bild: Schnittknoblauch (Allium tuberosum) - der 'Ewige Knoblauch', der als Blatt geerntet werden kann Bild: Echte Wasabi Pflanze (Eutrema japonica) - der japanische Edel-Meerrettich Bild: Etagenzwiebel (Allium proliferum cepa) - die Zwiebeln, die in der Luft wachsen Bild: Zuckerwurzel (Sium Sisarum) - mehrjähriges ausdauerndes Wurzelgemüse mit süssem Geschmack Tomatenzüchtung bei Lubera Mit den Tomaten treffen wir mitten ins Herz des Gemüsesortiments: die Tomate ist unbestritten die Königin aller Fruchtgemüsearten. Hier haben wir nach einer Sichtung der Sortimente festgestellt (letztes Jahr zB. haben wir mehr als 100 Sorten getestet), dass es zwar viele wundervolle und auch speziell schmeckende Tomaten in allen Formen, Wuchstypen und Farben gibt, aber dass nur wenige davon wirklich im Freiland, ohne Schutz, ohne Tomatenhaus angebaut werden können. Mit unseren Züchtungsanstrengungen, aber auch mit unserer Sortentestung wollen wir dieses Segment verstärken, mehr Freilandtomatensorten kreieren. Dafür sollen die in den bisherigen resistenten Sorten vorhandenen Widerstandsfähigkeiten mit den Eigenschaften der amerikanischen und europäischen Heirloom-Tomaten kombiniert werden. Bild: Tomaten Züchtungsanlage vom 28.06.2019 Der Anspruch ist ziemlich gross, wohl etwas zu gross. Unsere diesjährige Züchtungsanlage ist aber definitiv ziemlich ambitioniert: In den Freilandtests, in denen wir unsere ersten Züchtungen und Kreuzungen testen, haben wir weit mehr als 2000 Tomatenpflanzen (fast alles unterschiedliche Sämlinge) gepflanzt. Hier geht es zunächst mal darum, einerseits F1 Hybriden für die Weiterzüchtung aufzuspalten, aber auch über Kreuzungen zu beginnen, die besten und spannendsten Fruchteigenschaften mit Resistenz zu kombinieren. Schon wächst und blüht es in unserer gigantischen Züchtungsanlage aufs Schönste. Bild: Tomatenblüten in der Züchtungsanlage Bild: Erziehung der Strauchtomaten Aber ganz anders als Sie, wenn Sie Tomaten im Garten hegen und pflegen, hoffen wir für die 2. Hälfte August und September auf möglichst viele Tomatenkrankheiten, vor allen die Phytophthora infestans, die dann die Spreu vom Weizen trennen soll. Parallel werden wir testweise auch die Selektion über Marker ausprobieren. Hier wird auf der Grundlage eines einzigen Blatts bzw. Blattstücks das Genom auf das Vorhandensein von Resistenzgenen untersucht. In Zukunft erhoffen wir uns, die Sämlinge so früher auf Resistenzen selektionieren zu können und dann weniger Pflanzen für die Freilandtests auspflanzen zu müssen. Eine Anlage mit mehr als 2000 Tomatenpflanzen ist schon sehr gross, und wenn sie dann alle zum grössten Teil und auch noch gewünschtermassen krank werden und auch nicht abgeerntet werden, so wird die bei Spaziergängern doch ziemlich für Diskussionsstoff sorgen ;-) Auberginenzüchtung bei Lubera Wenn die Tomate die Königin der Fruchtgemüse ist, dann ist die Aubergine vielleicht so etwas wie ein Geheimtipp: Anders als Tomaten und Chili kommt die Aubergine nicht aus Südamerika und Zentralamerika, sondern aus Asien. Und die Vielfalt ist viel grösser als die Einfalt in den Supermärkten erwarten lässt: Da gibt es ganz kleine, fast nur Essiggurken-grosse Auberginen, da gibt es ballrunde Formen, da gibt es auch Riesen, teilweise mit waghalsigen Kurven. Und die Farben kennen fast keine Grenzen: Grün, weiss, blau, schwarz, gestreift, gesprenkelt, rot, orange. Und dann gibt es da das landläufige und fast schon bösartige Vorurteil, dass Auberginen genau so und nicht anders schmecken würden wie das beim Kochen verwendete Olivenöl… Auberginen haben eine wunderbare Vielfalt von Texturen und Geschmäckern, von süsslich oder gemüsig am Anfang bis zu pilzartig oder gar chilihaft im Abgang. Für mich gehört auch eine gewisse Bitterkeit dazu, die wie gesagt bei einigen Sorten in eine schöne Nachschärfe übergeht. Für die Verwendung im Garten ist die Aubergine eigentlich prädestiniert: die meisten Sorten wachsen buschig und sehr stabil, die Blüten sind von den leider vielfach vorhandenen leichten bösartigen Dornen abgesehen sehr schön, (wenn auch meist versteckt), und es gibt auch Sorten mit einer roten oder dunklen Blattfärbung. Ebenso ist die Resistenz in unserem mitteleuropäischen Outdoorklima eher besser als bei der Tomate. Was also ist das Problem? Letztlich ist es die Reifezeit und der Ertrag. Die meisten dieser asiatischen Gemüsesorten, die in Europa bisher vor allem im Mittelmeerraum angebaut wurden, brauchen einfach zu lange bis zur Reife und so bleibt der Gartenertrag dann meist zu schmal. Bild: Auberginen Züchtungsanlage vom 28.06.2019 Als Vorbereitung auf unser Züchtungsprogramm haben wir unter 50+ Sorten die Frühesten und Ertragreichsten ausgewählt, die wir teilweise jetzt auch schon in unserem Gemüsesortiment im Frühling anbieten. Bild: Aubergine 'Cookstown' - die orange Aubergine mit dem Paprika-Geschmack Bild: Schlangenaubergine 'Ping Tung' - die ewig-lange Aubergine mit dem fein-süsslichen Aroma Bild: Aubergine 'Casper' - die milde, weisse Aubergine mit dem schneeweissen Fruchtfleisch Wir versuchen nun, zwischen diesen Bestsorten weiter zu kreuzen, um die Frühzeitigkeit, den Ertrag und die Diversität zu erhöhen. Auch von den Auberginen haben wir dieses Jahr mehr als 1000 Sämlinge ausgepflanzt. Hier sind wir auch durchaus noch blutigere Anfänger als bei der Tomate - aber vielleicht ist das ja auch ein Vorteil;-) Wer noch nicht viel gesehen hat, bemerkt deutlich mehr. Das müssen wir zumindest hoffen. Bild: Das letztjährige Auberginen Züchtungsfeld von Lubera Bild: Starke Auberginenpflanze mit dunkeln Blättern und schwarzen Blattstielen Kartoffelzüchtung bei Lubera Dass die dümmsten Bauern auch die grössten Kartoffeln haben, ist weitherum bekannt. Auf genau diesen Effekt hoffen wir natürlich auch… Wie bitte, so werden jetzt Viele fragen, kann man überhaupt auf die Idee kommen, Kartoffeln zu züchten? Das ist doch den Saatgutkonzernen vorbehalten – und war 1000de von Jahren die Sache der südamerikanischen Ureinwohner. Was bitte kann Lubera hier erreichen? Schauen Sie sich ganz einfach mal die Blütenbilder aus unserem Sortiment an: Bild: Blüte von der Kartoffelpflanze 'Blue Danube' Bild: Blüte von der Kartoffelpflanze 'Kifli' Bild: Blüte von der Kartoffelpflanze 'Vitabella' Bild: Blüte von der Kartoffelpflanze 'Pink Gipsy' Bild: Blüte von der Kartoffelpflanze 'Inca Bella' Bild: Blüte von der Kartoffelpflanze 'Salad Blue' Bild: Blüte von der Kartoffelpflanze 'Rosesal' Bild: Blüte von der Kartoffelpflanze 'Blue Belle' Bild: Blüte von der Kartoffelpflanze 'Valar' Ist das nicht eine Wucht, sind die Kartoffelblüten nicht wunderschön? Und jetzt denken Sie sich mal die Kartoffel kurz als zierende Topf- oder Kleingartenpflanze, die aber trotzdem auch sehr gute, aromatische Kartoffeln produziert und allen Widerwärtigkeiten der Natur (vor allem aber der Braun- und Krautfäule) wiedersteht? Dann sehen Sie genau das etwas verrückte Ziel, das wir vor Augen haben. Und aktuell beginnen wir den Zuchtprozess ganz klein. Wir selektionieren aktuell aus einem Sortiment von 50+ Kartoffelsorten die schönsten Sorten, mit den attraktivsten Blüten und dem schönsten Laub, wir werden sie im Herbst degustieren, und gleichzeitig hat unser Freund und Partner David Shaw im fernen Wales, in Bangor schon begonnen, die erste Resistenz-Kreuzung für unsere Zusammenarbeit zu produzieren. David Shaw ist eigentlich von Haus aus (pensionierter) Universitätslehrer und Forscher mit dem Spezialgebiet Phytophthora, vor allem aber hat er in den letzten 20 Jahren in England und in einigen anderen Ländern die Phytophthora-resistenten und -toleranten Sorten wie Sarpo Axona und Sarpo Myra eingeführt. Bild: Kartoffel-Ernte aus dem Topf Hier zum Bespiel ein Bild eines kleinen Sämlings, den David für uns anzieht: Ich werde dann David und seine Versuche im Herbst besuchen und wahrscheinlich auch darüber berichten. Nächstes Jahr werden wir dann damit beginnen, die Kartoffelschönheiten mit der Kartoffelgesundheit zusammenzubringen… Naive Gemüsezüchtung Vielleicht ist naiv die beste Umschreibung für unsere züchterischen Gemüseanstrengungen. Wir begeben uns etwas naiv, auch unwissend in das von Konzernen und Universitäten bearbeitete und mehrfach schon umgegrabene Feld der Gemüsezüchtung. Aber vielleicht birgt dieser Ansatz ja auch Chancen. Jedenfalls ist es exakt die Haltung, mit der ich vor 25 Jahren mit der Apfelzüchtung begonnen habe: "Eigentlich könnte ich das ja auch, lasst uns andere Fragen stellen, lasst uns zusätzlich den Zufall engagieren - und dann schaun wir mal…" Vielleicht ist es genau so, oder könnte genau so enden, wie es das bereits zitiert Sprichwort voraussagt: Die dümmsten Bauern haben immer die grössten, resistentesten, bestschmeckendsten und schönsten Kartoffeln. Darauf hoffen wir.
| | Die schönsten Stauden der letzten Juniwoche Unsere Staudengärtnerin Doris Pöppel weist auf die schönsten Stauden der Saison, der Woche hin. Wussten Sie, dass wir weit über 1500 Stauden anbieten? Und dass es sich bei Stauden auch lohnt, immer mehrere Pflanzen der gleichen Sorte zu kaufen? Nur so ergibt sich ein Bild, nur so können mehrere sich wiederholende Gruppen derselben Pflanze in einem Staudenbeet wie ein Leitmotiv wirken. Und weil wir die Stauden lieben, die ausgepflanzten noch viel mehr als diejenigen in unseren Baumschulen und Staudengärtnereien, bieten wir 5 Stauden derselben Sorte immer als Bundle mit 10% Reduktion an. Hier sind also die Staudenschönheiten der letzten Juniwoche:
Bild: Gaura lindheimeri 'Rosy Jane' - gefragter Dauerblüher mit sternförmigen Einzelblüten
Bild: Campanula alliariifolia 'Snow Dune' - Lauchkraut-Glockenblume mit grossen, weissen Blüten
Bild: Echinacea purpurea 'Delicious Candy' - Sonnenhut mit stahlenden, pinken Blütenblätter (ISU Award 2018)
Bild: Veronicastrum virginica 'Fascination' - Kandelaber-Ehrenpreis mit violett-lila farbigen Blüten
Bild: Hemerocallis x cultorum 'Aten' - wunderschöne Taglilie mit gelb-orange leuchtenden Blüten
| | Nach dem Hagel ist vor der Ernte Text: Ranka Tessin "Ich liebe meine neuen Paprika-, Auberginen- und Tomaten-Pflanzen, sie sind das Beste im Garten dieses Jahr", sagte die Gärtnerin. "Ach, ja?", fragt Mutter Natur langsam und lauernd. "Oh ja", antwortet die Gärtnerin mit Nachdruck. "So sehr, dass ich dieses Jahr den 'Auberginen-Super-Sommer des Jahrhunderts' nennen werde! Das wird die garantiert beste Ernte, die die Welt je gesehen hat!" (Anmerkung: Diese Gärtnerin hat noch nie zuvor Auberginen angebaut). Eine Augenbraue hebend fragt Mutter Natur nach: "Und was beinhaltet das?" Die Gärtnerin beginnt eine lange Rede von wegen starke Setzlinge bestellt, lange und ungeduldig gewartet, mühsam aus Bambusstäben ein ausgefeiltes Stützgitter gebastelt, dann die beste Blumenerde bestellt und so weiter und so fort und fügt dann atemlos hinzu: "Ich habe gerade eben die letzten Setzlinge raus gepflanzt, puha, so eine Arbeit. Nun muss ich nur noch auf die grosse Ernte warten und kann dann mit meinen lilafarbenen, grünen und weissen Auberginen überall angeben." "Sind denn jetzt alle Pflanzen im Garten?" fragt Mutter Natur unschuldig nach. "Ja", meint die Gärtnerin. "Die Unwetter-Zeit ist jetzt vorbei, nun kann nichts mehr schief gehen." "Unwetter-Zeit vorbei", grinst Mutter Natur. "Ihr Menschen seid auch zu niedlich." Keine Stunde später prasselt Hagel zwei kurze Minuten lang auf den Garten und die Paprika- und Auberginenblätter stehen durchlöchert da wie Schweizer Käse und lassen traurig die zerfetzten Blätter hängen...
| | Lemon-Curd / Zitronen-Creme Rezept und Fotos: Pascale Treichler Haben Sie auch schon die vielen 'glustigen' Rezepte mit Lemon-Curd überall in den Zeitschriften erspäht? Ich wollte das Curd natürlich selber ausprobieren und wie immer schmeckt es selber gemacht gleich nochmals viel besser. Wenn Sie es auch noch aus der eigenen Zitronenernte herstellen könne - nochmals besser!....
| | Lubera® Lesefutter - neue Texte für Gartenfreunde im Gartenbuch Lubera® Augenweiden - Videos auf YouTube Der Frühling ist da - wir sind zurück mit aktuellen Videos auf unserem YouTube-Channel. Wie Sie es von uns gewohnt sind, finden Sie auf unserem Channel spannende, informative Videos mit praktischen Tipps zu Kultur, Schnitt, Pflege, Pflanzung, Züchtung und und und... Besuchen Sie uns auf YouTube und vergessen Sie nicht unseren Channel zu abonnieren!
| | Alle unsere Produkte und viele weitere Infos finden Sie in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche Grüsse Markus Kobelt
Impressum Herausgeber und verantwortlich für die Inhalte: Markus Kobelt, info@lubera.com, Geschäftsführer Lubera AG, Lagerstrasse, 9470 Buchs, Schweiz Redaktion: Nadja Caille nadja.caille@lubera.com Unsere Standorte:
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