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Mittwoch, 16.10.2024 | Online⁠–⁠Version ansehen

Sommerhybridroggen KWS ALLOCATOR – besonders für die späte Herbstaussaat geeignet


Liebe Leserinnnen und Leser,

Sommerhybridroggen ist eine Innovation auf dem Hybridroggenmarkt. Seit der europäischen Zulassung von KWS ALLOCATOR im Januar 2023 in Polen steht Landwirten ein neues Segment im Hybridroggenmarkt zur Verfügung. KWS ALLOCATOR ist der erste Sommerhybridroggen, der zur Aussaat 2023 angeboten wurde und nach erfolgreichem Einstand jetzt in die zweite Saison startet.

Neuer Sortentyp

Bei KWS ALLOCATOR handelt es sich um eine Hybride mit einem Sommerelter und einem Winterelter, sodass sich diese Sorte auch ausgesprochen gut für die späte Herbstaussaat nach Rüben oder Mais eignet. Dieser Mischtyp benötigt keinen Vernalisationsreiz und legt keine Vegetationspause über Winter ein. Beim gleichen späten Aussaattermin Ende Oktober weist die Sommerhybride deutlich mehr Biomasse auf als die Winterhybride.
 

Erhöhtes Ertragspotenzial

Ebenfalls wird KWS ALLOCATOR als eine Hybridsorte den bisher vorhandenen eher ertragsschwachen Populations-Sommerroggen ablösen. Erste interne Ertragsüberprüfungen haben gezeigt, dass sich Mehrerträge im Vergleich zum Sommerroggen von annähernd 20 % realisieren lassen.

Vorteile im Ungras- und Unkrautmanagement

Die Flexibilität in der Aussaat bringt große Vorteile für das Ungras- und Unkrautmanagement auf den Betrieben. Insbesondere die Betriebe, die ein erhöhtes Aufkommen von Ackerfuchsschwanz und Windhalm auf ihren Flächen haben, können mechanische Bekämpfungsmaßnahmen vor der Aussaat optimal nutzen. Ackerfuchsschwanz beispielsweise benötigt eine Keimruhe von 2 - 8 Wochen, sodass die Hauptkeimzeit im September und Oktober ist. Die Keimruhe variiert je nach Witterung. Eine warme und trockene Witterung verkürzt die Keimruhe, eine Strohmatte oder Mulchschichten verlängern diese. Wird der dann aufgelaufene Ackerfuchsschwanz mechanisch bekämpft, sollte das „falsche Saatbett“ in Abständen von 7 - 14 Tagen flach mit dem Striegel bearbeitet werden. Dieser Punkt ist von besonderer Bedeutung, wenn auf den Flächen bereits Gräser mit einer bekannten Resistenz der Klasse A (FOPs, DIMs und DEN) und/oder einer bekannten Resistenz der Klasse B (Sulfonylharnstoffe) vorhanden sind. Hier sollte ein besonderes Augenmerk auf eine mechanische Gräserbekämpfung gelegt werden.

Flexibilität in der Aussaat

Sollte nach diesen Maßnahmen eine Aussaat aufgrund einer zu feuchten Witterung nicht mehr gegeben sein, kann damit problemlos gewartet werden. Ob dann die ersten trockenen Tage im Januar genutzt werden oder die Saat bis Ende Februar ausgebracht wird, liegt ganz im Ermessen des Landwirts. Die Aussaatstärken sollten jedoch entsprechend angepasst werden.

Auch für den ökologischen Landbau ist KWS ALLOCATOR einsetzbar.
KWS ALLOCATOR zeichnet sich ebenso wie alle KWS Hybridroggensorten durch die durch PollenPLUS® verbesserte und robuste Widerstandsfähigkeit gegen Mutterkorn sowie höchste Saatgut-Qualität durch den KWS Saatgutstandard QualityPLUS aus.

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Simon Michel-Berger (V. i. S. d. P.)

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