Der Winter naht und mit ihm die Gefahr von Schneedruckschäden an Gewächshäusern. Diese Schäden können schnell zu hohen Kosten führen. Wer rechtzeitig handelt, bleibt auf der sicheren Seite.
Frühzeitige reagieren Sobald die ersten Schneeflocken fallen, sollten energiesparende Maßnahmen wie Wärmeisolierungen sofort ausgesetzt werden. Wichtig ist es auch, die Temperatur im Gewächshaus so weit zu erhöhen, dass der Schnee gar nicht erst liegen bleibt. „Wenn sich eine Schneeschicht gebildet hat, ist es nahezu unmöglich, diese wieder loszuwerden“, betont Konstantin Lang, Leiter der Schadenabteilung bei der Gartenbau-Versicherung. „Dann sind Schneedruckschäden fast unvermeidlich.“ Das Wichtigste ist, bei den ersten Anzeichen von Schnee schnell zu reagieren. Öffnen Sie alle Schirme und sorgen Sie dafür, dass die Glasflächen gleichmäßig erwärmt werden. Sollten Sie merken, dass Schneeverwehungen und eingefrorene Rinnen die Situation verschlimmern, können gezielt eingesetzte Stützen den Schaden reduzieren. „Damit man im Ernstfall schnell reagieren kann und die Wärme rechtzeitig dort ankommt, wo sie zum Abtauen benötigt wird, ist eine regelmäßig gewartete Heizungsanlage und ausreichend Brennstoff unabdingbar. Prüfen Sie Ihre Hauptheizung oder dezentrale Heizgeräte daher frühzeitig,“ rät Konstantin Lang weiter. |