Steffen Mau und Wolfgang Merkel im Interview mit Mathias Brodkorb
 
 
 
 
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 

beginnen wir diesen Newsletter mit einem Zitat: „Ich habe schon über längere Zeit das ungute Gefühl, dass wir realpolitische Sachzwänge in einigen Politikfeldern stark vernachlässigen. Und wir sind gesinnungspolitisch unterwegs. Was dann eben dazu führt, dass man in der realen Welt Dinge anrichtet, die mitunter nicht so gut sind.“

 

Dieses Zitat stammt von Stefan Kerth. Der 47-Jährige ist Landrat von Vorpommern-Rügen und war 20 Jahre lang Mitglied der SPD, bevor er am Montag seinen Parteiaustritt bekanntgab. Als Grund führte er die verfehlte Migrationspolitik an. Im Interview mit Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier nennt Kerth noch weitere Politikfelder, die ihn von seiner Partei entfremdet haben. Dazu gehören das Bürgergeld und der Umgang mit der Polizei.

 

Wohin das führt, wenn man in Deutschland keine ordentliche Migrations- und Integrationspolitik macht, tritt derzeit nirgends so deutlich zutage wie bei den angeblichen Palästina-Protesten, die eigentlich Anti-Israel-Proteste sind. Immer wieder mit von der Partie: Malte und Annika, die sich den Protesten anschließen. Denn bereits seit der 68er-Bewegung gibt es eine politische Allianz zwischen antiimperialistischen Linken und Islamisten. Ihr gemeinsames Feindbild: Israel. In einem Gastbeitrag erzählen Monika Deutz-Schroeder und Klaus Schroeder von dieser Freundschaft mit Tradition

 

Die Vorkommnisse in Israel respektive die Reaktionen darauf in Deutschland haben das Thema Migration wieder sehr weit oben auf die bundesrepublikanische Prioritätenliste wandern lassen. Doch die auf der Ministerpräsidentenkonferenz zur Migration verabredeten Maßnahmen ändern wohl kaum etwas an der Attraktivität Deutschland für Asylzuwanderer. Die Bundesregierung und die SPD-regierten Länder setzen auf lauten Aktionismus statt Wirkung, kommentiert Ferdinand Knauß

 

Seit geraumer Zeit wettert der Iran gegen seinen Erzfeind Israel und droht mit dessen Vernichtung. Das zögerliche Abwarten des Irans und seiner regionalen Partner in den letzten Wochen offenbarte jedoch die große Schwäche und Uneinigkeit der selbsternannten „Achse des Widerstands“, analysiert Hilal Khashan

 

In den USA tritt derweil der älteste Präsident der Geschichte noch einmal an. Dabei hätten die Demokraten eine echte Alternative: Gretchen Whitmer, Gouverneurin von Michigan. Ihre herausragenden Qualitäten als Problemlöserin katapultierten sie in die erste Riege der Partei. Stephan Bierlinger hat sie porträtiert

 

Abschließend möchte ich Sie noch auf eine kleine, aber feine Neuerung auf cicero.de hinweisen. Denn künftig können Sie als Cicero-Plus-Abonnent einen großen Teil der Artikel, die auf unsere Webseite erscheinen, nicht nur lesen, sondern auch hören. Halten Sie dafür einfach Ausschau nach einem kleinen grauen Balken mit Abspielen-Symbol unterhalb der Artikelzusammenfassung („Teaser“). Sie sind noch kein Abonnent von Cicero Plus? Testen Sie uns, gratis für 30 Tage.

 

Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Bleiben Sie optimistisch. 

 

Ihr Ben Krischke, Leitung Cicero Digital 

 
 
 
Der 16. Deutscher Nachhaltigkeitstag
 
 
 
 
Stefan Kerth
 
Landrat Stefan Kerth tritt aus der SPD aus
 
„Viele Bürger fühlen sich an DDR-Zeiten erinnert“
 
VON ALEXANDER MARGUIER
 
 
Stefan Kerth, Landrat in Vorpommern-Rügen, hat am Montag seinen Austritt aus der SPD verkündet. Als Grund führte er die verfehlte Migrationspolitik an. Im Cicero-Interview nennt Kerth weitere Politikfelder, die ihn von seiner Partei entfremdet haben. Dazu gehören das Bürgergeld und der Umgang mit der Polizei.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
 
Antisemitismus
 
Linke und Islamisten - eine Freundschaft mit Tradition
 
VON MONIKA DEUTZ-SCHROEDER UND KLAUS SCHROEDER
 
 
Bereits seit der 68er-Bewegung gibt es eine politische Allianz zwischen antiimperialistischen Linken und Islamisten. Ihr gemeinsames Feindbild: Israel. Auch in den letzten Wochen machen marxistische Gruppen mit muslimischen Antisemiten gemeinsame Sache.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
 
Migrationsgipfel im Kanzleramt
 
Die neuen Maßnahmen werden den Zuzug kaum senken
 
VON FERDINAND KNAUSS
 
 
Die auf der Ministerpräsidentenkonferenz zur Migration verabredeten Maßnahmen ändern kaum etwas an der Attraktivität Deutschland für Asylzuwanderer. Die Bundesregierung und die SPD-regierten Länder setzen auf lauten Aktionismus statt Wirkung.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
 
Gaza-Krieg
 
Irans leere Drohungen
 
VON HILAL KHASHAN
 
 
Seit geraumer Zeit wettert der Iran gegen Israel und droht mit dessen Vernichtung. Das zögerliche Abwarten des Irans und seiner regionalen Partner in den letzten Wochen offenbarte jedoch die große Schwäche und Uneinigkeit der selbsternannten „Achse des Widerstands“.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
 
Gretchen Whitmer
 
Kaltes Blut und Leidenschaft
 
VON STEPHAN BIERLING
 
 
In den USA tritt der älteste Präsident der Geschichte noch einmal an. Dabei hätten die Demokraten eine echte Alternative: Gretchen Whitmer, Gouverneurin von Michigan. Ihre herausragenden Qualitäten als Problemlöserin katapultierten sie in die erste Riege der Partei.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
 
Ahmad Mansour über muslimischen Antisemitismus
 
„Was bleibt von uns, wenn die radikalen Islamisten gewinnen?“
 
INTERVIEW MIT AHMAD MANSOUR
 
 
Der Extremismus-Experte Ahmad Mansour fordert angesichts des antisemitischen Hasses vieler muslimischer Migranten einen Neustart in der Integrationspolitik. Im Interview spricht er auch über die Verlogenheit der Islamverbände und die persönlich schwersten drei Wochen seines Lebens.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
Cicero Ausgabe 11/2023 - Jetzt kaufen
 
 
 
 
Claus Weselsky ist schon auf Betriebstemperatur
 
Claus Weselsky ist schon auf Betriebstemperatur
 
Zu den Karikaturen ➔
 
 
Podcast Banner Autoren
 
 
 
 
 
 
 
 
Newsletter abbestellen: Wenn Sie künftig keinen Newsletter mehr von CICERO erhalten möchten, dann klicken Sie bitte hier!
 
Impressum: CICERO — MAGAZIN FÜR POLITISCHE KULTUR Verantwortlicher gemäß § 10 Abs. 3 MDStV: Alexander Marguier Fasanenstraße 7-8 | D-10623 Berlin | Tel: +49 30-981-941-0 | Fax: +49 30-981 941-199 info@cicero.de | Cicero Online
 
 
© Cicero 2023