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+ Zurück zur Basis: SPD-Mitglieder entscheiden über Müller und Chebli + Aufnahme gesucht: Grüne fordern Lösung von Innenminister Seehofer + Pop-up-Polizei: Radwege weiter gesichert +
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Tagesspiegel
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 11.09.2020 | Sonniges Septemberwetter bei max. 23 °C.  
  + Zurück zur Basis: SPD-Mitglieder entscheiden über Müller und Chebli + Aufnahme gesucht: Grüne fordern Lösung von Innenminister Seehofer + Pop-up-Polizei: Radwege weiter gesichert +  
Anke Myrrhe
von Anke Myrrhe
  Guten Morgen,

angesichts der Lage blieb ihm wohl nichts anderes übrig. Und so erhob sich Michael Müller am Abend als erster vor dem Kreisvorstand und sprach sich dafür aus, dass nun 2464 SPD-Mitglieder aus Charlottenburg-Wilmersdorf über seine politische Zukunft entscheiden dürfen. Lieber offensiv scheitern als sich noch einmal den Vorwurf der Mauschelei anhören zu müssen, wenn eine reine Delegiertenwahl ihn hier zum Bundestagskandidaten erklärt hätte – was auch möglich, aber durchaus undenkbar gewesen wäre, nach allem was in den vergangenen vier Wochen geschrieben und gesagt worden war, darüber dass seine Staatssekretärin Sawsan Chebli ebenfalls antritt. Die hatte sich (mit den beiden weiteren Kandidaten Frank-Lorenz Engel und Markus Häusler) bereits am Dienstag in einem Brief an den Kreisvorstandfür eine solche Basisbefragung ausgesprochen. Dem Checkpoint sagte sie am Abend: „Es ist gut, dass der Kreisvorstand sich heute für den Mitgliederentscheid ausgesprochen hat.“ Das stärke den Kandidaten oder die Kandidatin und stelle sicher, „dass der Kreis geschlossen in den Wahlkampf gehen kann. So können wir schon im Vorfeld die Mitglieder für den Wahlkampf mobilisieren und dem politischen Gegner einig gegenübertreten und das Bundestagsmandat für die SPD gewinnen!” Ob das klappt ist allerdings eine völlig andere Geschichte. Denn zuletzt lachte hier immer die CDU.
 
     
 
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  Nicht mal testweise klappen in dieser Stadt die Katastrophen, dabei hängen wir doch gerade in einer drin (Corona) und die nächste ist schon da (Schweinepest). Damit wir bei der übernächsten besser vorbereitet sind, sollte gestern um Punkt 11 Uhr professionell das Warnen geübt werden. Doch ganz Berlin starrte eine halbe Stunde lang vergeblich aufs Handy (und nicht, weil sie auf Anruf von Christian Drosten warteten): Nina war nicht nach Heulen zumute (Sirenen gibt es in Berlin schon lange keine mehr). Die Warnapp blieb stumm. Und als sich die Berlin-Witze gerade zielsicher Richtung nächstem Höhepunkt seit der dritten BER-Verschiebung entwickelten, stellte sich heraus: Bayern war schuld (unter anderen). Weil alle gleichzeitig warnen wollten, blockierte sich die halbe Republik, dabei sollte die Meldung doch eigentlich zentral gesteuert werden. Schlechte Aussichten für eine zentrale Impfstoffverteilung.  
     
 
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Medialer Wandel und politische Öffentlichkeit
Mediale Innovationen waren immer ein wichtiges Mittel politischer Akteure, die Öffentlichkeit in bis dato ungeahnter Weise zu beeinflussen. In seiner neu eröffneten Ausstellung beleuchtet das Deutsche Historische Museum diese Umbrüche und seine Protagonisten – vom Buchdruck über das Zeitungs­wesen, den Rund­funk und das Fernsehen bis zum Internet. 
www.dhm.de/vonlutherzutwitter
 
 
 
 
  Apropos gegenseitig blockieren. In einem offenen Brief haben die Grünen Innenminister Seehofer aufgefordert, Menschen aus dem abgebrannten Flüchtlingslager Moria aufzunehmen: „Die Bundesregierung hat in der Vergangenheit die Aufnahme aus Griechenland blockiert und sich hinter dem Wunsch nach einer europäischen Einigung versteckt. Ja, wir Grüne streben eine gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik an. Doch wir können nicht auf die Bereitschaft aller EU-Mitgliedsstaaten warten, geflüchtete Menschen aufzunehmen. Deshalb sehen wir die Bundesrepublik gerade mit Blick auf die deutsche EU-Ratspräsidentschaft in einer besonderen Verantwortung voranzugehen, Moria zu evakuieren und die Aufnahmebereitschaft zahlreicher Bundesländer und Kommunen endlich ernst zu nehmen. Deutschland muss jetzt handeln und Schutzsuchende aufnehmen.“ Unterzeichnet haben den Brief unter anderen Claudia Roth, Katrin Göring-Eckardt, Anton Hofreiter, Annalena Baerbock, Robert Habeck und die Berliner Abgeordneten Antje Kapek, Silke Gebel und Bettina Jarasch.  
     
 
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  Apropos gegenseitig blockieren II: Im Senat herrscht seit der Absage der SPD ans grüne Klimapaket passenderweise Weltuntergangsstimmung (mehr dazu unten im Comic); zumindest scheint die Verkehrswende noch nicht komplett abgesagt. Beschwerde gegen den gerichtlich angeordneten Abbau der Pop-up-Radwege soll nächste Woche fristgerecht eingereicht werden, bis dahin ändert sich nichts: In einer internen Mitteilung der Polizei an alle Mitarbeiter hieß es: „Alle Verkehrszeichen an den Pop-up-Radwegen bleiben wirksam. Verkehrswidriges Verhalten wird wie bisher geahndet.“ Heißt in Berlin: eher weniger.  
     
 
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Die Tagesklinik Waldfriede hat ihren Schwerpunkt in der Behandlung psychiatrisch-psychosomatischer Erkrankungen. Patienten können in ruhiger und familiärer Atmosphäre Erholung und Entspannung erleben und neue Kraft schöpfen. Dabei bietet sie eine deutlich intensivere Therapie als bei ambulanter Behandlung und kommt doch ohne Übernachtung aus. Wir beraten Sie gern. 
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  Ziemlich, äh... beschissen läuft es offenbar mit dem neuen Berliner Toilettenkonzept. Sieben Millionen Euro gibt der Senat für neue öffentliche WCs aus, die man vor allem meinte zu brauchen, als es noch lief mit (und vor allem bei) den Touristen. Dass die Berliner Weltoffenheit nun ziemlich sichtbare Urinproben hinterlässt, verursacht nicht nur vor dem Weddinger Café Leo am Leopoldplatz Ärger (CP von gestern). Auch andernorts bestaunt man die neuen öffentlich-offenen Boxen eher irritiert: Am Metzer Platz in der Spandauer Wilhelmstadt ist die neue Toilette so ausgerichtet, dass Gäste und spielende Kinder ungehinderte Sicht in den Pissoir-Bereich haben. Hier soll nun eine Sichtblende installiert werden. CP-Leser berichten von weiteren Irritationen am Boddinplatz in Neukölln und an der Grenzallee / Ecke Sonnenallee.

Mittes Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) erklärte die Ausrichtung Richtung Leo in der Nacht noch einmal: „Mehrfach erklärt: Toilette ließ sich wegen Statik über dem U-Bahndeckel nicht anders anordnen, Alternative wäre bis zum nächsten Sommer ganz auf Toilette zu verzichten. Leichter ist, die Stühle des Cafés anders anzuordnen. Bei Neuvergabe des Cafés soll es eh neu angeordnet werden.“ Merke: Gegen den Wind pinkeln ist selten eine gute Idee.
 
     
 
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  Sie fahren mit dicken Autos vor, erschleichen Sozialleistungen und die Kosten für die Unterbringung und bestechen Heimbetreiber, um eine Meldeadresse in Obdachlosenunterkünften zu bekommen. So liest sich eine Recherche, die das ARD-Magazin Brisant und die rbb-Abendschau gestern veröffentlicht haben. Ein Insider sagt: Das hat System. „Manche zahlen dem Heim bis zu 600 Euro, damit sie aufgenommen werden und damit angemeldet werden. Mit einer Anmeldung gibt es dann auch Sozialleistungen, Hartz IV, Kindergeld.“ Konkret geht es um zwei Unterkünfte in Kreuzberg und Schöneberg, die solche Machenschaften bestreiten. Heute ist übrigens Tag der Wohnungslosen. Denken Sie mal drüber nach, warum es den gibt.  
     
 
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Christian Tetzlaff stellt an seinem Soloabend im Pierre Boulez Saal Bachs Violinsonaten und -partiten die späte Solosonate von Béla Bartók gegenüber. Für Yehudi Menuhin, Widmungsträger von Bartóks Sonate, glich sie einer freien Übertragung der berühmten Chaconne aus der d-moll-Partita ins Ungarische. Gehen Sie mit dem Weltklasse-Geiger auf klangliche Entdeckungsreise vom Barock in die Neuzeit. Christian Tetzlaff, Mi., 16.9., 19.30 Uhr, Pierre Boulez Saal
 
 
 
 
  Etwa sechs Monate lang lag ein großer Haufen bröselnder Müllsäcke in der Tempelhofer Colditzstraße. Nach der CP-Meldung samt Foto gestern twitterte das Bezirksamt am Vormittag: „Unsere Partner von der BSR werden den Müll ab dem 16.9. räumen. Eine Sperrung wird nötig sein, da PKWs den Zugang zum Müll bisher versperren.“ Ein paar Stunden später allerdings schickte Tippgeber Markus G. ein neues Foto: Die Säcke sind verschwunden (das parkende Auto allerdings auch). „...entweder Ihr seid persönlich mit dem Checkpoint-Mobil vorbeigefahren & habt alles per Hand aufgeladen o. Euer Einfluss auf die Berliner Verwaltung ist schier unglaublich. Seit heute Mittag ist alles weg in der Colditzstr. Danke!“ Ob das Bezirksamt ab dem 16.9. trotzdem die Straße sperrt? Wer wettet dagegen?  
     
 
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Heute exklusiv für Abonnenten:
 
 


Ratten auf dem Matratzenlager: So menschenunwürdig leben Tagelöhner in Berliner Schrottimmobilien. Ein Besuch in Neukölln. Mehr lesen
 
Liebesgeschichten aus dem Lockdown: Wie Corona für Silke Herold und Stefan Wetzel zum Segen wurde. Mehr lesen
 
Laufende Nasen, laufend neue Fragen: „Mein Kind hat Schnupfen, kann das Covid-19 sein?“ Die wichtigsten Fragen und Antworten für Eltern. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
In der Ostkurve des Olympiastadions wird wieder gesungen. Allerdings ist das Repertoire endlich etwas abwechslungsreicher als die übliche Hahohe-Dauerbeschallung: Seit gestern probt hier der Kinder- und Jugendchor der Deutschen Oper, deren Räume in Corona-Zeiten zu klein waren. Immer mittwochs und donnerstags von 16 bis 19 Uhr singen die 150 Kinder- und Jugendlichen, Besucher sind willkommen (aber bitte nicht mitgrölen).

Hertha darf übrigens trotzdem wieder spielen, in der ersten Runde des DFB-Pokals geht es heute Abend gegen Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig. Trainer Bruno Labbadia sagt: „Hertha ist noch nicht die schöne Braut.“ (Abo) Geheiratet wird hier jetzt offenbar auch noch.
 
     
 
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Apropos ungewöhnliche Orte: Die nächste Sitzung der BVV Steglitz-Zehlendorf findet in der Pauluskirche statt, weil im Rathaus nicht genug Raum für die 55 Verordneten ist. Mein Kollege Boris Buchholz findet sicher auch noch einen Platz auf der Kirchenbank und wird in seinem nächsten Newsletter berichten (Abo: leute.tagesspiegel.de).
 
     
 
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Berlin setzt wieder ein Spotlight auf die Kunst: Zum neunten Mal präsentieren die Institutionen der zeitgenössischen Kunst, zahlreiche Berliner Privatsammlungen, Projekträume, Kunstmessen und Galerien zur Berlin Art Week bis zum 13. September ein umfangreiches und vielfältiges Programm — stadtweit, dezentral, draußen und digital.  
www.berlinartweek.de
 
 
 
 
 
Apropos bauen. Gegen Baustadtrat Florian Schmidt läuft offenbar ein Ermittlungsverfahren, die Staatsanwaltschaft prüfe auch den Verdacht der Untreue, zitiert die BZ einen Behördensprecher. Ob es dabei um die Vorgänge rund um die Genossenschaft „Diese eG“ geht, ist unklar, Anwalt Johannes Eisenberg lässt allerdings vorsorglich verlauten, dass es keinen Anlass zur Berichterstattung gebe. Na, dann ist ja alles gut.
 
     
 
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Zumindest in einem Bereich ist Berlin absolute Spitze: Hier werden die meisten Autos geklaut, nämlich 3,3 von 1000 – in Hamburg waren es 2019 nur 1,4, in Brandenburg 1,1. (Q: Deutsche Versicherungswirtschaft). 3130 versicherte Autos wurden letztes Jahr in Berlin gestohlen, neun Prozent mehr als im Jahr zuvor. In ganz Bayern und Baden-Württemberg waren es zusammengerechnet nicht einmal halb so viele wie in Berlin. Wahrscheinlich, weil da jeder schon eins hat. Am beliebtesten waren übrigens SUVs. Da werden doch nicht etwa die Grünen...
 
     
 
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Dazu passt folgende Meldung: „SPD will Bau von Zebrastreifen beschleunigen“ (Mopo) Wenn der „Bau“ leicht erhöht angelegt wird, könnten die das Raserproblem vielleicht gleich mitlösen? Und zu den 18 Verwaltungsschritten, die allein fürs Aufpinseln nötig sind (auch weiterhin), kämen dann zu unserer großen Freude noch ein paar hinzu. Klingt nach einer geraden Sache.
 
     
 
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In Berlin wird wieder für Geld angestanden: 500 Meter lang soll die Schlange gewesen sein, in der Münzsammler gestern für spezielle Prägungen angestanden haben. Das soll jetzt jedes Jahr so gehen. Wenn das Berghain nicht mehr ist, muss man sich eben was ausdenken.
 
     
 
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  Was ihr nicht seht (60)  
 
Das Projekt @wasihrnichtseht macht Rassismuserfahrungen von Schwarzen sichtbar. Wir machen das durch eine Kooperation an dieser Stelle auch.
 
     
 
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Anstehen muss man hier momentan auch noch für einen Platz an der Strom-Zapfsäule, was Giga-Planer Elon Musk natürlich gar nicht in seine Verkehrsverkaufswende passt. Und so sprach der willige Wirtschaftsminister Peter Altmaier (neuerdings Trendsetter, mehr dazu ganz unten im Encore) gestern ein obligatorisches „O’zapft ist’s“, als er sich mit Wirtschaftssenatorin Ramona Pop zum Probezapfen an Deutschlands erstem innerstädtischen Supercharger auf dem Euref-Campus in Schöneberg traf. Zwölf Autos in fünf Minuten können hier Strom für 120 Kilometer aufladen. Vorsichtshalber nimmt der Senat da schon mal die E-Förderung für Unternehmen wieder auf.
 
     
 
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Die Meldung „200 Schulmitarbeiter befreit“ (BZ) liest sich wie ein gruseliges Geiseldrama. Es geht aber weder um den Berliner Innensenator noch um jegliche Form der Gewalt, sondern um Brandenburger Lehrerinnen und Mitarbeiter, die wegen Vorerkrankungen coronabedingt zu Hause bleiben. In Berliner Horten sieht es übrigens ähnlich aus (mehr dazu im Zitat).
 
     
 
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Mal wieder ein Premierenlauf für die Checkpoint-Laufgruppe: Am Samstag drehen wir zum ersten Mal eine Runde um den Tegeler See. Los geht’s um 11 Uhr an der britischen Telefonbox auf der Greenwichpromenade. Von dort geht es sechs beziehungsweise zwölf Kilometer in den Tegeler Forst. Und erstmals führt zusätzlich Reinickendorf-Papst und Anwohner Gerd Appenzeller eine Walking-Gruppe an, die sich vier Kilometer vorgenommen hat. Wie immer bringen wir ein Auto für Wechselklamotten mit, sowie Getränke, Kontaktlisten und Desinfektionsmittel und bitten höflichst darum, Abstand zu halten.
 
     
 
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BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Aufgrund der sehr angespannten Personalsituation im Ganztag unserer Schule und im Hinblick der noch vorherrschenden Pandemie Covid-19 möchten wir Sie in Absprache mit unserer Schulaufsicht und Fachaufsicht des Bezirks Lichtenberg höflich darum bitten zu prüfen, ob eine Betreuung Ihres Kindes im aktuellen Umfang notwendig ist. Damit möchten wir Entlastung vor Ort schaffen und die Machbarkeit der Fürsorge und Aufsichtspflicht wieder herstellen.“

Leitung der Schule an der Victoriastadt in Lichtenberg. Mindestens 350 Erzieherinnen fehlen berlinweit Corona-bedingt bei der Betreuung. Ein Vertretungsbudget gibt es bisher nicht.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@gehoerlosenbund

„Also, wir haben nix gehört.“
 
 
 
 
 
 
 
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Insel-Check
 
 
 
 
 
Team Checkpoint hat die Segel gehisst und alle Berliner Inseln besucht, es sind mehr als 50. Den kompletten Insel-Check lesen Sie jeden Tag im Tagesspiegel-Plus-Abo – wir würden uns freuen, wenn Sie unseren Berliner (Reise-)Journalismus unterstützen, zur Anmeldung für den kostenlosen Probemonat geht’s hier entlang.
 
     
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Stadtleben
 
 
 
 
 
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Tagesspiegel-Podcast "Gyncast"
Folge 10: "Von Porno und Pink Viagra - Was uns anturnt und was uns anturnen soll"

Wie verändern Pornos und Sexspielzeug unser Begehren? Was, wenn in einer langen Beziehung der Sex abhandenkommt? Der neue „Gyncast“ widmet sich den gesellschaftlichen Aspekten von weiblicher Lust. Und Dr. Mandy Mangler verrät einen Master*inplan zum Orgasmus.
 
 
 
 
 
Essen und Trinken – Als „Datscha“ bezeichnet man ein russisches Feriendomizil auf dem Land. Ganz und gar nicht ländlich liegt die „Datscha“ in der Gabriel-Max-Straße 1, ein russisches Restaurant in Friedrichshain. An den Wänden klebt DDR-Tapete, Lampen und Bilder erzeugen den Flair eines Wohnzimmers aus der Sowjetzeit. Was die Speisekarte angeht, geht die Datscha mit der Zeit: neben fleischlastige Gerichten wie Kohlrouladen und Soljanka, gibt es auch Borschtsch, herzhaft gefüllte Blinis oder die süße Variante, serviert mit Konfitüre und saurer Sahne (Mo-So, 10-1 Uhr, S-Bhf Warschauer Straße). Zwei weitere Filialen in Kreuzberg (Graefestraße 83) und Prenzlauer Berg (Stargarder Straße 24) lassen ahnen: Ohne Reservierung geht hier nichts.
 
     
 
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Die Art-Week und das heute Abend beginnende Festival of Lights fallen mit grandiosem Wetter zusammen. Mehr dazu lesen Sie im Stadtleben mit Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – „Für meinen Badminton-Spielpartner und Jamiroquai-Freund Matthias B. mit allen guten Wünschen nach Xberg“ / „Dem besten Ehemann der Welt, BERND, joyeux anniversaire“ / Barbara Bongartz (63), Schriftstellerin / Torsten Bréchôt (56), ehem. Judoka / Ute Kannenberg (79), Schlagersängerin / Christiane Kiens, „Herzlichen Glückwunsch. Auch wenn Du Berlin (vorübergehend) nach HH verlassen hast – Freundschaft bleibt bestehen! Marion“ / Ernst- Günther Lüer (95), ehemaliger stellv. Chefredakteur „Der Abend“, „Weiterhin so gute Gesundheit und Gottes Segen wünschen Regina und Hermann Gerbaulet“ / Arvo Pärt (85), Komponist / Axel Schock (55), Journalist und Buchautor

Samstag – Carola von Braun (78), Politikerin (FDP), erste Frauenbeauftragte des Berliner Senats (1984-1990) / Jakob Busk (27), Torwart bei Union / Sigmar Gabriel (61), ehem. SPD-Parteichef und Vizekanzler, jetzt Berater und Publizist / Oliver Kalkofe (55), Comedian / Dr. Thomas Nicolai (70), Vorsitzender des Vereins Tandem-Hilfen e.V. / Josef Schmitt 70, „Herzliche Glückwünsche und genieße weiterhin das „savoir-vivre“ vom Team A. Fechler“ / Christina Schwarzer (44), Politikerin (CDU)

SonntagMaria Furtwängler (54), Schauspielerin / Burghart Klaußner (71), Schauspieler
 
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben – Johann Sebastian Jung, * 4. September 1946, Psychologischer Psychotherapeut / Jürgen Krause, „ein von allen geschätzter, ehemaliger Lehrer und Leiter des Fachbereichs Kunst der Hermann-von-Helmholtz-Schule Neukölln“, verstorben am 3. September / Inge Pacan, geb. Bak, * 5. November 1924 / Ronald Wilhelm, verstorben am 15. August 2020 / Thomas Willmann
 
 
Stolperstein – Professor Dr. Hans Liebermann (Jg.1876), Neffe des Malers Max Liebermann, lebte in der Binger Straße 25 in Wilmersdorf. Er war Vater von drei Söhnen und arbeitete bis 1933 als Professor für Organische Chemie an der Technischen Hochschule Berlin. Wie viele jüdische Wissenschaftler, wurde er durch die NationalsozialistInnen von der Hochschule vertrieben. Am 11. September 1938 – heute vor 82 Jahren – nahm er sich das Leben.

Stolperstein-Rundgang – Die Lichtenberger Stolperstein-Initiative putzt heute in der Rüdiger-, Hagen- und Fanningerstraße Stolpersteine und informiert über die Biografien der deportierten und ermordeten Menschen. Der musikalisch begleitete Rundgang im Rahmen der Berliner Freiwilligentage „Gemeinsame Sache“ startet um 17 Uhr auf dem Freiaplatz. Gegen 19 Uhr endet er mit einer Solidaritätskundgebung an der Kiezkneipe „Morgen wird besser“, auf die letzten Monat ein mutmaßlich antisemitischer Brandanschlag verübt wurde.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Alle naselang sieht man Menschen, die beim Tragen ihrer Maske entscheidende Körperteile vergessen (Wutausbruch hier), als unerwarteter Trendsetter trat nun Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier auf (Beweisfoto). Allerdings etwas unpraktisch, um ihm dafür die Nase langzuziehen.
 
     
 
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Von uns hören Sie hier morgen wieder. Heute hat Vivien Krüger recherchiert, Florenz Gilly produziert und Masha Slawinski das Stadtleben serviert. Morgen steckt Ann-Kathrin Hipp ihre (vorbildlich bedeckte) Nase in allerlei Angelegenheiten.

Bis bald,
 
 
Unterschrift Anke Myrrhe
 
 
Ihre Anke Myrrhe
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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