TAGESSPIEGEL - CHECKPOINT

+Neukölln fordert bessere Ermittlungen nach Anschlägen+Ex-Autoverleiher von Behörden genervt+Berliner SPD übt Opposition im Bund+
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von Stefan Jacobs

Dienstag, 6.3.2018 | Der Tag beginnt leicht frostig (-1°C) und zunächst noch sonnig, später drohen Regen und Schnee bei max. 5°C.

Guten Morgen,

Deutschland wird künftig noch bayrischer regiert als bisher: Neben dem bereits angekündigten Heimathorst kommen diesmal gleich drei weitere Minister aus dem Alpenland. Die Glyphosatverkäufer, Dieselschützer und Ausländermautfans sind demnach tendenziell überrepräsentiert. Über die Ossis, obwohl nach wie vor zahlreicher als alle Bayern einschließlich Obermitteluntermainfranken, lässt sich das nicht sagen, sofern man die längst deregionalisierte Kanzlerin nicht fünffach mitzählt. Die AfD wird diese Lücke dankbar nutzen. Zwar gilt, frei nach Lindner: Lieber bayrisch regieren als italienisch regieren. Aber Berlin dürfte bei dieser Südwest-Groko eher kurzgehalten werden.

Dazu passend bereitet sich die hiesige SPD deshalb schon mal auf ihre bundespolitische Oppositionsrolle vor, mit der sie neue Sympathisanten gewinnen will. Das tut sie nicht nur in Arbeitskreisen, sondern auch ganz konkret. Der Friedrichshain-Kreuzberger Kreischef Harald Georgii gab schon mal die Parole aus, dass der Koalitionsvertrag für die Landesverbände „keine bindende Wirkung“ habe. Seinen entsprechenden SPD-pur-Antrag zog er auf der Vorstandstagung Montagabend zwar wieder zurück, aber er und viele andere Berliner Genossen werden in nächster Zeit wohl mehr Kevin wagen.

Nur noch sechs Lofts verfügbar...
Mit dem Sanierungs- und Neubauprojekt A SPACE entstehen in Berlin-Mitte exklusive Lofts zum Wohnen und Arbeiten mit 2-4 Zimmern und Wohnflächen von 102 m² bis 193 m². Sie erfüllen höchste Ansprüche an Architektur, Ambiente und Ausstattung und sind ab sofort bezugsfertig. Der Arkonaplatz mit seinem Wochenmarkt, die unzähligen Parks, Restaurants und Cafés sind nur einen Katzensprung entfernt. Hier geht´s zum Projekt…

Für viele Berliner begann die Woche mit einer schmerzhaften Bauch-Beine-Po-Landung wegen der Glätte. Und für die Feuerwehr damit, dass sie den Ausnahmezustand ausrufen musste, also zusätzliche Leute zum Dienst rief. Das war kein Ausrutscher, sondern zuletzt alle paar Tage so – und Montagabend gleich wieder, also nur Stunden nachdem alle Geprellten und Gestauchten versorgt worden waren. Innensenator Andreas Geisel (SPD) nannte im RBB das veränderte Dienstzeitmodell als akuten Hauptgrund und kündigte ein ernstes Wort in Richtung Personalrat an. Mindestens bis die 350 neuen Feuerwehrleute ausgebildet sind, gilt, dass jede(r) gut auf sich aufpassen sollte.

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), Staatsfirma im Heuschreckengewand, erhöht auch unter ihrem neuen Chef ihren Mietern in Berlin weiter die Mieten bis ans rechtlich zulässige Limit, also teils über die finanzielle Schmerzgrenze der Betroffenen hinaus. So hat Wolfgang Schäuble als Finanzminister sie geheißen, und dagegen hilft auch die viele weiße Salbe nichts, die dessen Parteifreund und Steg-Zehl-Kreischef Thomas Heilmann den aktuell betroffenen Mietern in der Sundgauer Siedlung in einem Schreiben („… keine Modernisierungsmaßnahmen, die auf Ihren Mietpreis umgelegt werden ...“) großzügig verabreichte. Davon können die sich nicht nur nichts kaufen, sondern womöglich noch nicht einmal mehr ihre Bleibe leisten.

Großes Kundenfest in allen drei Niederlassungen! Unglaublich, in diesem Jahr geht der Frühjahrsauftakt bereits in die fünfte Runde! Fünf Jahre in Folge feiern, sparen, staunen und gewinnen. Wir freuen uns, dass dieser fröhliche Start für viele von Ihnen ein fester Termin im Frühjahr geworden ist. Daher laden wir Sie und Ihre Familie wieder herzlichst zu unserem Event am Samstag, den 17. März 2018 ein.

Der medienscheue Dietmar Robben von Robben & Wientjes berichtet im Interview mit der „Berliner Zeitung“ heute davon, wie ihm „das Beharrungsvermögen der Behörden auf den Keks gegangen“ sei. Weder an der Prenzlauer Allee (Pankow) noch an der Scharnweberstraße (Reinickendorf) habe man an der Einfahrt zu den Filialen – auf eigene Kosten – Spiegel aufstellen dürfen, in denen die Kunden mit den Kleinlastern die Radfahrer besser gesehen hätten. Die kommen Jahr für Jahr dutzendfach unter die Räder abbiegender Transporter. Aber da wir das mit Spiegeln in Berlin ja noch nie so gemacht haben, … – obwohl, vielleicht ergibt sich jetzt gerade ein Momentum, da die sog. Verkehrslenkung keinen Chef hat.

Rund 60 offensichtlich rechtsextremistisch motivierte Straftaten gab es im vergangenen Dreivierteljahr in Neukölln. Die nächtlichen Brandanschläge auf die (teils direkt vor den Wohnhäusern geparkten) Autos von Menschen, die Nazis so doof finden, wie Nazis nun mal sind, sind also nur die Spitze eines Eisberges, der einen frösteln lassen sollte. Die Bezirksverordnetenversammlung hat die Polizei am Montag per Beschluss aufgefordert, die Taten von der Staatsanwaltschaft als Terror einstufen zu lassen – im Interesse größerer Ermittlungserfolge. Bisher sind zu dem Thema keine bekannt (siehe PDF).

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Kurzstrecke

„HOWOGE-Geschäftsführerin Stefanie Frensch wechselt zum April 2019 zu einem renommierten Berliner Immobilienunternehmen“, teilt das, äh, also die Howoge mit. Mehr wurde bisher nicht verraten.

Niemand kann so tolles Mistwetter fabrizieren wie Gerd Nefzer und sein Special-Effects-Kollegium aus Potsdam-Babelsberg. Für seine grandios inszenierte Endzeitstimmung aus Nebel, Regen, Schnee und Staub (in „Blade Runner 2049“; andere sagen einfach: Berlin im Winter) hat das Team in L.A. einen Oscar gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! Aber jetzt bitte Sonne, Brüder.

Anders als gestern behauptet hatte nicht nur der Tierpark, sondern auch der Zoo 2017 mehr Besucher als im Jahr davor. Dieses Jahr sollten es dank neuer Attraktionen noch mehr werden: Mittwoch ist Baustart fürs Raubtierhaus (die Presseeinladung ist mit „Gitter adé!“ überschrieben), und noch vor Ostern soll die renovierte Adlerschlucht eröffnen – inkl. begehbarer Geier-Voliere. Das klingt, als könnten bald Zoobesucher auf die Rote Liste kommen.

Stabat Mater! Rossini in seiner besten Form! Lassen Sie sich am Samstag, den 10. März um 20 Uhr im Berliner Dom, von dem klanggewaltigen Ernst-Senff-Chor, dem exzellenten Orchester XPERIENCE und den Solisten Barbara Krieger, Aura Twarowska, Cosmin Ifrim und Jan Mariník unter der Leitung von Julien Salemkour berühren und begeistern. Karten 9-45 € ( zzgl. VVK ) unter: 030 / 20 26 91 36 sowie über ticketonline.com und www.berlinerdom.de

Hier die vollständige Liste der S-Bahn-Linien, für die gestern keine hausgemachten Störungen gemeldet wurden: S25, S46, S47, S7.

Die S1 hielt 1. bis zu einem Zugschaden am späten Abend durch und 2. zeitweise nicht in Waidmannslust, weil die Bahnsteigbeleuchtung ausgefallen war. Als sie wieder anging, twitterte die S-Bahn: „Der Hamster hat fertig gegessen.“ Aber der Wurm bleibt drin.

Weiterer Nachschub fürs Betriebsstörungsbingo (via @SofaMiri, getwittert aus einer Ringbahn beim Halt auf freier Strecke): „Wegen eines Problems am Bhf. Südkreuz verbleiben wir in der Außenlage.“ Südkreuz ist ja da, wo Öffis gelegentlich mit Hubschraubern kollidieren.

Der Future Mobility Summit vom 8. bis 12. April auf dem EUREF-Campus in Berlin: Diskutieren Sie mit Entscheidern aus Wirtschaft und Wissenschaft, Politik und Kommunen über State-of-the-Art-Technologien, Strategien gegen Fahrverbote, Mobilitätskonzepte, Ladeinfrastruktur, Regulierung und vieles mehr. Programm, Tickets, Nachwuchsstipendien

Die FDP legt Wert auf den Hinweis, dass sie sich den externen Sachverstand für ihre TXL-Revival-Kampagne nicht gekauft hat, sondern nur geliehen: Die Expertengruppe arbeite ehrenamtlich, teilt Sebastian Czaja mit.

BER count up Tage seit Nichteröffnung: 2103

Zitat

„Ex-B.Z.-Praktikantin wird Ministerin“

Überschrift zum Porträt des Blattes über Dorothee Bär, die 2002 in der Politikredaktion u.a. „über ihren Einsatz für den CSU-Kanzlerkandidaten Edmund Stoiber“ schrieb.

Tweet des Tages

@BSpacepirate

„Der Verkehrsminister Scheuer ist doch dann auch für den Breitbandausbau zuständig, oder? Dann meld ich mein Fax in den nächsten 4 Jahren erstmal lieber nicht ab.“

Berlin heute

Verkehr In Friedrichshain müssen Sie ab 18.30 Uhr mit Behinderungen in Bereich der Mercedes-Benz Arena rechnen. Dort findet heute Abend das Konzert zur BBC-Serie „Planet Erde II“ statt. In Rummelsburg ist in der Nacht zum Mittwoch und in der in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zwischen 20-5 Uhr die Bahnunterführung Lückstraße in Richtung Nöldnerplatz zwischen Hauptstraße und Zobtener Straße wegen einer Nachtbaustelle gesperrt.

Demonstration Auf dem Platz der Republik in Mitte protestieren zwischen 9-20 Uhr 10 Personen des Staatenlos.Info e.V. unter dem Motto „Staatenlos.Info – Mahnwache für Heimat und Weltfrieden GG139 GG146“. Ein weitere Demo ist zwischen 18.40-19.15 Uhr auf dem Potsdamer Platz angekündigt. Dort werden 10 Personen für eine Demonstration zum Thema „Wir pfeifen auf Stuttgart 21“ erwartet.

Frühjahrsauftakt bei Holz Possling
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Gericht Ein 61-Jähriger muss sich wegen Missbrauchs verantworten. Er soll sich an zwei Enkelkindern seiner damaligen Lebensgefährtin vergangen haben (9.15 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 817).
Drei 17- bis 19-Jährige kommen vor das Amtsgericht Tiergarten, weil sie in einer U-Bahn einen Mann in Frauenkleidung homophob beleidigt haben sollen. Einer der Angeklagten habe den Geschädigten aus der Bahn geschubst (13.00 Uhr, Turmstraße 91, Saal B 237).

"Berlin heute" präsentierte Ihnen

Stadtleben

Essen Für jeden, der seine Mittagspause in Ruhe verbringen will, sind sie ein Graus, aber für alle, die verschiedene kulinarische Vorlieben unter einen Hut bringen wollen, ein echter Gewinn: Foodcourts. Sie bieten mittlwerweile eine nicht zu unterschätzende Auswahl an internationalem Streetfood - und die ein oder andere Überraschung, wie Kai Röger und Bernd Matthies (jüngst als "Förderer der Genusskultur" ausgezeichnet) zwischen Alex und Tauentzien getestet haben. Highlights dabei: Der Asia Pavillion in der Mall of Berlin (hier gibt es echt guten Wolfsbarsch mit Lauchzwiebeln und Soja-Ingwer-Chili-Sauce, 14,90 Euro) und Papaya Royal im KaDeWe (mit hausgemachten „Sai Ur“, chillischarfe Bratwürstchen mit Thai-Kräutern, 7,90). Den ganzen Bericht finden Sie hier.

Neu im Bikini ist nicht nur der Kantini-Foodcourt (mit trendigen Poke Bowls von vegetarisch bis fischig), sondern auch Björn Swansons („Golvet") klassische bis neu erfundene Hot-Dog-Kreationen. The Dawg hat am Wochenende eröffnet und klemmt zwischen zwei lange Brötchenhälften u.a. Oktopus oder Gorgonzola, Birne und Merguez. Budapester Straße 38-50, geöffnet tgl. 12-22 Uhr

Trinken in der My June Bar in Prenzlauer Berg hat nicht so gut funktioniert, weshalb Inhaber Carsten Schröder, dem auch die Bryk Bar gehört, dem Gästeschwund jetzt mit Rum und Südseeflair entgegenwirken will. Der Kamin blieb zwar erhalten, aber der Name und die Palmen sind neu. Außerdem stehen hinter der Theke im Golden Pineapple nicht weniger als 60 Sorten Rum, der gekonnt mit regionalen Aromen inszeniert wird. Als "Scorpion Helene" kommt etwa Williamsbirne, Birnensaft, Amaro und Weißbrand mit ins Glas. Ein paar Tiki-Masken an der Wand dürfen es schon sein, auf Cocktail-Schirmchen wird jedoch dankenswerterweise verzichtet. Sredzkistraße 65 (U-Bhf Eberswalder Straße), tgl. ab 19 Uhr, Rauchen verboten

Helden. Medaillen. Emotionen. Das Wichtigste zu den Paralympischen Spielen in Pyeongchang lesen Sie in der Paralympics Zeitung. Außerdem: Bundeskanzlerin Angela Merkel über Inklusion und den Bewußtseinswandel in der Gesellschaft sowie Bundesbehindertenbeauftragte Verena Bentele über Teamarbeit als Erfolgsfaktor. Diesen Donnerstag in Ihrem Tagesspiegel.

Berlinbesuch eine echte Perle der Unterhaltungskultur empfehlen: Bei Madeleine und der Seemann wird noch Wert auf DVDs gelegt. Fast schon retro fröhnt die kleine Videothek im Lichtenberger Kaskelkiez der analogen Ausleihe von Unterhaltungsfilmen. Im Sortiment sind vor allem Klassiker (Hitchcock, Fritz Lang, Scorsese, Coppola), aber auch europäische Regisseure und eine große Auswahl an Kinder- und Jugendfilmen. Charmant: Der Laden sieht aus wie ein Wohnzimmer und gern bleibt man auf ein Softeis oder eine hausgemachte Waffel. Noch charmanter: Pakete werden nicht mehr angenommen (ausnahmslos). Kaskelstraße 31 (S-Bhf Nöldnerplatz), tgl. 10-20 Uhr

Geschenk Zu Ostern mal wieder (versuchen), die Lesekompetenz der (Enkel-) Kinder zu stärken: Auf der Kinder- und Jugendbuchseite auf tagesspiegel.de finden Sie reichlich Anregung dazu. Zum Beispiel Peter Bognannis Roman über die Liebe und den Tod im digitalen Zeitalter („Mein Leben oder Ein Haufen unvollkommener Momente", 269 S., 18 Euro, ab 14 Jahren) oder ein Buch über große archäologische Entdeckungen und abenteuerliche Reisen für Kinder ab 10 („Verborgene Schätze, versunkene Welten. Große Archäologen und ihre Entdeckungen“, 160 Seiten, 24,95 Euro).

Noch hingehen und anschauen, denn bis zum 16. März widmet sich das Schwule Museum dem ersten lesbischen Fernsehmagazin, das von 1991-93 auf dem Kabelsender FAB (Fernsehen aus Berlin) lief: Läsbisch TV. Lützowstraße 73 (U-Bhf Nollendorfplatz), Mo, Mi, Fr, So 14 bis 18 Uhr, Do bis 20 Uhr, Sa bis 19 Uhr

Last-Minute-Tickets Die Berliner Musikerin Ziúr produziert abstrakte Elektrotracks, zu denen es sich gut tanzen lässt - auszuprobieren ab 21 Uhr im Roten Salon der Volksbühne (mit Jesse Darling). Karten kosten 8 Euro.

Karten sichern für eine Buchpremiere am Donnerstag im Tagesspiegel: Sebastian Muschter, Anfang 2016 von McKinsey an die Spitze des überforderten Landesamts für Gesundheit und Soziales gewechselt, hat seine Erfahrungen in einem Buch verarbeitet, das er am 8. März um 19.30 Uhr erstmals in Berlin vorstellt. „Gestalten statt verwalten! Lehren aus der Lageso-Krise“ gibt Auskunft, wie die bestehende Verwaltungskrise die Leistungsfähigkeit des Staates gefährdet und welche Lösungen möglich wären. Tickets für 39,90 Euro (inkl. Buch) gibt es hier.

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Berliner Gesellschaft

Geburtstag - Hans-Peter Kirchberg (61), Dirigent und Musikalischer Direktor der Neuköllner Oper / Ingrid Köppe (60), Rechtsanwältin und Bürgerrechtlerin / Günter Kunert (89), Schriftsteller / Friedbert Pflüger (63), jetzt Geschäftsführer zweier Unternehmen, ehem. Parlamentarischer Staatssekretär (2005-06) und ehem. Fraktionsvorsitzender der CDU Berlin (2006-08) / Ronja Prinz (28), Schauspielerin / Günter Struve (78), Journalist und Medienmanager, ehem. ARD-Programmdirektor (1992-2008)

Gestorben - Achim Bergmann, *16. Mai 1943, Verleger (Trikont Musikverlag) / Hellmuth Bley, * 30. August 1935, Rechtsanwalt i.R. / Horst-Jürgen Evenius, * 12. September 1956 / Marianne Freiberger, * 1. Januar 1960

Stolperstein - Am Rosenanger 21, Frohnau: Hier lebte Olga Levi (Jhg. 1885) vor ihrer Deportation nach Auschwitz heute vor 75 Jahren. Das genaue Datum ihrer Ermordung ist nicht bekannt.

"Sie sind als einzige sauber", sagt Olivenbauer Ranieri. Und dennoch hat er die "Fünf-Sterne-Bewegung" nicht aus Überzeugung, sondern aus Protest gewählt. Der Triumph von Rechten und Populisten entzweit Italiens Gesellschaft. Lesen Sie die Reportage von Andrea Dernbach und Dominik Straub heute auf Seite 3 im Tagesspiegel und im E-Paper.

Encore

Heute ist nicht nur internationaler Tag der Tiefkühlkost, sondern auch Tag des Zahnarztes (m/w/*). Die Vermutung liegt nahe, dass das eine mit einer Fehlbedienung des anderen („Produkt muss vor dem Verzehr aufgetaut werden!“) zu tun hat, zumal beide Festtage in den USA erfunden worden sein sollen täten. Allerdings in unterschiedlichen Jahren. Verschwörungstheorie: Vielleicht steckt die TK dahinter.

Beißen Sie sich durch – und bleiben Sie cool. Morgen begrüßt Sie hier Robert Ide. Bis zum nächsten Mal alles Gute,

Ihr
Unterschrift Jacobs

Stefan Jacobs

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