Der Morgenüberblick am Montag, 28. März
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Montag, 28. März
von Till Schwarze
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Bei der Landtagswahl im Saarland holt die SPD die absolute Mehrheit, der Bundeskanzler warnt Russland vor dem Einsatz chemischer Waffen, die Raketenangriffe auf ukrainische Städte dauern an, in Los Angeles wurden die Oscars verliehen und wir haben Tipps für eine bessere Inneneinrichtung.

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Die Saarland-Wahl

Die SPD gewinnt im Saarland die absolute Mehrheit. FDP, Grüne und Linke kommen nicht in den Landtag. Die Wahl bricht mit drei (vermeintlichen) Gewissheiten, kommentiert mein Kollege Peter Dausend.

Wie die Sozialdemokraten erstmals seit 20 Jahren wieder stärkste Kraft im Saarland werden konnten, analysiert mein Kollege Christian Endt anhand der Wählergruppen. Das hat die SPD vor allem auch ihrer Spitzenkandidatin Anke Rehlinger zu verdanken, die Lisa Caspari porträtiert. 

Die herben Verluste der regierenden CDU sind auch eine Niederlage für Friedrich Merz, der mit der Wahl partout nichts zu tun haben wollte.

Die Lage in der Ukraine

© Fadel Senna/AFP via Getty Image
© Fadel Senna/AFP via Getty Image

Mehrere russische Medien haben ein Interview mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geführt. Die Medienaufsicht warnte vor Konsequenzen im Fall einer Veröffentlichung, das Nachrichtenportal Meduza traute sich trotzdem. In dem Interview sagt Selenskyj, er wolle die russische Forderung nach einer Neutralität der Ukraine “gründlich” prüfen.

Russland setzt seine Luftangriffe auf ukrainische Städte fort. Laut ukrainischen Medien wurden unter anderem die Hauptstadt Kiew sowie Luzk, Riwne und Charkiwvon mehreren schweren Explosionen erschüttert. 

Bundeskanzler Olaf Scholz warnt Russland vor dem Einsatz chemischer Waffen. Dies würde “härteste Konsequenzen haben", sagte er in der ARD-Sendung Anne Will. Scholz bestätigte zudem Überlegungen der Bundesregierung, ein Raketenabwehrsystem wie das israelische “Iron Dome” anzuschaffen. In der Sendung versuchte Olaf Scholz das fast Unmögliche: In Krisenzeiten ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln, schreibt Anja Maier über den Auftritt des Kanzlers. 

"Es kommen auch auf uns in Deutschland härtere Tage zu": Das sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei einem Solidaritätskonzert für die Ukraine zu den Folgen des Krieges.

Niedersachsen, Bayern und Berlin verbieten die Verwendung des russischen Z-Symbol in der Öffentlichkeit, etwa bei Demonstrationen. Wer damit seine Unterstützung für den russischen Angriffskrieg zum Ausdruck bringe, müsse mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.

© Denis Kaminev/AP/dpa
© Denis Kaminev/AP/dpa

Wie denken Russen gerade über den Krieg? Meine Kollegen haben mit ganz gewöhnlichen Russinnen und Russen gesprochen. Es sind Stimmen aus einem gespaltenen Land. (Z+)

Die Jachten russischer Oligarchen sind keine Spielzeuge, sondern schwimmende Geschäftsbüros. Im Hafen von Barcelona macht sich unsere Autorin Julia Macher auf die Suche nach einer festgesetzten Luxusjacht. 

Sie kommt in jenem Moment, in dem in der deutschen Außenpolitik alles anders werden soll: Wer ist Amy Gutmann, die neue Botschafterin der Vereinigten Staaten in Berlin? 

© Marcus Glahn für ZEIT ONLINE
© Marcus Glahn für ZEIT ONLINE

Pavlík, ein bayerischer Zugführer, begleitet ukrainische Geflüchtete von der polnischen Grenze nach Westen. Er ist der erste Eindruck, den sie von Deutschland bekommen. Mein Kollege Philipp Daum ist mitgefahren.

Fast alle Mitglieder der jüdischen Gemeinde in Baden-Baden kommen aus Russland oder aus der Ukraine. Sie nehmen sich vor, die Politik zu ignorieren und gemeinsam Geflüchteten zu helfen. Aber geht das?

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Sîan Heders Tragikomödie Coda hat den Oscar als bester Film gewonnen. Will Smith wurde für seine Rolle in King Richard als bester Hauptdarsteller geehrt, Jessica Chastain als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in The Eyes of Tammy Faye.

Die wichtigsten Corona-Zahlen

Nach unseren Daten wurden gestern 103.233 Neuinfektionen registriert, 9.165 weniger als vor einer Woche. Außerdem wurden 38 Todesfälle verzeichnet, neun mehr als am vorigen Sonntag.

Bemerkenswert

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© Maria Sturm für ZEIT ONLINE
© Maria Sturm für ZEIT ONLINE

Die Inflation trifft Menschen wie Silvana van Baaren besonders hart. Der Krieg in der Ukraine vergrößert die Sorgen – nicht nur, weil die Preise weiter steigen werden. Van Baaren wägt ständig ab, am Ende des Monats könne jeder Cent einen Unterschied machen, sagt sie. Meine Kollegin Lena Klimkeit hat sie getroffen.​

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Vor zwei Jahren ließ sich Jan Mika den Samenleiter durchtrennen. Dann stirbt die älteste Tochter an Krebs. Und die Familie Mika fragt sich: War die Vasektomie ein Fehler? (Z+)

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Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute darüber, welche Folgen die Wahlniederlage der CDU im Saarland für die Bundespartei hat. Und: Wie ist die Stimmung in Georgien, das 2008 schon einmal von russischen Truppen besetzt wurde?

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Redaktionsschluss war heute um 6 Uhr. Inhaltlich vorbereitet und produziert hat ihn heute Christina Felschen in Vancouver. In Berlin ist es am frühen Morgen noch ungewohnt dunkel durch die Zeitumstellung. Die Beleuchtungssituation wird deshalb nochmal mit Hilfe der professionellen Tipps überprüft. Haben Sie einen erleuchteten Start in die neue Woche!