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+ BVG verspricht Besserung + Pikante Personalien im Roten Rathaus + Saleh für Privatisierungsbremse + Polizei bereitet sich auf Kettensägeneinsatz vor +
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Tagesspiegel
Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 19.09.2024 | Teils wolkig, teils heiter bei 16 bis 23°C.  
  + BVG verspricht Besserung + Pikante Personalien im Roten Rathaus + Saleh für Privatisierungsbremse + Polizei bereitet sich auf Kettensägeneinsatz vor +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
 
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  Guten Morgen,

es gibt gute Nachrichten von der BVG! Der 20-Minuten-Takt auf der U8 gestern war nur „eine technische Störung“ und hat nichts mit den anderen Problemen zu tun. Hurra, dann jubeln wir doch noch ein bisschen weiter – dem Checkpoint teilte die BVG gestern mit:

Die Lage im U-Bahnbetrieb hat sich merklich verbessert. Wir gehen davon aus, dass dieser Trend bestehen bleibt und wir unseren Fahrgästen den versprochenen stabilen Fahrplan anbieten können.“

Zur Erläuterung (I): „Stabil“ bedeutet „stark ausgedünnt“, aber wenigstens halbwegs verlässlich. Und wie sieht’s bei den Bussen aus? Dazu nochmal die BVG im O-Ton:

Im Busverkehr haben wir auf die bekannte Personallage reagiert und die Fahrpläne leicht angepasst. Seitdem haben wir im Busbereich die Zuverlässigkeit auf 98 Prozent stabilisiert.“

Zur Erläuterung (II): Auch „leicht angepasst“ bedeutet „stark ausgedünnt“ – die Busse schaffen in diesem Jahr nur noch (oder immerhin) 90,2 Millionen Kilometer – so wenig wie seit 8 Jahren nicht mehr.

Stabil ist vor allem das Durcheinander, wie die folgende Durchsage von gestern zeigt:

Die Fahrtrichtungsanzeiger auf dem Bahnsteig können aufgrund einer Störung falsche Informationen anzeigen. Der Zugverkehr auf der U7 ist planmäßig.“

Tatsächlich kamen die Züge wie angezeigt – also verspätet. Und das mitten im Berufsverkehr.

Welche Erfahrungen haben Sie in den vergangenen Tagen mit dem „Notfahrplan“ gemacht? Stehen Sie früher auf, um pünktlich anzukommen? Steigen Sie um aufs Auto oder aufs Rad? Schreiben Sie uns gerne, auch mit Fotos, an checkpoint@tagesspiegel.de.

Und hier können Sie schon mal abstimmen:
 
     
 
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  Opinary: Sind Sie noch zufrieden mit der BVG?  
   
     
 
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  Das letzte Wort in dieser Angelegenheit überlassen wir für heute aber der BVG, die uns schreibt:

Berlin kann sich sicher sein, dass die BVG mit der Situation, die wir aktuell haben, gewissenhaft umgeht und operativ schnell reagiert und gegensteuert. Dafür setzen sich unsere Fahrerinnen und Fahrer, unsere Leitstellenmitarbeitenden und viele mehr tagtäglich und trotz der Herausforderungen mit viel Herzblut ein und arbeiten daran, Berlin in Bewegung zu halten.“
 
     
 
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  Abendliches Checkpoint-Gespräch mit Raed Saleh – der SPD-Fraktionsvorsitzende reagierte sauer auf die Tempo-50-Renaissance bei der CDU (CP von gestern). Dem Checkpoint sagte Saleh:

Wir brauchen nicht weniger Tempo-30-Zonen, sondern mehr – vor allem vor Kitas, Schulen, Senioreneinrichtungen und dort, wo andere vulnerablen Gruppen unterwegs sind. Das schafft Sicherheit. Alles andere entspricht nicht einer modernen und nachhaltigen Verkehrspolitik und führt bei den Berlinerinnen und Berlinern zu Kopfschütteln.“

Tino Schopf, Sprecher der SPD für Mobilität und Verkehr, wirft der CDU sogar vor, gegen den Koalitionsvertrag zu handeln – und gegen die Straßenverkehrsordnung, deren Novellierung die Union im Bundesrat gerade erst mitgetragen hatte. Unser Tipp: Lehnen Sie sich zurück und greifen Sie zum Popcorn – da geht’s bald rund.
 
     
 
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  Zweites wichtiges Thema beim Checkpoint-Gespräch mit Raed Saleh: der Auftritt von Alexander Slotty beim „Heuer-Dialog“ der „Immobilien Zeitung“. Dort hatte der SPD-Staatssekretär angedeutet, es gebe bei einer Bebauung des Tempelhofer Felds „Möglichkeiten, hier auch private Vorhabenträger, Investoren, am Kuchen zu beteiligen“ – fügte aber hinzu: „Das ist ein Stück weit meine Einzelmeinung.“

Saleh stellte dagegen „für die gesamte SPD“ klar: „Landeseigene Grundstücke blieben landeseigen.“ Es müsse sich um ein Missverständnis handeln, oder Slotty sei falsch verstanden worden. Im Gespräch mit dem Checkpoint regte Saleh eine dauerhafte Einschränkung des Verkaufs von öffentlichem Eigentum an:

Ich bin für eine Privatisierungsbremse in der Landesverfassung. Damit könnten Verkäufe nur noch mit einer positiven Volksabstimmung oder einer Zweidrittelmehrheit des Parlaments getätigt werden. Die Hürde muss hoch sein, damit kommende Politikergeneration das Hab und Gut der Berlinerinnen und Berliner nicht bei Rotwein und Kalbsleber an Lobbyisten verscherbeln.“
 
     
 
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  Gibt es eine heimliche schwarz-grüne Kollaboration in Sachen Verwaltungsreform mit Blick auf eine mögliche künftige Koalition? In der SPD wird darüber jedenfalls seit Wochen mal mehr, mal weniger offen gesprochen. Eine pikante Personalie in der Senatskanzlei befeuert das Misstrauen der Sozialdemokraten.

Welche das ist, erfahren Sie heute mit einem T-Plus-Abo in der ungekürzten Checkpoint-Vollversion. Dort können Sie auch lesen, welche weiteren Seltsamkeiten es im Organigramm der Senatskanzlei gibt – und wer vom Bundestag ins Team des Leitungsstabs wechselt. Mit einem T-Plus-Abo haben Sie außerdem uneingeschränkten Zugriff auf alle Tagesspiegel-Texte in der App und auf der Website. Unser aktuelles Abo-Angebot finden Sie unter diesem Link.
 
     
 
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Telegramm
 
 
Flughafenchefin Aletta von Massenbach schaute gestern Vormittag persönlich in Terminal 1 vorbei – wie bei der BVG gab es auch hier eine technische Störung: Passagiere von easyJet, AirBaltic, der Lufthansa Group, Air France und KLM konnten ab 7.30 Uhr die Self-Check-in-Automaten nicht nutzen. Gegen 10.30 Uhr lief alles wieder.
 
     
 
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Nebenbei erwähnte die Flughafenchefin im Gespräch mit dem Checkpoint noch, wie wichtig sie eine Expo in Berlin fände – und damit ist sie nicht allein. Gute Ideen für das Berlin von Morgen gibt es auch schon, wie in einer neuen Ausstellung zu sehen ist. Allerdings schleppen sich einige der Projekte ziemlich dahin. Einer der Initiatoren der „Expo 2035“-Bewegung, Kurzzeit-IHK-Präsident Daniel-Jan Girl, befürchtet deshalb: „Wenn wir in dem Tempo weitermachen, brauchen wir 450 Jahre“ – ohne Expo. Denn die Expo würde Visionen eine Deadline setzen – und könnte so „den politischen Willen erzwingen“.
 
     
 
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Die Gewerkschaft Verdi hat doch tatsächlich noch jemanden gefunden, der als Elternteil morgen bei der Demo den unbeliebten Kitastreik klasse findet – er wird vorgestellt als „Robert Irmscher, Vater eines Kindes in einem Kita-Eigenbetrieb“. Was Verdi verschweigt: Irmscher ist in der Linkspartei aktiv, u.a. als BVV-Kandidat in Reinickendorf und Wahlkreismitarbeiter von Katina Schubert.
 
     
 
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Was macht eigentlich Innensenatorin Iris Spranger? Nun, gestern steuerte sie schnurstracks ein kleines weißes Zelt auf dem Gelände des Erika-Heß-Stadions an und erklärte es zum „Katastrophenschutz-Leuchtturm“. Der Katastrophenschutzbeauftragte von Lichtenberg, z.Zt. auf Dienstreise in der Schweiz, lobte dagegen die erprobten eidgenössischen Notfalltreffpunkte: „Ganz simpel, ohne Schicki Micki“.
 
     
 
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Im Film „Minority Report“ kann die Polizei Verbrechen vorhersehen. Drehen wir das doch mal um und versuchen, Polizeieinsätze vorherzusehen! Nehmen wir z.B. die Ausschreibung LB 8430-020 – demnach beschafft die Behörde von Präsidentin Barbara Slowik 48 halbhohe Schnittschutzstiefel aus geöltem Nubukleder, und zwar: „für den Einsatz mit Kettensägen“. Na, was kann das wohl bedeuten?

a) Die Polizei hilft beim Grauflächenamt Mitte aus.

b) 24 Beamte vertreten Berlin bei der Holzfäller-WM in Kanada.

c) Demnächst wird die Rigaer Straße geräumt.

Nur ernstgemeinte Antworten bitte an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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In der großartigen Vorstadt-Novelle „Der Honigmann“ von Peter Huth (für mich das derzeit beste Berlin-Buch, das nicht in Berlin spielt) trägt ein Waschbär unfreiwillig zur Lösung (wenn auch nicht zur Erlösung) einer kriminalistischen und vor allem gesellschaftlichen Verknotung bei.

Einst angesiedelt zur Pelzproduktion, später zum Abschuss freigegeben für faule Jäger, heute als invasive Art geächtet, wird der Waschbär jetzt aber sogar zur Sau… nein, Quatsch: zur Wurst gemacht – jedenfalls von einem Metzger in Kade am westlichen Rand von Brandenburg. Der „rbb“ war dort und hat ihn gleich mal gefragt, ob es einen Unterschied gibt zwischen Stadt- und Landwaschbären – die klare Antwort: „Berliner Waschbären sind mega fett.“
 
     
 
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Was haben Helene Fischer und Jürgen Klopp gemeinsam? Ok, das war nicht ganz so leicht wie das Frühstück von Wholey – so jedenfalls heißt das Berliner Start-up, in das beide investieren. Wenn sie jetzt noch das Training bei Hertha übernimmt und er im Olympiastadion singt, wird Berlin sicher bald „die geilste Stadt der Welt“ (Kai Wegner).
 
     
 
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1039 Menschen haben seit dem 1. August in Berlin einen Antrag gestellt, um nach dem neuen Selbstbestimmungsgesetz ihren Geschlechtseintrag zu ändern – das geht aus einer noch nicht veröffentlichten Anfrage von Klaus Lederer hervor. Und so verteilt sich das über die Bezirke:

Neukölln 134
Mitte 124
Friedrichshain-Kreuzberg 121
Charlottenburg-Wilmersdorf 107
Pankow 97
Tempelhof-Schöneberg 96
Lichtenberg 87
Treptow-Köpenick 74
Steglitz-Zehlendorf 70
Marzahn-Hellersdorf 56
Spandau 40
Reinickendorf 33
 
     
 
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Kaum ist klar, dass er nicht Kanzler wird (oder zumindest Kandidat), brüllt der bayerische Löwe auf: „Söder führt Jogging-Pflicht für Schüler ein!“, meldet die „Bild“. Na, wenn sie ihm da mal nicht weglaufen.

Aber Moment mal, wie kamen wir da jetzt gleich noch drauf… Ach ja: Die eigentliche Nachricht, jedenfalls die für Berlin relevante, lief im Anschluss etwas versteckt hinterher: „Söder will, dass sich München für die Olympischen Spiele 2040 bewirbt!“ Und die Sprecherin der Grünen im Sportausschuss ist auch für München, wie sie dem Checkpoint sagte – Berlin traue sie die Spiele nicht zu. Bleibt die Frage, wem Friedrich Merz als Dank für den Kandidatenverzicht seine Olympia-Unterstützung zugesagt hat: Söder oder NRW-MP Hendrik Wüst (Kai Wegner kommt wegen seiner Zwischenrufe aus der Ringecke für ihn ohnehin nicht in Frage).
 
     
 
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Keine offene Frage bleibt, was die Checkpoint-Leserinnen und -Leser zu der Entscheidung für Merz sagen (CP von gestern): Nur 27% halten das für richtig, 6% wissen es noch nicht so genau – aber gut zwei Drittel halten davon nichts (67%).
 
     
 
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Sie haben einen grünen Daumen und suchen einen Job? Dann gehen Sie doch in den Knast! Die Frauen-JVA sucht jedenfalls jemanden für die Leitung der Gefängnisgärtnerei. Bei den Insassen können Sie sich übrigens beliebt machen mit der Zucht von Gemeinem Efeu, Goldregen und Rotblattrigem Baumwürger – das sind allesamt praktische Kletterpflanzen.
 
     
 
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Für die Freiwilligentage hat sich das Engagement-Zentrum Neukölln vorgenommen, die 265 Stolpersteine im Bezirk wieder zum Glänzen zu bringen.
Übrigens: Hier unter diesem Link können Sie nachschauen, wo genau sie liegen (die der anderen Bezirke natürlich auch). Und weiter unten in diesem Checkpoint stolpern Sie über den Stein, der an die ermordete Pianistin Emmy Davidsohn aus der Babelsberger Straße 6 in Schöneberg erinnert.
 
     
 
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Nachtrag (I) zur Meldung „Polizeimailbox wegen Überfüllung geschlossen“ (CP v. 16.9.). Die Polizei bestätigte uns inzwischen, dass die Postfachkapazität am 13. September 2024 „aufgrund einer überdurchschnittlich hohen Arbeitslast“ ausgeschöpft war – weist aber zugleich darauf hin, dass die Adresse anzeige@bowi.berlin.deein Postfach für Anzeigen von nicht eilbedürftigen Verkehrsordnungswidrigkeiten“ ist (u.a. Halt- und Parkverstöße), und: „Alternativ können der Bußgeldstelle entsprechende Anzeigen auch auf dem Postweg übersandt werden.”
 
     
 
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Nachtrag (II) zur Meldung „Es weihnachtet sehr“ (CP von gestern). Wir haben beim Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger nochmal nachgefragt, wie denn die Preise gewachsen sind (die Bäume selbst wachsen nach dem verregneten Sommer laut Mitteilung des BdW ja geradezu in den Sternenhimmel) – hier die Antwort: 2023 war der Meter Nordmanntanne für 21 bis 29 Euro zu haben, jetzt müssen Sie mit einem Euro mehr rechnen (oder Sie geben sich mit 4,5 Zentimeter weniger zufrieden und ziehen den Kürzeren).
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Ich bin jetzt ein hoch motivierter Kampfrentner…“

… sagt Bodo Ramelow im Interview mit Robert Ide.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Kiekste
 
 
 
 
 
 
     
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In der New Yorker Bronx soll das Phänomen des „Shoefiti“ (engl. shoe + graffiti) dereinst eine umliegende Drogenkauf-Option markiert haben. Diese baumelnden Treter hingen unweit des Schlesischen Buschs, nur für den Fall … Gesehen vonLionel Kreglinger. Weitere Bilder gern an checkpoint@tagesspiegel.de! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Karin Baal (84), Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin, kam zum Film über ihrer Rolle in „Die Halbstarken“, erhielt 2018 den ersten Götz-George-Preis für ihr Lebenswerk / Markus Imhoof (83), Schweizer Film- und Theaterregisseur und Drehbuchautor, lebt in Berlin und ist unter anderem Mitglied der Akademie der Künste Berlin / Tobias Kluckert (52), Schauspieler und Synchronsprecher, synchronisiert unter anderem 50 Cent, Bradley Cooper, Seth Rogen und Gerard Butler / Heiko Maas (58), Jurist und ehemaliger Außen- und Justizminister (SPD), heute Anwalt in einer Berliner Kanzlei und Präsident des Deutschen Polen-Instituts / „Christine Noll Brinckmann, Filmwissenschaftlerin, emeritierte Professorin der Universität Zürich, Wahlberlinerin und liebe Freundin vieler: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!“ / Lisa Paus (56), Diplom-Volkswirtin und Bundesfamilienministerin seit 2022 (Grüne), Mitglied des Bundestages seit 2009, ihr Wahlkreis ist Charlottenburg-Wilmersdorf / Johanna Schall (66), Schauspielerin und Theaterregisseurin, stand mit 16 erstmals am Berliner Ensemble auf der Bühne / Iris Spranger (63), Juristin, SPD-Politikerin und seit 2021 Berliner Senatorin für Inneres und Sport (SPD), Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses von 1999 bis 2006 sowie seit 2011 / „Waltraud Wendland feiert ihren 90. Geburtstag. Möge sie weiterhin trotz Handicaps so wach und humorvoll aus der Wäsche schauen.“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Rainer „Alli“ Allgeier, * 1941, verstorben 2024 / Dr. Sigrid Maibauer (geb. Müller), * 30. März 1928, verstorben am 1. September 2024 / Mirko Steinkühler, * 21. Juli 1964, verstorben am 7. September 2024
 
 
StolpersteinEmmy Gertrud Davidsohn wurde am 12. Juni 1873 in Königsberg, heute Kaliningrad geboren. Sie spielte beruflich Klavier, bezeichnete sich allerdings nicht als Pianistin, sondern als Privatiere. Mit 24 Jahren ließ sie sich evangelisch taufen. Im Berliner Adressbuch ist Emmy Gertrud erstmalig 1918 zu finden. Trotz Taufe galt sie für die Nationalsozialisten nach den Nürnberger Gesetzen als „Volljüdin“. Am 16. Juli 1942 wurde die 69-Jährige vom Anhalter Bahnhof nach Theresienstadt deportiert, wurde am 19. September 1942 weiter in das Vernichtungslager Treblinka verschleppt und dort ermordet. Ein Stolperstein in der Babelsberger Straße 6 in Schöneberg erinnert an Emmy Davidsohn.

Wer in Berlin über die Gedenktafeln stolpert und mehr wissen will: Mit einem Klick gelangt man über die App „Stolpersteine – Die Schicksale“ zu den Biografien der Verfolgten.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Die Waldsiedlung Krumme Lanke, von ihren Bewohnern als „Edeljuwel“ geschätzt, genießt überregionale Bekanntheit – immerhin hat sie es aufgrund ihrer SS-Vergangenheit in diesem Jahr in die SZ und die NZZ geschafft. Jetzt landet das denkmalgeschützte Ensemble auch mal wieder im Checkpoint, und zwar wegen seines außerordentlichen Müllaufkommens: Seit sechs Wochen wird hier der Abfall nicht mehr abgeholt. Mehr als reif für die Tonne ist aber auch die originelle Erklärung eines BSR-Mitarbeiters dafür: „Wir finden die Siedlung nicht mehr auf der Karte.“
 
     
 
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Voll orientiert waren dagegen auch heute wieder Jessica Gummersbach, Isabella Klose und Susanne Vieth-Entus (Recherche) sowie Katharina Kalinke (Stadteben) und Jaqueline Frank (Produktion), die allesamt blitzsauber an diesem Checkpoint mitgewirkt haben. Morgen räumt hier Daniel Böldt für Sie auf. Bis dahin
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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