Nachrichten, Geschichten, Unterhaltendes, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt
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20. April 2024
SZ am Wochenende
Die wichtigsten Nachrichten, die besten Geschichten
Ann-Kathrin Eckardt
Stv. Leiterin des Ressorts Wochenende
Guten Tag,
war Erziehung früher leichter? Diese Frage beschäftigt uns in unseren „Liebe und Leben“-Konferenzen, in denen es oft um Familienthemen geht, immer wieder. Eine eindeutige Antwort haben wir bislang nicht gefunden. Früher machten die Eltern Ansagen, die Kinder gehorchten – naja, zumindest meistens. Sich morgens episch mit den Klamottenlaunen eines Zweijährigen auseinanderzusetzen, geduldig diverse Socken an- und wieder auszuziehen? Undenkbar. Andererseits: Früher trugen viele Eltern, zumeist Mütter, die Hauptlast der Erziehung weitgehend allein. Und es gab – zumindest in Westdeutschland – weniger Unterstützung vom Staat. Ganztagesschulen oder eine durchgehende Betreuung für Krippenkinder bis 17 Uhr? Vielerorts undenkbar.

Eine Sache allerdings war früher ganz sicher einfacher: Es gab keine Handys. 224 Minuten am Tag – fast vier Stunden – verbringen Jugendliche heute online. Für Eltern, die ihre Kinder bei der Nutzung „begleiten“ wollen, bedeutet das: Ständig neue Apps und Spiele herunterladen, prüfen, gemeinsam mit dem Kind durchgehen. Ständig neue Chatfunktionen, In-App-Käufe oder Pornovideos ausschalten, abstellen, sperren. Ständig neue Diskussionen führen, wann das Ding jetzt offline, online oder ganz weggesperrt zu sein hat.

Den Umgang mit den Handys sollen die Kinder zwar auch in der Schule lernen – Stichwort Medienkompetenz –, aber die Realität zeigt: Viele zocken eher „Brawl Stars“ unterm Tisch oder ziehen sich Tiktok-Videos rein. Meine Kollegin Meredith Haaf hat sich im Gesellschaftsessay diese Woche deshalb mit der Frage beschäftigt, wie digital das Leben unserer Kinder sein soll (SZ Plus). Es gebe hierzulande weder ein Konzept noch eine echte Debatte darüber, „wie gut es eigentlich für das geistige, soziale und emotionale Leben unserer Kinder ist, dauerhaft online zu sein“, so Haaf. „Das ist umso erstaunlicher, weil diese Debatte anderswo längst stattfindet.“ Dort werden Handys zum Beispiel aus Schulen verbannt.

Mit dem Wohl der Kinder beschäftigt sich dieses Wochenende gleich noch ein zweites tolles Stück: Der Kinderarzt und SZ-Kolumnist Herbert Renz-Polster spricht im Interview mit meiner Kollegin Vera Schroeder darüber (SZ Plus), ob es auch ein zu viel an Bindung geben kann. Und darüber, wie wichtig der „Flügelraum“ für Kinder ist.

Für Will Guidara kann es kein „zu viel“ geben – zumindest nicht beim Service. Was guten Service denn ausmache, wollte Marten Rolff vom ehemaligen Miteigentümer des New Yorker Sterne-Restaurants "Eleven Madison Park" wissen, der ein Buch über dieses Thema und Gastfreundschaft geschrieben hat. In Guidaras Antwort spielen Unvernunft und Maßlosigkeit eine wichtige Rolle (SZ Plus).

Na dann: Ein unvernünftig maßloses Wochenende wünscht Ihnen,
Ann-Kathrin Eckardt
Stv. Leiterin des Ressorts Wochenende
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