St. Martin als Kulturerbe

Liebe Frau Do,

die Geschichte von Sankt Martin ist die älteste und vielleicht schönste Heiligen-Vita im Christentum. Martin lebte vor rund 1600 Jahren, er verkörpert wie Jesus die christliche Nächstenliebe. Der Mann, der das Schwert nutzt, um den Mantel zu teilen und damit einen Bettler zu wärmen. Am Niederrhein wurde im 19. Jahrhundert aus der Geschichte eine Tradition. Mit Fackelumzug, Martinsfeuer und dem leckeren Weckmann für die Kinder. Nun soll daraus ein Unesco-Kulturerbe werden. Christian Schwerdtfeger kennt die Hintergründe.

Der Wahlkampf ist das Hochamt der Demokratie, sicher. Doch der permanente Schlagabtausch lähmt ein Land und verkleinert das Zeitfenster der Umsetzung von Politik. Deshalb schlagen Parteienvertreter zu Recht vor, die Bundestags-Legislaturperiode auf fünf Jahre anzuheben und sich somit der Amtsperiode der Länder anzugleichen. Der scheidende Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) wirbt seit vielen Jahren für diese Idee. Gregor Mayntz berichtet.

Man erinnert sich ja kaum noch, aber 2009 schrumpfte Deutschlands Wirtschaft um fünf Prozent. Es war der heftigste Absturz in der Nachkriegsgeschichte. Spätfolgen einer Finanzkrise, die mit massiven Spekulationen vieler Banken mit faulen Immobilienkrediten begann und eine mangelnde Kreditversorgung, Investitionszurückhaltung und milliardenschwere staatliche Rettungsprogramme nach sich zog. Was ist eigentlich seither passiert? Sind die Banken überreguliert, wie es die Vertreter der Finanzinstitutionen sagen, oder sind die Zügel eher zu locker? Georg Winters blickt zurück.

Herzlichst

Ihr