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+ Bericht zur Staatlichen Ballettschule zeigt schwere Mängel + „Querdenken“-Demo soll offenbar an den Bodensee verlegt werden + Team Checkpoint hat den BER-Probebetrieb getestet – 10 Erkenntnisse +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 02.09.2020 | Vereinzelte Regenschauer bei max. 16 °C.  
  + Bericht zur Staatlichen Ballettschule zeigt schwere Mängel + „Querdenken“-Demo soll offenbar an den Bodensee verlegt werden + Team Checkpoint hat den BER-Probebetrieb getestet – 10 Erkenntnisse +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
  Guten Morgen,

am Tag, an dem ein Autoraser bei einem Rennen mit zwei anderen Irren auf dem Kurfürstendamm eine unbeteiligte 45-jährige Frau und ihre 17-jährige Tochter rammte und schwer verletzte, also am Montag dieser Woche, gingen auf dem Konto von Wieland Giebel 640 Euro ein, Verwendungszweck: „Schmerzensgeld“. Sonst nichts.

Im Mai vergangenen Jahres war ein 18-Jähriger in einem 256-PS-Wagen wild überholend durch die Anhalter Straße gerast und Ecke Wilhelmstraße in einen Radfahrer geschleudert. Giebel flog durch Luft und wurde schwer verletzt – bis heute leidet er an den Folgen. Einen Monat später, am 14. Juni 2019, schrieb der Anwalt des Rasers eine Mail an die Polizeidirektion 5, Betreff: „Illegales Autorennen“. Der Kern des Schreibens besteht aus zwei Sätzen: „Anbei übersenden wir einen Entschuldigungsbrief mit der Bitte um Weiterleitung an den Geschädigten. Des Weiteren wird dringend an die Fahrzeugherausgabe erinnert.“

Hauptsache, der Wagen ist rasch zurück im Rennen. Der Fahrer, der in dem anderthalbseitigen, handschriftlichen Entschuldigungsbrief entgegen der Zeugenaussagen von einem Sekundenversagen spricht und Giebel Einkaufshilfe anbot, wurde zu 80 Sozialstunden verurteilt. Die hat er jetzt offenbar abgeleistet, zu 8 Euro die Stunde – das Geld auf Giebels Konto wurde von einem gemeinnützigen Jugendwerk überwiesen.

Den Rasern auf dem Kurfürstendamm folgte gestern laut hupend der Forderungskorso der Politik (eine Übersicht finden Sie hier). Von Asphaltbuckeln über Tempolimits und Blitzern bis zur Vollsperrung für Privat-Pkw war alles dabei – auch ein lebenslanger Führerscheinentzug. Dazu heute unsere Frage an Sie:
 
     
 
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  Umfrage zum Fahrverbot für Raser  
   
     
 
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  Mit den heutigen Erkenntnissen hätten wir Friseure und Einzelhandel nicht schließen müssen“, sagt Jens Spahn zum Corona-Verlauf, und Ex-CDU-General Ruprecht Polenz ergänzt: „Mit den Kenntnissen von Montag hätte ich meinen Lottoschein auch anders ausgefüllt.“ Wie sehr die wechselnden Informationen aus der Welt der Virologie die Politik unter Druck setzen, zeigt ein Blick auf die Zahl der Covid-Verordnungen für Berlin: Der Senat beschloss gestern tatsächlich die 19. Änderung seit dem 17. März. Daraus ließen sich perfekte Quiz-Show-Fragen generieren, z.B.: Von wann bis wann galt das Kinoverbot? Mit welcher Verordnung wurden die Zoos wieder geöffnet? Welches Datum trägt die Maskenpflichtverordnung für den ÖPNV? Vom kommenden Sonnabend an gilt jedenfalls in Berlin eine Maskenpflicht bei Demonstrationen und der Zwang eines Hygienekonzepts bei Familienfeiern ab 50 Teilnehmern. Schwere Zeiten also für Querdenker und Mafiosi. Übrigens: Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hält ein nächtliches Alkoholverbot in München für „unverhältnismäßig“ – im Verhältnis zu Berlin mag das sogar stimmen.  
     
 
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  Der Bericht zur Staatlichen Ballettschule zu den Jahren 2015-2019 (beauftragt von der Bildungssenatorin Sandra Scheeres bei den Wirtschaftsprüfern von „Hecht & Kollegen“, 25 Seiten) ist noch unveröffentlicht – aber wir schauen für Sie schon mal rein… und stellen fest: Schulleitung und Senatsverwaltung tanzten heimlich zusammen die sieben Todsünden der Haushaltsführung (frei nach Brecht/Weill). Die wichtigsten Punkte:

1. Intransparente Rechnungslegung

2. Ausgabenzuordnung nach unsachlichen Kriterien

3. Unregelmäßigkeiten bei Dienstleistungsaufträgen

4. Verstöße gegen das Vergaberecht

5. Verstöße gegen das Reisekostengesetz

6. Übergroßzügige Vergabe von Ehrenkarten

7. Jubiläumsgala ohne Verwendungsbescheid

Nicht nur die Schülerinnen wurden, wortwörtlich, auf die Spitze getrieben – das Gleiche lässt sich für die Ausgaben sagen. Und je höher das Budget stieg, desto tiefer sank die Ausgabendisziplin – und desto stärker wurde auf Leitungsebene das Verlangen nach mehr. Zusätzliche Auftrittseinnahmen wurden wichtiger genommen als der Bildungsauftrag, meinen die Prüfer. Die Nachwuchstänzerinnen wurden vor aller Augen verheizt, um die nächste Dienstreise der Erwachsenen zu finanzieren: „Auffällig ist, dass bei Fernreisen eine besonders hohe Anzahl an Lehrkräften teilnahm.“ Vor allem Schulleiter Ralf Stabel war viel in der Welt unterwegs – ohne die erforderliche Genehmigung der Senatsverwaltung. Dementsprechend stiegen die Reisekosten im Untersuchungszeitraum um das Dreifache.

Viermal hieß das Reiseziel des Schulleiters Havanna – allein im Jahr 2019. Aber allein war Stabel offenbar nicht unterwegs, obwohl kein anders Mitglied der Schule dabei war: Für zwei der Reisen wurden Ausgaben für je zwei Visa eingereicht. Übernachtungskosten rechnete Stabel pauschal ab, „sodass nicht nachvollzogen werden kann, (…) ob dafür tatsächlich Kosten entstanden sind“. Anhaltspunkte dafür, dass Abrechnungen „manipuliert oder gefälscht“ wurden, fanden die Prüfer nicht. Aber sie äußern „erhebliche Zweifel“ an einer „sparsamen und wirtschaftlichen Haushaltsführung“ (u.a. New York, Mexiko), monieren fehlende „dienstliche Notwendigkeit“ (für „erhöhte Wegstreckenentschädigung“), halten „eine private Veranlassung“ für Reisen „für nicht ausgeschlossen (u.a. Malaga) und sehen grundsätzlich Häufigkeit und Höhe der Kosten „nicht in einem angemessenen Verhältnis zum Bildungsauftrag der Schule“.

Die Bildungsverwaltung hatte Stabel wegen verschiedener Missstände an der Eliteschule gekündigt – heute findet die erste Hauptsacheverhandlung vor dem Arbeitsgericht wegen zu langer Arbeitstage der Schülerinnen statt. Um die Dienstreisen geht es erstmals am Freitag im Rahmen eines Gütetermins. Unsere Kollegin Susanne Vieth-Entus hat die Vorfälle an der Staatlichen Ballettschule von Beginn an verfolgt. Ihre jüngsten Beiträge finden Sie hier und hier.
 
     
 
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  3013 Tage nach der BER-Nichteröffnung und 60 Tage vor der Vielleicht-(Wahrscheinlich-Sicher-)Eröffnung haben Ann-Kathrin Hipp und Nadine Voß von Team Checkpoint den Probebetrieb getestet. Hier ihre 10 Erkenntnisse:

1. Wegen einer Signalstörung verzögerte sich die BER-Anreise um ca. 30 Minuten.

2. Ein großes Lob an die Spielemacher mit Liebe zum Detail. Es gab Kuscheltierhunde im Körbchen, Waffenkoffer samt Munition, Babys und meterlange Schlangen. Der Bitte, „das Spielen von eigenen ausgedachten Ereignissen“ zu unterlassen, sind wir trotz großer Versuchung nachgekommen.

3. Die Besucherterrasse bleibt ein Mysterium. Keiner kennt den Weg.

4. Der Dutyfree-Bereich ist die aktuelle Großbaustelle.

5. Mülleimer am BER sind so klein, dass kein „Durstlöscher“-Tetrapack reinpasst, große Papiertüten lassen sich zerknüllen.

6. Zwei Steckdosen (+-) gibt es pro Gate.

7. In eine Schlange stellt sich Berlin frühestmöglich auch dann, wenn es nicht mal einen Flug geschweige denn ein Urlaubsziel zu erreichen gibt.

8. Wenn die Flugzeugpiloten auch nur halb so berlinerisch witzig sind wie die Busfahrer, wird’s super: „Lassen Sie nix liegen, Sie bekommen es nicht wieder!“ und „Chaos ist was anderes, das ist Testbetrieb“. Na dann.

9. Zollbeamte sind extrem gut gelaunt, solange nur Probebetrieb herrscht.

10. Antalya und Friedrichshafen liegen manchmal nur eine Busdrehung und 5 Minuten auseinander.

Und wenn Sie genau wissen wollen, ob Nadine als Baby-Komparsin ihre bereits eingecheckten Eltern wiederfindet und Ann-Kathrin ihre Waffen durch die Security bekommt: Dieses kurze Video hier gibt Antworten auf allerletzte Fragen vor der Eröffnung (noch 59 Tage…).
 
     
 
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Ohne Abstimmung zu Macht: Teile der Berliner SPD wollen den jetzigen Regierenden Bürgermeister noch vor der Berlin-Wahl gegen Franziska Giffey austauschen. Ulrich Zawatka-Gerlach beschreibt, wie die Noch-Ministerin ohne Neuwahl Berliner Bürgermeisterin werden kann – und wem es nützt. Mehr lesen
 
Ist ein Leben in Mitte noch möglich? Sieben Adressen hat unsere Kollegin Esther Kogelboom über die Jahre in Berlin gehabt. Im Hinterhaus für 250 Mark fing es an – 25 Jahre, drei Söhne und viele Gesuche später ist sie verzweifelt. Mehr lesen
 
Die Mühle am Schloss Sanssouci gehört zu den bekanntesten Deutschlands. Ab und zu locken Märchen aus dem Erzähltheater, eine Ausstellung über die Geschichte der Mühle und die Getreideverarbeitung ist täglich zu sehen. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Die Berliner Grünen haben sich per Umfrage unter 358 Mandats- und Amtsträger*innen testen lassen – hier das Ergebnis: Sie sind zu 80 % akademisch gebildet, zu 80 % weiß und zu mehr als 50 % weiblich, haben zu 35 % eine Migrationsgeschichte und bezeichnen sich zu 25 % als schwul, lesbisch, bi, trans oder nicht-binär. Ach ja, und zu 30 % haben die Berliner Grünen etwas gegen interne Umfragen – 252 Antworten kamen zurück.
 
     
 
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Das „Meldesystem für demokratiefeindliche Tendenzen“, das Justizsenator Dirk Behrendt für die Bediensteten der Gefängnisse angeordnet hat, macht den Beamtenbund „fassungslos“ – er sieht darin ein „Spitzel- und Denunziationssystem nach DDR-Vorbild“. Der Landesvorsitzende Frank Becker hat deshalb gestern „mehr als verärgert“ einen Brief an den Regierenden Bundestagskandidaten geschrieben – seine Forderung: Michael Müller möge „dem Treiben des Justizsenators umgehend ein Ende setzen“. Horido. Die Datenschutzbeauftragte des Landes hat die Justizverwaltung übrigens um eine Stellungnahme gebeten.
 
     
 
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Um 23:38 Uhr landete gestern Elon Musk mit seinem Privatjet in Schönefeld. Christian Bergner schreibt dazu: „Fun Fact: Die Triebwerke seines Business Jets Gulfstream G650 wurden in Blankenfelde-Mahlow/Dahlewitz entwickelt und gebaut, keine 20 km entfernt vom BER.“ Tja, und wer war dort mal Manager? Richtig: Ex-BER-Chef Karsten Mühlenfeld. So klein ist die Welt.
 
     
 
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Der Berliner Bauunternehmer Christoph Gröner (Motto: „Es gibt kein Recht auf Wohnen in Kreuzberg“) war auf Shoppingtour in Mitte: Vier Häuser hat er hier gekauft, berichtet Nicolas Šustr im „ND“ – offenbar für jede Jahreszeit eins (auch wenn für die Mieter jetzt überall der Herbst beginnt).
 
     
 
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  Was ihr nicht seht (53)  
 
Das Projekt @wasihrnichtseht macht Rassismuserfahrungen von Schwarzen sichtbar. Wir machen das durch eine Kooperation an dieser Stelle auch.
 
     
 
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In unserer Rubrik „Wer sucht was?“ wird es heute laut und rhythmisch. Julia Mundry schreibt uns:

„Wir sind die ,Green-Igelz‘, die Samba-Band von Bündnis 90/Die Grünen in Berlin. Unter der Leitung unseres brasilianischen Multitalents „Furiosa Dada“ spielen wir mit viel Lebensfreude Samba-Rhythmen z.B. auf Demonstrationen, beim Karneval der Kulturen und beim Berlin-Marathon.“

Wir suchen einen großen Raum, z.B. eine Turnhalle oder ein Vereinsheim, in dem wir proben und laut sein dürfen! Er muss genügend Abstand für ca. 15 Personen und Belüftungsmöglichkeiten bieten. Corona hat uns leider aus unserem Keller-Proberaum vertrieben, und unsere Outdoor-Proben auf dem Tempelhofer Feld gehen ihrem natürlichen Ende entgegen. Selbstverständlich bedanken wir uns mit mindestens einem Auftritt – und die sind jedes Mal mitreißend!“

Wenn Sie helfen können, melden Sie sich bitte bei uns unter checkpoint@tagesspiegel.de. Und natürlich nehmen wir auch weiterhin Suchanfragen entgegen – schreiben Sie uns einfach in einer Mail, wer Sie sind und wen oder was Sie suchen.
 
     
 
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Gesichter für ein gesundes Miteinander“ heißt ein neuer Wettbewerb der DAK für ehrenamtliches Engagement in drei Kategorien, u.a. werben als Schirmherren die Ministerpräsidenten Ramelow, Kretschmann und Bouffier für eine Teilnahme – und da ich selbst Jurymitglied bin, freue ich mich auf viele gute Bewerbungen, besonders aus Berlin. Alle weiteren Infos gibt’s hier.
 
     
 
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Wir schauen der Politik auf die Finger und erinnern sie an ihre Versprechen.
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Zu den erfolgreichsten Medien-Neugründungen der vergangenen Jahre gehören unsere „Leute“-Bezirksnewsletter mit inzwischen weit mehr als 200.000 Abonnentinnen und Abonnenten. Und heute starten wir im Tagesspiegel (Print und E-Paper) in die Verlängerung: Zunächst gibt es jeden Mittwoch zwölf Seiten aus dem Südwesten der Stadt – und dann sehn wir mal weiter. Prognose: Das wird noch groß!
 
     
 
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Nachtrag zur Meldung „Keine E-Ladesäulen vor dem Hotel Zoo Berlin am Kurfürstendamm 25“ (CP v. 28.8.) – der Geschäftsführer hatte 2018 eine Finanzierung angeboten. Dazu schreibt uns der Sprecher der Verkehrsverwaltung Jan Thomsen: Es gibt inzwischen eine Säule nebenan (Ku’damm 26) und eine schräg gegenüber (Meinekestraße 1), und: „Beide Ladesäulen sind durch das Land finanziert worden. Das entspricht der üblichen Vorgehensweise, weil das Land in der Ausbauphase der Elektromobilität konzeptionell für größtmögliche Abdeckung sorgen will. Würde nur auf private Anfrage reagiert, gäbe es schnell Ungleichgewichte.“ Zwei Standorte seien hier nicht sinnvoll, „weil die Versorgung nunmehr hinreichend ist und auch die Parkraumbewirtschaftung mit zwei Ladesäulen an dieser Stelle zu sehr beeinträchtigt würde.“ Es kommentieren Mando Diao: „I got a long long long way to go…
 
     
 
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Außerdem im ungekürzten Checkpoint-Original:

+ Trinken: Mostsaison in Pankow eröffnet

+ Geschenk: Möbel für Groß und Klein über Generationen hinweg

+ Karten sicher: Starten Sie in ein schönes Wochenende mit Brunch + Art

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BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
3 0 1 4
 
 
 
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Überall gibt es plauderhafte Menschen, aber jene Form der Plauderhaftigkeit, die ‚Sprechanismus‘ heißt, gibt es nur in Berlin.“

Theodor Fontane (aus „Wie man in Berlin so lebt“)
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@ChrLatz

„Jetzt fahre ich schon als Radfahrer Umwege, um durch die Friedrichstraße radeln zu können. Crazy times…“
 
 

 
 
 
 
 
 
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Insel-Check
 
 
 
 
 
Team Checkpoint hat die Segel gehisst und alle Berliner Inseln besucht, es sind mehr als 50. Den kompletten Insel-Check lesen Sie jeden Tag im Tagesspiegel-Plus-Abo – wir würden uns freuen, wenn Sie unseren Berliner (Reise-)Journalismus unterstützen, zur Anmeldung für den kostenlosen Probemonat geht’s hier entlang.
 
     
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Stadtleben
 
 
Essen – Bis gestern Abend lockten die Yorck-Kinos mit Filmen an der frischen Luft ans Kulturforum am Potsdamer Platz. Ein Besuch lohnt sich wegen der angrenzen Museen aber immer. Und: Der Imbiss-Kiosk Chez Ahmet bietet eine kleine grüne Oase, die bei Studierenden schon lange die Rettung in der Mittagspause ist – Essen zwischen 20 Cent und 3,50 Euro. Über die Theke gehen typische Imbisshappen wie Wurstgerichte, Panini und auch Türkisches wie Börek oder Lahmacun. Potsdamer Straße 37, Mitte, Mo-So: 10-20 Uhr, U-Bhf Mendessohn-Bartholdy-Park.
 
     
 
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Tagesspiegel-Podcast "Gyncast"
Folge 9: Wir haben Lust! Die Anatomie der Erregung 

Was passiert in unserem Gehirn, wenn wir einen Orgasmus haben, was hat die Nebenniere mit Liebe zu tun und gibt es den G-Punkt wirklich? Im neuen Gyncast dreht sich alles um weibliche Lust - damit Frauen endlich so viele Höhepunkte erleben wie Männer.
 
 
 
 
 
Trinken – Seit fast zwei Wochen ist Berliner Mostsaison. Obstbesitzer*innen können bis Mitte Oktober ihre reifen Äpfel, Birnen und Quitten zu Direktsaft pressen lassen. Verarbeitet wird ab 100 Kilogramm Äpfel oder 100 Kilogramm Äpfel und Birnen je zur Hälfte gemischt. Nach etwa zehn Minuten ist das Obst in Standbeuteln oder Mostkisten mit Zapfhahn verpackt und 90 Tage haltbar. Termine für Pankow, Wildau, Bernau und Borgsdorf sind hier einsehbar und eine Anmeldung erforderlich (telefonisch unter 0176-96321928 in der Zeit von Mo-Fr 8-17 Uhr oder online). Zum Jubiläumsmarkt 300 Jahre Baumschule Späth am 19. und 20. September ist die Mostquetsche direkt am Eingang Ligusterweg tätig. Obstbesitzer*innen können sich den Traditionsmarkt kostenfrei ansehen und direkt am Eingang parken. Späthstraße 80/81, Baumschulenweg, Treptow-Köpenick, Busstation Baumschulenstraße/Königsheideweg.
 
     
 
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Das ganze Stadtleben – mit täglich neuen Ideen für den spontanen Urlaub vor der Haustür – gibt’s mit Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Silke Alsweiler-Lösch, Freundeskreis der Deutschen Oper / Inken Becher (42), ehem. Fußballspielerin / Rainer Thiele (70),  „für ein neues Lebensjahr-(zehnt) mit vielen schönen Erlebnissen wünscht dir eine alte Freundin Kraft und Gesundheit!“ / Nicolette Krebitz (48), Schauspielerin und Regisseurin / „Ganz herzliche Glückwünsche an meine allerliebste Schwester, Heike Werner, zum 59.! Bleib so wie du bist, wir haben dich sooo lieb!“ / Jack White (80), (bürgerlich Horst Nußbaum), ehem. Fußballspieler und Musikproduzent 
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben Gisela Keyler, * 8. Juli 1937 / Josef Kloppenborg, * 26. Januar 1935 /  Wilfried Knobel, * 26. Dezember 1943 / Prof. Dr. Heinrich Poos, * 25. Dezember 1928, Komponist und Musikwissenschaftler
 
 
Stolperstein – Heute vor 78 Jahren wurde Betty Bibo (JG. 1867) mit dem sogenannten „55. Alterstransport“ nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 8. März 1943 ermordet wurde. Ein Stolperstein in der Witzlebenstraße 2 in Charlottenburg erinnert an sie. 
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Nach dem „Sturm auf den Reichstag“ könnte die nächste Querdenker-Demo baden gehen: Die für den „Tag der Deutschen Einheit“ am 3. Oktober geplante Kundgebung soll nach Konstanz verlegt werden, meldete der RBB am Dienstagabend unter Berufung auf Initiator Michael Ballweg. „Das ist zum Beispiel als Menschenkette um den Bodensee vorstellbar“, wird Ballweg zitiert. Bei 1,5 Meter Abstand zueinander bräuchte er dafür 182.000 Teilnehmer, die nichts gegen nasse Füße haben. Die Republik ist gerettet.
 
     
 
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Einen kühlen Kopf in all der Aufregung haben für diese Checkpoint-Ausgabe Sophie Rosenfeld und Carlotta Cölln mit dem Stadtleben sowie Florenz Gilly bei der Produktion bewahrt – kommen Sie gut durch den Tag,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Schon ab 7,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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