Telekom, Vodafone, Telefónica: So schneiden die großen Handynetze im Dauer-Test ab | Vom Nischenprodukt zum Millionengeschäft: „Das Wachstumspotenzial für Manga ist in Deutschland enorm“ | Ärger in Gruiten: Betreiberin weist Kritik am Snackautomaten zurück | Wohnsiedlung in Bonn: Spechte und Halsbandsittiche hacken Hauswände auf | Medienpakete der DFL: Sportschau behält offenbar Rechte für Bundesliga-Highlights
szmtagiomb_np
Hier klicken, um Newsletter im Browser zu öffnen.
Mit Unterstützung von
Moritz Döbler
Chefredakteur
04. Dezember 2024
Liebe Frau Do,
das aktuelle Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Münster ist eigentlich eindeutig: Der Atommüll aus dem ehemaligen Forschungsreaktor Jülich darf im Zwischenlager Ahaus untergebracht werden. Nur in der Praxis gestaltet sich das schwierig, weil unter anderem der Transport noch gar nicht geregelt ist. Der Fall zeigt: Deutschland kann nicht einmal die geplante Zwischenlagerung rechtzeitig starten, von einem Endlager ganz abgesehen. Und so stehen die 152 Castorbehälter vorerst weiter in Jülich, mit einer Duldung, denn die Genehmigung dafür ist eigentlich abgelaufen. Auch vor diesem Hintergrund warnt Antje Höning in ihrer Analyse davor, nicht auf einen Neustart der Atomkraft zu setzen, wie es die CDU/CSU tut. Selbst die Energiewirtschaft winke ab. „Die Union jagt einer Schimäre nach.“ Unsere Kolumnistin Felicia Optehostert sieht es etwas anders. Datenspeicherung in Clouds und KI-Anwendungen seien enorme Stromfresser, aber im digitalen Zeitalter unerlässlich. „Ohne Atomkraft könnte uns ein Wettbewerbsnachteil drohen“, argumentiert sie.
Atommüll im Zwischenlager Ahaus. (Archiv), FOTO: dpa/Guido Kirchner
ANZEIGE

Areal Böhler Weihnachtszauber
Erlebe vom 19.11.–22.12. eine magische Winterlandschaft mit Glühwein, Leckereien & Live-Programm! Perfekt für Familie & Freunde. Tauche ein in festliche Weihnachtsstimmung – wir freuen uns auf dich! mehr
Heute wichtig
Staatskrise in Südkorea: Völlig überraschend hat Südkoreas Präsident Yoon gestern Abend unserer Zeit das Kriegsrecht ausgerufen. Er begründete diesen Schritt mit dem Schutz der demokratischen Ordnung im Land. Das Parlament forderte umgehend die Rücknahme der Maßnahme, vor dem Gebäude kam es zu Tumulten. Yoon ruderte zurück, doch der Vorgang bleibt rätselhaft. Die Opposition hat angekündigt, ihn wegen Aufruhrs verklagen zu wollen. Außerdem will der größte Gewerkschaftsverband bis zu seinem Rücktritt streiken. Mehr zur aktuellen Lage lesen Sie hier.
Nach Protesten
Schwarz-Grün will auf Großteil der Sozialkürzungen im NRW-Haushalt verzichten
Streit um Taurus für die Ukraine
Merz widerspricht Scholz – „kein Ultimatum“
ANZEIGE

Gewinnt jetzt bis zu 200 coole Technik-Gewinne! Jetzt teilnehmen für Preise wie die Apple Air Pods Max! mehr
Meinung am Morgen
FDP: „Dünnhäutig, überheblich, selbst das Publikum anpflaumend“ – so beschreibt Hagen Strauß in seinem Kommentar die Auftritte von Parteichef Christian Lindner der letzten Tage. Damit tue er weder sich noch seinen Liberalen einen Gefallen. Nach der „D-Day-Affäre“ gelte: „Mehr Demut wagen, dann klappt es vielleicht auch bei der Bundestagswahl.“ Die jüngste Forsa-Umfrage taxiert die FDP bei der Sonntagsfrage auf drei Prozent.
Berliner Republik
Advent, kaum ein Lichtlein brennt
Fragen und Antworten
Ist die Jugendorganisation JA der AfD zu radikal?
So gesehen
Mein Kollege Horst Thoren ist überzeugter Nichtraucher. Die Gesundheitsgefahr lässt sich ja auch nicht leugnen. Trotzdem sieht er die jüngsten EU-Pläne kritisch. Eine Mehrheit der Gesundheitsminister der Mitgliedsstaaten will einen „wirksamen Schutz“ vor Passivrauch auch im Freien erreichen. Deutschland, das sich bei der Abstimmung enthielt, muss sich zwar nicht an diese Empfehlung halten. „Doch auf weite Sicht wird die Luft für die Raucher dünner“, schreibt er. Wer sich zum „Luftschnappen“ nach draußen verabschiede, werde „irgendwann meilenweit gehen müssen“, so seine Anspielung auf einen einstigen Reklameslogan. „Doch zunächst gilt, was so manche Politikentscheidung ausmacht: viel Rauch um nichts.“ Ich wünsche Ihnen Gelassenheit für den Start in den Tag. Bis morgen!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
Mail an die Chefredaktion senden
Weitere Nachrichten
Telekom, Vodafone, Telefónica
So schneiden die großen Handynetze im Dauer-Test ab
Zwei große Fachmagazine haben die drei größten Mobilfunkanbieter ausgiebig getestet. In wichtigen Kategorien sind alle inzwischen sehr gut. Doch altbekannte Probleme bleiben – zum Beispiel in Zügen.
Vom Nischenprodukt zum Millionengeschäft
„Das Wachstumspotenzial für Manga ist in Deutschland enorm“
Einst als Nischenprodukt für Kinder und Nerds belächelt, heute ein Umsatzgarant: Die japanischen Comics haben sich zu einem profitablen Segment am deutschen Buchmarkt entwickelt. Was hinter dem Manga-Boom steckt – und warum er eine Chance für den stationären Buchhandel ist.
Ärger in Gruiten
Betreiberin weist Kritik am Snackautomaten zurück
Der Snack-Automat steht in der Nähe von Schulen und bietet Süßigkeiten, Chips und Energy Drinks an. Es hagelte Kritik. Insbesondere der Vorwurf, sie biete in ihrem Gerät Produkte an, für die es eine Lebensmittelwarnung der Behörden gebe, hat die Gruitenerin verärgert.
Wohnsiedlung in Bonn
Spechte und Halsbandsittiche hacken Hauswände auf
Spechte hacken Löcher in Hauswände, dann kommen Halsbandsittiche zum Überwintern. Bewohner einer Wohnsiedlung in Bonn-Duisdorf haben schon viel versucht, um die Vögel loszuwerden. Ein Experte sagt, was wirklich hilft.
Medienpakete der DFL
Sportschau behält offenbar Rechte für Bundesliga-Highlights
Die Deutsche Fußball-Liga verkauft in der zweiten Woche der Auktion die Medienrechte für das Free-TV. Dabei geht es auch um die zeitnahen Bundesliga-Highlights am Samstagabend. Eine besonders wichtige Entscheidung ist laut einem Bericht gefallen.
Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH | Zülpicher Straße 10 | 40196 Düsseldorf
Tel: 0211 5052361
Email

Geschäftsführung: Johannes Werle | Hans Peter Bork | Matthias Körner
Amtsgericht Düsseldorf HRB 68
Ust ID DE 121 306 412
Impressum | Datenschutz | Kontakt | Hier abbestellen