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23. April 2018 / Markus Schmitz / 0228 - 77 24 64
Presseamt der Stadt Bonn
BN - Die Stadt Bonn hat Leistungen im städtischen Rettungsdienst für die nächsten viereinhalb Jahre vergeben. Grundlage dafür ist der Rettungsdienstbedarfsplan, den der Rat im Frühjahr 2017 beschlossen hat. Der Vergabe war ein offenes, EU-weites Wettbewerbsverfahren vorhergegangen.
Der Auftrag umfasst folgende Leistungen: die personelle Besetzung von Rettungswagen der Stadt, die Bereitstellung von Fahrzeugen und Personal für Krankentransporte sowie die Bereitstellung von Personal für die Steuerung von Krankentransporten. Der Rettungsdienst besteht aus der Notfallrettung mit Rettungswagen und Notärzten, dem Krankentransport und der Notrufbearbeitung und Einsatzsteuerung in der Leitstelle.
Im Auftrag der Stadt werden künftig der Arbeiter-Samariter-Bund, das Deutsche Rote Kreuz, der Malteser Hilfsdienst und die Firma Falck im Rettungsdienst tätig sein. Bis die Aufträge zum 1. Juli 2018 in Kraft treten, müssen sie die Voraussetzungen dafür schaffen, die ausgeschriebenen Leistungen erfüllen zu können. So müssen sie unter anderem über ausreichend Personal und im Krankentransport auch über entsprechende Fahrzeuge und Unterkünfte verfügen.
Zahl der Rettungswagen wird auf 17 Fahrzeuge erhöht
Im Bonner Rettungsdienst werden derzeit abhängig von der Tageszeit und dem Wochentag bis zu 14 Rettungswagen vorgehalten. Ab dem 1. Juli 2018 wird die Anzahl der Rettungswagen dann auf 17 erhöht. Das Personal für zwölf Fahrzeuge wird dann von den beauftragten Hilfsorganisationen und Unternehmen gestellt. Die Berufsfeuerwehr der Stadt Bonn besetzt zwei Rettungswagen fest und drei Rettungswagen für den Spitzenbedarf. Letztere werden von Feuerwehrbeamten nach Bedarf besetzt, die auch Aufgaben in der Brandbekämpfung und der technischen Hilfeleistung übernehmen. Darüber hinaus besetzen Beamte der Berufsfeuerwehr weiterhin die drei Notarzteinsatzfahrzeuge.
Die Rettungswagen rücken von den drei Feuer-und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr, der Rettungswache Hardtberg sowie den Außenstandorten am Johanniter-Krankenhaus und am Universitätsklinikum Bonn aus. Bis ein weiterer Außenstandort in Bad Godesberg-Süd realisiert ist, wird einer der zusätzlich in Dienst gestellten Rettungswagen auf der Feuerwache 3 in Bad Godesberg interimsweise stationiert.
Für Krankentransporte werden zusätzlich zu den bestehenden 23 Fahrzeugen noch fünf weitere in Dienst gestellt. Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge sind lebensbedrohlichen Einsätzen der Notfallrettung vorbehalten. Der Bedarf hatte sich im Krankentransport und der Notfallrettung in den vergangenen Jahren stark erhöht, so dass die Zahl der Fahrzeuge aufgestockt werden muss. Die Kosten des Rettungsdienstes werden über Gebühren finanziert.
35 000 Notfalleinsätze im Jahr
Derzeit absolviert der Bonner Rettungsdienst jährlich etwa 30 000 Transporte mit Krankentransportwagen und 35 000 Notfalleinsätze mit Rettungswagen. Dabei erfordern etwa 10 000 Notfalleinsätze die Beteiligung eines Notarztes. Alle Einsätze werden zentral über die Feuer- und Rettungsleitstelle am Lievelingsweg koordiniert und abgewickelt. Mit den Einsätzen in der Brandbekämpfung und der technischen Hilfeleistung sind dies mehr als 70 000 Einsätze pro Jahr, etwa 200 pro Tag. Damit einher gehen etwa 100 000 Notrufe und 300 000 weitere Telefonate, etwa 1 100 pro Tag.
Hinweis für die Redaktionen: Zur Übernahme der Rettungswachen im Juli werden wir einen entsprechenden Pressetermin vor Ort anbieten.
Impressum:
Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Presseamt, Stadthaus, Berliner Platz 2, 53111 Bonn
Telefon: Chef vom Dienst 0228 - 77 30 00, Telefax: 0228 - 77 24 68, E-Mail: presseamt@bonn.de
Internet: www.bonn.de | Medienservice: www.bonn.de/@medienportal | Stadt Bonn in Social Media: www.bonn.de/@socialmedia
Redaktion: Dr. Monika Hörig (verantwortlich), Pressedienst abbestellen: www.bonn.de/@abo-pm
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