Neue Regelung ab 15. August 49-Euro-Ticket auch im ICE nutzen – geht das? Boom bei Birkenstock Eine Sandal-Geschichte Kfz-Versicherung Für Ältere wird die Autopolice deutlich teurer Anstieg um ein Viertel Immer mehr Unternehmen in Deutschland melden Insolvenz an „Comedy Pet Photography Award“ Das sind die lustigsten Haustier-Fotos 2023
Hier klicken, um Newsletter im Browser zu öffnen.
Stefan Gilsbach
Lokalredakteur Radevormwald
12. August 2023
Liebe Leserin, lieber Leser,
Hückeswagen, Radevormwald und Wermelskirchen aus einer Hand – das erwartet Sie in diesem Newsletter. Und das sind unsere Themen:
Zwar im angemessenen Rahmen, aber mit Humor und nicht allzu zu steif soll es zugehen beim Festakt aus Anlass der Verleihung der Stadtrechte an Wermelskirchen vor 150 Jahren am heutigen Samstag. Das kündigt die Stadt Wermelskirchen an . Die Verpflichtung von den mit Wermelskirchen eng verwobenen Kabarett-Granaten Armin Himmelrath und Uwe Engelbracht alias „Herbert & Hotchkiss“ als Moderatoren deutet unverkennbar auf besagte humorige Lockerheit hin. Sie setzt aber auch ein Zeichen, das sagt: Es gibt viele Probleme, bei denen sich bestimmt kabarettistisch der Finger in die Wunde legen lässt, aber genauso darf gelacht werden – Humor und gute Laune dürfen nicht zu kurzkommen.
ANZEIGE

Wenn sich Arbeit nicht nach Arbeit anfühlt
Finde jetzt deinen Job, bei dem Du und Deine individuellen Stärken nicht nur gefragt sind, sondern auch geschätzt werden. Bei RP Stellenmarkt, dem neuen Portal von Rheinischer Post und RP Online, findest Du die passende Stelle in Deiner Region. mehr
Humor, gute Laune und Geselligkeit bringen einen Vorteil mit, an dem die Stadt Wermelskirchen ein veritables Interesse haben muss: Sie schaffen eine Gemeinschaft und ein Zusammengehörigkeitsgefühl, aus denen engagierte Aktionen, Initiativen, Vereine etc. entstehen, die wiederum das Leben in einer Stadt wie ein solides Fundament tragen. Diese Gemeinschaft soll beim Bürgerfest gefeiert werden – auch wenn der Wermelskirchener aus dem Bergischen, der ja bekanntlich auch eine Portion Rheinland im Blut hat, nicht ganz so selbstverliebt ist, wie die „Könige der Heimatstadt-Liebe“ in Köln. Das ist jedoch eher nebensächlich, denn Wermelskirchen hat glücklicherweise viele schlaue und engagierte Köpfe mit eigenem Kopf – dadurch hat Wermelskirchen ein unverkennbares Gesicht.
Entscheidend ist, dass, wenn der die Musik verklungen ist, die Fässer leer und alle nach Hause gegangen sind, die Leute danach wieder die Köpfe zusammenstecken und gemeinsam an Lösungen für die Probleme der Stadt arbeiten, denn „die Stadt“ ist nicht nur die Verwaltung, „die Stadt“ sind wir alle – wir, die wir Wermelskirchen schätzen und lieben.
Die Werbegemeinschaft Hückeswagen hat nicht gerade leichte Zeiten hinter sich. Da sind zum einen die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie und zum anderen interne Querelen, weswegen die Mitgliederzahl seit geraumer Zeit rückläufig ist. Auch war immer weniger Engagement in der Breite zu spüren – die Organisation der Veranstaltungen lag auf den Schultern von ganz wenigen. Doch jetzt könnte sich das Blatt gewendet haben, denn bei der Mitgliederversammlung des Stadtmarketings wurde nicht nur die Fusion der beiden Institutionen zum 1. Oktober zum Verein „Wir sind Hückeswagen“ (WsH) festgezurrt, es war auch eine deutliche Aufbruchstimmung zu spüren. Allerdings: Es waren auch dieses Mal eher die „üblichen Verdächtigen“, die zu dieser wichtigen, weil wegweisenden Versammlung gekommen waren.
Ein Ziel des neuen Vorstands ist es, für den WsH neue Mitglieder zu akquirieren. Das könne und sollten vor allem auch solche sein, die der Werbegemeinschaft zuletzt den Rücken gekehrt haben. Das Konzept für die künftige Arbeit und die angepeilten Ziele, das Stephan Lapp und Kathrin Nökel vorgestellt, jedenfalls ist vielversprechend. Der Vorstand um den neugewählten Frank Ifang muss nun aber auch liefern und vor allem für eines Sorgen: Vertrauen schaffen . Gelingt das, kann „Wir sind Hückeswagen“ eine Menge für die Schloss-Stadt erreichen.
Die Bergischen, so sagt man, kommen mit dem Regenschirm auf die Welt. In den vergangenen Jahren wäre ein Sonnenschirm passender gewesen. Auch in Radevormwald, in dem Regenwetter quasi zur Folklore gehört, waren die Sommer heiß und trocken. Und die Wälder bekamen das zu spüren. Wer jetzt durch die Gegend wandert, sieht an vielen Stellen tote Fichten stehen – falls sie nicht schon abgehauen wurden.
Doch in den vergangenen Wochen regnete es stetig und beharrlich. Radevormwalds Revierförster Stefan Wende dämpfte allerdings die Erwartungen . Der Regen war wertvoll, sicher, aber es hat noch nicht gereicht, um die Wälder wieder fit zu machen und den Wasservorrat in der Tiefe zu füllen. Der bergische Wald wird sich verändern, wie er dass schon seit Jahrhunderten tut. Die üppigen Forste, die für uns heute selbstverständlich zum Bild dieser Landschaft gehören, es gab sie vor rund 200 Jahren noch nicht. Viele Wälder waren damals abgeholzt worden, die Forstwirtschaft war noch in den Kinderschuhen. Auch später wurden noch Fehler gemacht, etwa die häufige Anpflanzung von Monokulturen. Mischwald ist nun das Gebot der Stunde.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
Ihr
Stefan Gilsbach
Mail an die Lokalredaktion senden
Aktuelle Nachrichten
Neue Regelung ab 15. August
49-Euro-Ticket auch im ICE nutzen – geht das?
Seit dem 1. Mai ist das 49-Euro-Ticket verfügbar. Bei Verspätungen im Regionalverkehr konnte damit bislang auch der Fernverkehr genutzt werden. Die Kosten ließen sich erstatten. Jetzt gibt es eine wichtige Änderung.
ANZEIGE

Hier tanzt Düsseldorf im Sand
Feiern sie im neuen Beach-Club RheinRiff im Areal Böhler! Die Rheinischen Post verwandelt die weltgrößte Surf-Halle zur coolsten Party-Area der Stadt. Gefeiert wird wetterunabhängig drinnen & draußen. Tickets hier.
Boom bei Birkenstock
Eine Sandal-Geschichte
Wer auf weichem Fußbett mit Riemen läuft, gilt nicht mehr als Gesundheitsapostel oder Aussteiger. Die Fußbekleidung hat es in den Fashion-Olymp geschafft. Das liegt nicht nur am „Barbie“-Film.
Kfz-Versicherung
Für Ältere wird die Autopolice deutlich teurer
Für die Senioren ist der teils kräftige Zuschlag ärgerlich und geht ins Geld. Aber die Statistik erlaubt Versicherern diese Praxis. Junge und alte Menschen verursachen demnach die meisten Unfälle.
Anstieg um ein Viertel
Immer mehr Unternehmen in Deutschland melden Insolvenz an
Dank ausgesetzter Insolvenzantragspflichten in der Pandemie und Staatshilfen sind in den vergangenen Jahren nur wenige Unternehmen pleite gegangen. Nun wächst die Zahl deutlich - mit Folgen für Tausende Beschäftigte.
„Comedy Pet Photography Award“
Das sind die lustigsten Haustier-Fotos 2023
Jedes Jahr werden beim „Pet Comedy Photography Award“ die lustigsten Haustier-Fotos gesucht. Nun stehen die Sieger fest. Ein Gewinner kommt aus Deutschland.
Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH |
Zülpicher Straße 10 | 40196 Düsseldorf
Impressum | Datenschutz
Um sich von dem Newsletter abzumelden, klicken Sie bitte hier.