| +Stadtrat will Platz vor der Deutschen Oper umbenennen+Verspätungen bringen Air Berlin in Teufelskreis+BSR soll mehr Parks säubern+ | | |
| | | | Donnerstag, 1.6.2017 | Sonnig, 24°C
Guten Morgen,
| | | die Arbeitslosenquote sinkt immer weiter, jetzt hatten wir in Berlin den ersten Monat mit weniger als 9 %. Spätestens dann, wenn wir bei 0 % unten durch sind, sollten wir allerdings anfangen diejenigen zu zählen, die mindestens zwei Jobs brauchen, um sich das immer teurere Berliner Stadtleben noch leisten zu können.
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| Zu den Meldungen des Tages: | | | | | | Sensationelle Sauberkeit: Sie erinnern sich an die waghalsige Idee, ausgerechnet die Stadtreinigung in einem „Pilotprojekt“ mit der Reinigung einiger Stadtparks zu beauftragen? Darauf muss man auch erst mal kommen. Und es klingt verrückt, aber: Es funktioniert. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop will jetzt in einem nächsten Schritt die Zahl der Flächen, die der BSR überlassen werden, sogar verdoppeln. Manchmal hilft es eben selbst in Berlin, völlig unkonventionell und schräg zu denken.
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| | | | Das Chaos bei Air Berlin hat viele Gründe, oft personelle, manchmal kommt auch ein entschuldigendes Gewitter dazu. Am Beispiel einer von AB gecharterten Maschine zeigt sich aber noch ein anderes Dilemma, das mit dem Nachtflugverbot in TXL zu tun hat, schön zu verfolgen über flightradar24.com. Bereits dreimal in dieser Woche kam der Flieger erst kurz nach Mitternacht in Berlin an und musste nach SXF umgeleitet werden. Die Folge: Am nächsten Morgen fliegt die Maschine zunächst zurück nach TXL, kann dort aber erst nach 6 Uhr landen - und startet deshalb bereits verspätet in den Tag, der dann um kurz nach Mitternacht für die Passagiere wiederum nicht wie geplant in TXL, sondern in SXF endet. Dieser Kreislauf ist nur zu durchbrechen, wenn entweder das Nachflugverbot gelockert wird, oder Air Berlin zwischendrin einen Flug ganz ausfallen lässt, um wieder in den Plan zu kommen. Das bedeutet aber, dass zweimal 180 Passagiere stranden, denn der Gegenflug muss auch gestrichen werden. So oder so - keine schöne Alternative.
| | | | | | Aufgabe für Berlinkenner - ordnen Sie folgenden Satz richtig zu: „Die Verteilung der auf die 60 Mio. Euro anzurechnenden Anteile (25%, 50% ff.) erfolgt nach den Mengen der KLR (also Menge x Preis), die Verteilung der nicht anzurechnenden Anteile (75%, 50%, 25%) auf die Bezirke erfolgt wie bisher auf dem Wege einer Sonderkalkulation aufgrund eines anderen Verteilschlüssels.“ Na? Richtig: Das ist ein Zitat aus dem Ergebnisprotokoll der 3. Sitzung der AG Ressourcensteuerung (Bürgermeister und Finanzverwaltung) vom 31.5. und es geht darum, wie die „Mittel aus den Flüchtlingspaketen II-V“ und die Mittel für die „Aufgabenerfüllung Wachsende Stadt“ korrelieren.
| | | | | | Ok, das schauen wir uns noch kurz etwas genauer an, weil hier die Lösung der größten Berliner Probleme verhandelt wird. Besonders wichtig: Die zwölf Bezirke bekommen je 500.000 Euro (insg. 120 zusätzliche Stellen) für die Bauplanung, damit das Geld, das für Investitionen bereitsteht, auch tatsächlich investiert werden kann - davon sollen vor allem die Schulen profitieren. Allerdings wird es vom Senat „keine konkrete Vorgabe geben, wieviel vom bereitgestellten Personal in die planenden und bauenden Bereiche gehen muss“. Da werden die Bezirksverordneten wohl sehr genau hinschauen müssen. P.S.: Besonders eilig hat es die AG Ressourcensteuerung mit den weiteren Beratungen nicht: Die eigentlich für heute angesetzte nächste Sitzung wurde gleich mal verschoben - um einen ganzen Monat.
| | | | | | Wie schwierig die Abstimmung zwischen Bezirken und Hauptverwaltung sein kann, zeigt auch folgende kafkaeske Meldung aus der Reihe „Berlins marode Schulen“:
Die SPD-Abgeordnete Bettina König wollte wissen: „Welche konkreten Sanierungsmaßnahmen werden mit den im beschlossenen Nachtragshaushalt vorgesehenen 10,8 Mio. Euro am Friedrich-Engels-Gymnasium in Reinickendorf-Ost durchgeführt? Wann wird mit der Sanierung begonnen? Bis wann werden die Maßnahmen abgeschlossen sein? Rechnet der Senat mit Einschränkungen im Schulbetrieb?“
Die Antwort von Staatssekretär Mark Rackles: „Aufgrund der Zuständigkeit der Bezirke nach § 109 Schulgesetz wurden die Fragen an das Bezirksamt Reinickendorf weitergeleitet. Dieses teilte mit: ‚Das Bezirksamt wurde nicht in den Anmeldeprozess für diese in den Nachtragshaushalt aufgenommene Maßnahme einbezogen. Aus diesem Grunde liegen dem Bezirksamt keine projektspezifischen Angaben und Parameter bezüglich des Sanierungsumfangs, vorgesehener Bearbeitungszeit, Fertigstellungsterminen und eventueller Auswirkungen im Falle von Bauausführungen auf den Schulbetrieb vor.‘“ Und wieder was gelernt.
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| Kurzstrecke | | | | | | In der Nacht wurde ein Geldautomat am Moritzplatz gesprengt. Deshalb ist der Bahnhof derzeit komplett gesperrt, die U8 fährt durch. Die Polizei sichert noch die Spuren, danach muss die BVG erst mal aufräumen. Wann die Züge wieder halten, konnte die Leitstelle eben noch nicht sagen.
Der tödliche Schuss des Polizisten und Stasi-IM Karl-Heinz Kurras auf Benno Ohnesorg jährt sich morgen zum 50. Mal. Stadtrat Oliver Schruoffeneger möchte jetzt eine dauerhafte Erinnerung an den Studenten, dessen Tod die deutsche Nachkriegsgeschichte verändert hat - in einem Brief an Kultursenator Klaus Lederer fordert er eine Umbenennung des Platzes vor der Deutschen Oper, an dem die Tat geschah.
Einer unserer Lieblingslehrer sagte auf die Frage nach seinen Fächern immer „Boxen und Beten“ - Sport und Religion ist ja auch eine schöne Kombination. An Berlin hätte er dieser Tage deshalb seine Freude gehabt: Nach den Kirchentagsbesuchern kommen an diesem Wochenende nun die 80.000 Teilnehmer des Turnfests in die Stadt.
Und nun zu unserem kleinen Seminarblock, bitte aufgepasst: Keine Meldung ist: „Christlich-Demokratische Union für Kreuz auf der Schlosskuppel.“ Eine Meldung ist: „Zentralrat der Muslime für Kreuz auf der Schlosskuppel.“ (Q: „Welt“)
Wir unterbrechen kurz unser Programm für eine wichtige Meldung von „Berlin aktuell“, dem offiziellen Hauptstadtportal des Senats: „Karpfen wichtigster Zuchtfisch in Brandenburg“ - das relativiert doch einiges. (Hinweis an die Tsp-Redaktion: Haltet mir die Seite 1 frei!) | | | | | | - ANZEIGE - | |
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| | | | Natürlich kann auch die Bahn einiges zu unserem beliebten Betriebsstörungsbingo beitragen - neu in die Liste aufgenommen werden deshalb „polizeiliche Ermittlungen aufgrund eines zahlungsunwilligen Fahrgastes“, gehört von Markus Hammerl im ICE auf dem Bahnhof Spandau (wo sonst?). Berlin-Wissen, mit dem Sie beeindrucken können: Das jüngste Kalb im Arche-Park der Internationalen Gartenausstellung ist nach einem Charakter der Fantasyserie „Game of Thrones“ benannt und heißt Osha. Wenn Sie sich jetzt noch merken können, dass die Mutter Orka heißt und beide zur Rasse „Rotes Höhenvieh“ gehören, sind sie allen anderen Städtern weit voraus. Von überall her bekommt der Checkpoint Post, gestern war mal wieder eine Mail aus Kapstadt dabei (schöne Grüße zurück an Rainer Market). Jetzt wollen wir’s aber mal genauer wissen: Wo können wir noch mit einer Stecknadel in unserer Weltkarte Checkpoint-Außenstellen markieren? Unter allen Einsendern verlosen wir ein Exemplar der Fotodokumentation der seit heute früh um 0.01 Uhr für immer geschlossenen Street-Art-Ausstellung „The Haus“ - und natürlich heißt das Ding „The Buch“. | | | | | | - ANZEIGE - | |
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| | | | Nachtrag zur Meldung „Stehtreppe am Brandenburger Tor“ (CP von gestern) – Checkpoint-Leser Jan Steeger weist darauf hin, dass alle Treppen Stehtreppen sind, selbst Rolltreppen - und empfiehlt einen interessanten Beitrag zum Thema: „Warum fühlt es sich so komisch an, eine stehende Rolltreppe zu betreten?“ Geht in Berlin jeden etwas an.
Korrektur zur Meldung „Heidebrand von Gewitter gelöscht“ (CP von gestern) – Bevor der Tourismusverband Brandenburg ein Einreiseverbot gegen den Checkpoint verhängt, hier noch schnell der Versuch einer Besänftigung: Natürlich hat es nicht in der Lieblosen Heide gebrannt, so schlimm ist es dort ja nun auch wieder nicht, sondern in der Lieberoser Heide. Die Autokorrektur vom Macbook, die unseren guten Finanzsenator aus unerfindlichen Gründen immer wieder in „Kollaps-Ahnen“ umbenennt (oder ist es etwa Vorsehung?), hat dafür eine weitere Abmahnung erhalten, beim nächsten Vorfall dieser Art erfolgt die Kündigung.
Am BER und in SXF suchen sie Reinigungskräfte, in der Ausschreibung heißt es: „Zuverlässigkeitsüberprüfung nach §7 LuftSiG von Vorteil, ABER keine Bedingung.“ Motto: Hauptsache lässig (wie gewohnt).
BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1825 | | | | |
| | „Ich will immer noch die Revolution.“ Hans-Christian Ströbele auf dem Cover der aktuellen „Zitty“. Im Interview beruhigt er dann möglicherweise erschrockene Immobilienbesitzer: „Ich will niemandem sein Häuschen wegnehmen. Oder seine Eigentumswohnung.“ Die Frage dazu wurde allerdings auch eingeleitet mit der Feststellung: „Sie besitzen zwei Eigentumswohnungen …“ | |
| | @deBaer „Ebenfalls im Verkehrswegeplan 1992: Der Transrapid von Hamburg nach Berlin. Dafür liegen noch nicht alle Baugenehmigungen vor.“ Reaktion des früheren Berliner Piraten-Abgeordneten Simon Kowalewski auf die CP-Meldung von gestern, dass nach 25 Jahren die letzte Baugenehmigung für die Dresdner Bahn auf Berliner Stadtgebiet erteilt wurde. | |
| Verkehr Ab ca. 12 Uhr ist der Tunnel am Adenauerplatz in Fahrtrichtung Wilmersdorf (Brandenburgische Straße) wieder einspurig befahrbar, die Sperrung Richtung Charlottenburg (Lewishamstraße) bleibt bestehen. Bis vsl. Mitte Juli ist in Karlshorst auf der Treskowallee in Richtung Oberschöneweide in Höhe Dönhoffstraße nur eine Spur frei, rechts abbiegen geht auch nicht. In Kreuzberg werden ab dem Vormittag schon Straßen für denKarneval der Kulturen abgesperrt, wo genau, steht hier. Betroffen ist auch der berühmt-berüchtigte M41er: Ab heut 10 Uhr bis Dienstagfrüh, 6 Uhr, fährt die Linie nur zwischen Sonnenallee und Wilmsstraße - dann vielleicht aber pünktlich. „Unerwartete Hindernisse beim Bau“ am Karower Kreuz sind der Grund, dass die Linie RE5 zwischen Oranienburg und Gesundbrunnen länger ausfällt, als geplant, nämlich bis zum 13. Juni. | | | Demonstration Die Organisation Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg fordert am Vormittag auf dem Pariser Platz den „Schutz der Kinder – unserer Zukunft – in aller Welt“ (10-11 Uhr, 30 Teilnehmer). Am Abend ist am gleichen Ort eine Kundgebung gegen Kinderarmut angemeldet (17.30-18.30 Uhr, 100 Teilnehmer). Berufsverbote aufzuheben, die vor 45 Jahren aus dem Radikalenerlass resultierten, ist Anliegen einer Demo, die um 11.30 Uhr vom Potsdamer Platz aus Richtung Brandenburger Tor startet (20 Teilnehmer erwartet). | | | Zu Gast sind die französische Verteidigungsministerin Sylvie Goulard, der Präsident der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker und der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel Bartholomaios I. | | | Neu an der Uni ist Hochschulsport für Kinder. In den Sommerferien bietet die FU erstmals Kids-Camps für Kinder von 8-12 Jahren an. Auf dem Programm stehen u.a. Jonglieren, Selbstverteidigung, Klettern, Theaterspiel, Exkursionen und chemische Experimente (pro Woche 180 Euro, für Externe 220 Euro, Anmeldung bis zum 3. Juli möglich). | | | Gericht Gegen eine 25-jährige Autofahrerin, die beim Linksabbiegen eine 85 Jahre alte Fußgängerin übersehen und angefahren haben soll, kommt es zum Prozess wegen fahrlässiger Tötung. Die Seniorin verstarb vier Tage nach dem Unfall (9 Uhr, Amtsgericht Tiergarten, Kirchstraße 6, Saal 2108). | | |
| | | | Neu in Mitte ist das Golvet in der Potsdamer Straße 58. Sternekoch Björn Swanson und Unternehmer Thorsten Schermall haben das Restaurant in den Räumen des ehemaligen Clubs 40seconds aus der Taufe gehoben. In der achten Etage des Loeser & Wolff-Hauses erwartet die Gäste auch heute ein grandioser Blick über Potsdamer Platz und Nationalgalerie - jetzt mit offener Küche und einer 13 Meter langen Bar. Swanson, der im Alten Zollhaus lernte und später in den 2-Sterne-Restaurants Fischers Fritz und Facil am Herd stand, kredenzt nordische Küche mit asiatischem Touch. Auf der Karte stehen Tatar vom Havelländer Rehfilet mit Eigelb-Emulsion, Sauerklee und Rote Bete (18 Euro), sous-vide gegarte Rippe vom Nebraska-Rind mit Mais-Espuma (28 Euro) und zum Abschluss gebratener Mohnstrudel mit Rhabarber, Sauerampfer-Eis und geliertem Zitronengras-Tee (12 Euro). Sommelier und Restaurantleiter Benjamin Becker (bekannt aus dem Einsunternull) schöpft dazu aus einem beachtlichen Weinfundus. Geöffnet Di-Sa ab 18.30 Uhr. | | | | | | | | | Trinken in der Berliner Kombucha-Manufaktur Bärbucha in der Eisenacher Straße 73 (Schöneberg, U-Bhf Eisenacher Straße). Im Gastraum der Fermenterei wird Freunden des mostartigen Teegetränks Kombucha mit Ingwer, Morgenduft oder Hibiskus serviert. Passend dazu gibt’s milchsauer eingelegtes Rohkostgemüse, Rote Bete Kwass und probiotische Salate. Wer auf den Geschmack gekommen ist, kann sich im Café auch mit Tees, Gärbehältern oder einem Kombucha-Set zum Selbermachen ausstatten (Mi-Fr 13-18 Uhr, Sa 12-17 Uhr). | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
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| | | | | | | Berlinbesuch mitnehmen zum Dorfrand von Alt-Marzahn. Dort steht eine märkische Bockwindmühle, in der auch heute noch Roggen und Weizen mit Wind und Mahlstein gemahlen wird. In der Mühle, die 1993 als Museum und Ausbildungsort entstand, gibt es neben einer Backwerkstatt auch eine handbetriebene Kindermühle (Alt-Marzahn 63, Mo-Fr 10-12 Uhr + 13-16 Uhr, So 15-17, Reservierung unter 030-5458995). Apropos Windmühle: am Pfingstmontag ist wieder Mühlentag, dann laden auch andere Berliner Mühlen zum Mahlen ein. | | | | | | | | | Geschenke aus Weißensee In der Langhansstraße 18 haben Julia Roth, Anka Büchler und Christiane Kürschner ihren Pop-Up Gründerzeitladen eröffnet. Bis zum 30. September bieten 50 Weißenseer Künstler und Unternehmen ihre Produkte feil, darunter Keramik, Bilderrahmen und Kinderspielzeug, aber auch Yoga-Kurse und Feinkost. Geöffnet Di-Fr 14-18 Uhr | | | | | | | | | Last-Minute-Tickets gibt’s für die Aufführung von La damnation de Faust von Hector Berlioz in der Staatsoper. Am Dirigentenpult steht der scheidende Philharmoniker-Chefdirigent Sir Simon Rattle, über dessen Auftritt Ulrich Amling im Tagesspiegel schreibt: „Kein Farb- oder Stimmungswechsel ist ihm zu mühsam, und wenn das Ganze dazu noch echte Soundtrack-Qualitäten erkennen lässt, umso besser!“ Restkarten ab 78 Euro (wieder am 4./9./11. Juni). | | | | | | | | | Neu im Kino läuft die Verfilmung von Eugen Ruges Bestseller In Zeiten des abnehmenden Lichts. Regisseur Matti Geschonneck bringt in dem Film über den Zerfall der DDR auch seine eigene Familiengeschichte auf die Leinwand (lesen Sie dazu auch die Geschichte von Kerstin Decker auf Blendle). Zu sehen heute u.a. 20.15 Uhr in Kulturbrauerei, 19.30 Uhr in den Hackeschen Höfen und 21.50 Uhr im Kino International. | | | | | | | | | Verlosung Bereits seit 20 Jahren betreibt das Berliner Ensemble mosaik in seinen experimentellen Konzerten musikalische Forschungsarbeit. Zum Jubiläum präsentiert die Gruppe heute und morgen um 20 Uhr erneut das szenische Konzert Spukhafte Fernwirkung im Heimathafen Neukölln (Eintritt 10 Euro). Wir hätten für heute Abend 2x2 Freikarten im Angebot, die wir bis 12 Uhr verlosen. | | | | | | | | | Noch hingehen Seine Designermöbel gingen nicht in Serie und von seinen Architekturentwürfen wurde nur ein einziger Bau realisiert. Dennoch wirken die Ideen von Friedrich Kiesler bis heute nach. Der Martin-Gropius-Bau würdigt den Architekten, Utopisten und Universalkünstler mit einer Ausstellung - noch bis zum 11. Juni (Mi-Mo 10-19 Uhr, Eintritt 10 Euro). Niederkirchnerstraße 7 (S-Bhf Anhalter Bahnhof).
Karten sichern, denn heute beginnt der Vorverkauf für die kommende Spielzeit im Konzerthaus. Die Highlights der letzten Saison mit Chefdirigent Iván Fischer können Sie hier noch einmal nachlesen. | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
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| | | | Personalie Dr. Ulrike Prechtl-Fröhlich, promovierte Germanistin und ehem. Leiterin der Personalabteilung der Universität Hamburg, hat heute ihren ersten Arbeitstag als Kanzelrin der UdK Berlin. Sie löst Wolfgang Abramowski ab, der nach zehn Jahren in den Ruhestand geht.
Geburtstag - Sir Norman Foster (82), Architekt (u.a. Reichstagskuppel) / Andreas Hoppe (57), Schauspieler / Sophie Rois (56), Schauspielerin und Sängerin / Anna Thalbach (44), Schauspielerin
Gestorben - Reingard Renker, * 20. September 1943 / Ursula Urbanski, * 24. November 1940 / Christoph van der Meer, * am 10. Mai im Alter von 44 Jahren verstorben, IT-Mitarbeiter der FU Berlin / Gesine Wonneberger, * 27. Januar 1938
Stolpersteinverlegung - Vor dem früheren jüdischen Blindenwohnheim in der Steglitzer Wrangelstraße 6-7 werden heute von 9-9.30 Uhr zehn Stolpersteine für die ehemaligen Bewohner verlegt: Felix Philipp Ansbach, Albert Arndt, Ferdinand Brück, Siegbert Goldbarth, Ruth Josel, Benno Werner Kaliski, Robert Löwenberg, Johanna Nordheim, Caroline Schartenberg und Ida Wolf. Um 16 Uhr werden ihre Biografien im Foyer des Schlosspark Theaters verlesen, außerdem spricht Hans-Dirk Rommel, Zeitzeuge der Deportation aus dem Blindenheim. Der Shalom-Chor begleitet die Veranstaltung musikalisch. | | | | |
| | | | | | | | Ihm doch egal, wer unter ihm die Senatorin ist. Jens Holger-Kirchner mischt regelmäßig die Berliner Verkehrspolitik auf. Seine Chefin, Regine Günther, hält sich zurück. Das ändert sich jetzt. Ihr Ziel: Revolution. Lesen Sie das Doppelporträt "Das Greenteam" von Stefan Jacobs heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle. | | | | |
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| Und hier noch was aus der „Berliner Liste“ (@TSPSonntag): Oranienburger Straße, eine Frau radelt bei Rot und wird von der Polizei gestoppt. Der Beamte lehnt sich aus dem Fenster und sagt: „Verstopfte Stadt, Touristenmassen, Baustellen … passen Sie auf sich auf. Ich mach' mir Sorgen um Sie!“ Dazu fällt mir gerade eine Stelle aus dem wunderbaren neuen Buch „Zehn Tage im Februar“ von Heike-Melba Fendel ein: Großgörschenstraße, eine Frau radelt auf dem Bürgersteig (sie ist eilig unterwegs zu einem Berlinale-Empfang im Kaisersaal, aber der Radweg ist von einer Dauerbaustelle versperrt) und wird von einer Polizistin gestoppt. „Ich bin so spät“, sagt die Frau leise. „Ich bin so furchtbar spät dran. Immer, immer bin ich zu spät … Ich kann nicht mehr.“ Es fehlt nicht viel, und die Frau fängt an zu weinen. „Na dann fahren Sie hier mal weiter“, sagt die Polizistin begütigend. „Nee, ist schon gut“, sagt die Frau mit sanfter Stimme, Sie haben ja recht.“ Sie schiebt das Rad ein paar Schritte vor der Polizistin auf dem Bürgersteig und spürt deren Mitgefühl wie eine Wärmelampe in ihrem Bauch … | |
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