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Moritz Döbler
Chefredakteur
30. April 2024
Liebe Frau Do,
heute demonstrieren Tausende bei Thyssenkrupp in Duisburg. Der Konzern will die Stahl-Kapazitäten um fast ein Viertel reduzieren und einen Teil der Traditionssparte an den tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky verkaufen. „Die ganze Region muss zittern“, sagt Betriebsrat Marco Gasse. Konzernchef Miguel Lopez wird sich wohl nicht zeigen, wohl aber NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) und zwei hochrangige SPD-Bundespolitiker: Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, selbst Duisburgerin, und Arbeitsminister Hubertus Heil. Antje Höning, die sich das Ganze vor Ort ansieht, wirft in ihrer pointierten Analyse einen Blick auf die schon lange andauernde „Schwindsucht“ der hiesigen Konzerne.
Stahlarbeiter ziehen bei Thyssenkrupp in Duisburg eine Probe. (Archiv, Symbol), FOTO: dpa/Oliver Berg
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Heute wichtig:
Galeria: Nachdem die Schließung von 15 Standorten des Warenhausbetreibers beschlossene Sache ist, richtet sich der Blick in die Zukunft. Die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten rasch wieder Anstellung finden, Personal wird in der Branche dringend gesucht. Doch die Prognosen für die verbliebenen Häuser sind düster. „In drei Jahren ist das Unternehmen platt“, lautet eine der Einschätzungen von Fachleuten, die Georg Winters gesammelt hat.
Streit mit dem Verfassungsschutz
OVG Münster weist alle rund 470 gestellten Beweisanträge der AfD ab
Niedersachsen
Aktive Suche nach kleinem Arian wird am Dienstag eingestellt
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Meinung
Islamismus: Die rund 1000 Demonstranten, die am Wochenende in Hamburg aufmarschiert sind, stehen für eine neue Kategorie von aggressiven Islamisten, die ein Kalifat errichten wollen. Von ihnen geht eine besondere Gefahr aus, warnt Mey Dudin in ihrem Kommentar. Die Zeit des Wegschauens müsse vorbei sein. Aber jetzt räche sich auch, „dass die Politik den Islam letztlich jahrzehntelang als etwas Fremdes betrachtet hat, zu wenig zwischen den sehr unterschiedlichen Menschen muslimischen Glaubens differenziert hat“. Wie NRW mit den Islamisten umgehen will, haben Claudia Hauser und Christian Schwerdtfeger recherchiert. Denn die Gruppe „Muslim Interaktiv“, die hinter der Demonstration in Hamburg steht, ist auch in unserer Region bekannt.
Berliner Republik
Lernen von den Lokführern
1. Mai
In keinem anderen Land wird so wenig gearbeitet wie in Deutschland – das kann böse enden
So gesehen
Für mich sind Newsletter – und auch Zeitungen, ob gedruckt oder als E-Paper – stets besonders spannend, wenn sie mir ein Thema näherbringen, nach dem ich nie gegoogelt hätte. In diesem Sinne möchte ich Ihnen einen Text von Wolfram Goertz nahelegen. Denn weder beschäftigt mich klassische Klaviermusik sehr oft noch habe ich mich jemals gefragt, wie man als Pianist jemanden findet, mit dem man besonders gut vierhändig spielt. Alexandre Tharaud lud nacheinander 17 Freunde ein, um sich mit ihm ans Klavier zu setzen. Daniil Trifonov ging ein anderes Risiko ein und bat seinen Lehrer zum Duo. Weil es um „das Glück zu zweit“ geht, wie unser Autor schreibt, finde ich seinen Text so spannend, denn das interessiert mich sehr. Beide Experimente hält er übrigens für sehr gelungen, wobei jenes doppelte Glück, jedenfalls am Klavier, darin bestehe, „vor aller Welt zu zweit allein zu sein“. Für den Start in den Tag wünsche ich Ihnen also Glück, ob nun zu zweit allein oder doppelt, aber unbedingt so viel wie möglich. Bis morgen!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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Prozess gegen Reichsbürger gestartet
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Wer ein Auto anschafft, erhält schon bald mehr Informationen vom Händler. Unter anderem erfahren Käufer, wie viel sie das Fahrzeug langfristig kosten könnte. Eine wichtige Änderung gibt es zudem bei der CO2-Farbskala.
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