Stahlwerk meldet Kurzarbeit an: Das Stahlwerk in Gerlafingen gehört zu den grössten Energieverbrauchern der Schweiz. Heisst konkret: Es benötigt jährlich ähnlich viel Strom wie 70’000 Haushalte. Zudem verbraucht es so viel Gas wie etwa 16’000 Einfamilienhäuser. Das Unternehmen befürchtet, dass die Produktion in den kommenden Monaten aus Kostengründen heruntergefahren werden muss. Deshalb hat Stahl Gerlafingen nun beim Kanton vorsorglich Kurzarbeit angemeldet, wie die «NZZ am Sonntag» gestern publik machte. Allgemein dürfte das Instrument der Kurzarbeit in den kommenden Monaten wieder wichtiger werden.
Auf den Spuren von Bruder Klaus: «Ich war zwar Ministrant, aber Heiligenschein hatte und habe ich keinen», sagt Alois von Flüe. Heiligenschein? Von Flüe? Das lässt aufhorchen. Und tatsächlich: Der Subinger von Flüe kann seinen Stammbaum bis zu Bruder Klaus, dem Eremit aus dem Ranft, zurückverfolgen. Für ihn war der Landespatron schon immer mehr als eine Holzstatue, wie er unserer Mitarbeiterin Silvia Rietz erzählt hat. «Dass wir von einem Heiligen abstammen, wussten wir von Klein auf», berichtete er. «Auch weil wir viel ins Flüeli-Ranft pilgerten.»
Aus für Helikopter-Hangar: Es war ein wegweisendes Projekt, das am Flughafen Grenchen hätte entstehen sollen. Darin waren sich Beobachter einig. Nun aber bleibt es beim Konjunktiv: Die Centaurium AG wollte in Grenchen anstelle des alten Farner-Hangars einen neuen Hangar bauen, ein eigentliches Helikopter-Kompetenzzentrum. Doch aus dem Swiss Rotor Hub wird nichts, wie am Wochenende bekannt wurde. Lesen Sie hier, warum die Investoren die Reissleine ziehen. Eine Einordnung dazu liefert Grenchen-Redaktor Oliver Menge.
Starten Sie gut in die neue Woche! Sven Altermatt, Co-Chefredaktor, und die Redaktion von SZ, OT und GT