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Guten Tag,
auch das gehört zu den unangenehmen Nebeneffekten der aktuellen Weltlage. Wenn von Europa die Rede ist, dann fast nur noch im Kontext der gerade vorherrschenden Kriegslogik: Wer liefert welche Waffen, wer gibt wie viel Geld für Rüstung aus, auf wen ist noch Verlass? Welche Länder sind gefährdet und wo findet die nächste Wehrübung statt?
Litauen ist so ein Land, über das man in letzter Zeit vor allem im Kontext des Krieges berichtet. Dabei finden dort â wie überall â auch schöne, kleine, groÃe, warme und sanfte Dinge statt, die das Land und seine Menschen wirklich beschreiben. Im aktuellen SZ-Magazin erzählen wir von so einem Menschen. Andrej Polukord zog es nach dem Schulabschluss in die Wälder seiner Heimat Litauen. Eigentlich wollte er nur mit Freunden campen, ein bisschen zur Ruhe kommen und am Feuer sitzen, aber die vielen Baumstümpfe, die er dort sah, lieÃen ihn nicht los. Es entstand ein poetisches Fotoprojekt, für das sich Polukord auf die Bäume stellte, um auf die Abholzung und Zerstörung aufmerksam zu machen.
Ein Mann, ein Baum, sozusagen.
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| | | | | | | Der Mann, der auf Stümpfen steht | Der Anblick von abgeholzten Bäumen lässt den litauischen Künstler
Andrej Polukord nicht los. Aus seiner Faszination hat er ein Kunstprojekt entwickelt, das uns Menschen zugleich anklagt und doch auch voller Komik ist. | | | |
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Das aktuelle SZ-Magazin ist übrigens ein ganzes Heft über Männer. Darin finden Sie nicht nur die Geschichte aus Litauen, sondern auch ein interessantes Interview mit dem israelischen Tänzer Ohad Naharin und unter anderem ein sehr charmantes »Sagen Sie jetzt nichts«-Interview mit dem Kölner Philosophen Navid Kermani.
Ich freue mich, wenn Sie reinschauen und reinlesen. | |
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| Ihre Lara Fritzsche | | | stellvertretende Chefredakteur |
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| HEFT 11 | | Die Themen der aktuellen Ausgabe | |
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| | | | | | | »Für uns war das Wichtigste, dass wir zusammen für eine Sache kämpfen« | | | Jeden Morgen sehen sich Francisca und Lorenzo zusammen schweigend den Sonnenaufgang an, seit 15 Jahren. Warum das für die beiden nach jahrzehntelanger Ehe viel mehr ist, als ein romantisches Ritual. | | | | | |
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| | | | | »Der Kinderwunsch war so mächtig, dass ich nicht länger warten wollte« | | Ein Mann wünscht sich nichts mehr als ein Kind, doch ihm fehlt die Partnerin. Also versucht er es ohne. Was kann er tun? Eine Odyssee. | | | |
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| | | | | Der flimmernde Zauber des Unperfekten | | Eigentlich gilt die Bildröhre seit 20 Jahren als tot. Dennoch läuft Christian Draheims Reparaturbetrieb so gut wie nie. Denn die Kunstwelt braucht Röhrenfernseher für Videoinstallationen. Und er ist einer der letzten, der weiÃ, wie man sie instand setzt. | | | |
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| | | | | | | »Ich möchte die Menschen mit dem Tier verbinden, das in uns steckt« | | | Der Israeli Ohad Naharin wurde als Erfinder eines Tanzstils namens Gaga berühmt, bei dem man sich auch mal bewegen soll wie eine Nudel im kochenden Wasser. Das hilft sogar gegen Traumata und Parkinson. | | | | | |
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| | | | | Bin ich nur unruhig oder habe ich ADHS? | | Flatternde Gedanken, Hibbeligkeit, intensive Emotionen: Unser Autor vermutet, dass er von ADHS betroffen ist. Aber eine Diagnose zu bekommen, ist alles andere als einfach. Und was würde sich ändern, wenn er endlich Klarheit hätte? | | | |
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| Heft 11 | | Die Kolumnen der aktuellen Ausgabe | |
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| | | | | Ich bin, also weià ich | | Demokratie war gestern, vor unseren Augen wird gerade eine neue Staatsform eingeführt, schreibt Axel Hacke. Willkommen in der Idiokratie, der Herrschaft der Idioten! | | | |
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| | | Was haben Ihre Töchter Ihnen beigebracht, Navid Kermani? | | Der Schriftsteller Navid Kermani zeigt im Interview ohne Worte, was er von Friedrich Merz als Kanzler hält, wie gut man für die Spiegel-Beststellerliste schreiben können muss und ob ihn das Amt des Bundespräsidenten reizen würde. | | | |
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| | | Fahrradparadies Kopenhagen | Auf den Sattel, fertig, los! Beim Aufenthalt im schicken Boutique Hotel »Hotel Bella Grande« ist das Fahrrad inklusive. So sind
zahlreiche Insider-Tipps der dänischen Hauptstadt in Kürze zu erreichen, zum Beispiel das Café Hart Bageri mit Ausblick auf die Hafenstadt. | | | |
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| | | Bin ich intolerant, nur weil mich Gendern nervt? | | Unsere Leserin schaltet das Radio oder den Podcast aus, sobald sie hört, dass gegendert wird. Sollte sie darüber hinwegsehen? Unsere Kolumnistin Johanna Adorján liefert eine klare Antwort. | | | |
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| | | Das stärkste und coolste Getränk der Welt | | Viele Menschen finden Buttermilch fürchterlich. Unsere Kolumnistin hält sie für ein Wundermittel â und hat nach langen Nächten stets zwei Flaschen davon in ihrer Handtasche. | | | |
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| | | Zitronenkuchen mit Geling-Garantie | | Sehnsucht nach Sonne? Dieser Zitronenkuchen mit Polenta und Haselnüssen schmeckt verführerisch nach Urlaub im Süden. Und rekordverdächtig schnell zubereitet werden kann er auÃerdem! | | | |
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| | | | | Wenn sich Arbeit und Autos stauen | | Das neue »Kreuz mit den Worten« aus dem SZ-Magazin 11/2025 â hier können Sie das Rätsel online spielen und das PDF zum Ausdrucken herunterladen. | | | |
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| | | Ein Cappuccino, bitte! | | Weil das Leben zu kurz ist für schlechten Kaffee, verlosen wir diese Woche eine SiebtraÌgermaschine mit eingebauter Kaffeemühle. | | | |
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| HEFT 11 | | Die neue Ausgabe lesen | | | |
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| | | | | Stammgast | | Warum steht Andreij Polukord seit vielen Jahren auf Baumstümpfen? | | | |
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