, die gerade stattfindende Start-Up-Messe »Bits & Pretzels Health« machte gestern einen eher luftigen Eindruck - und das lag eher am Wetter als an den jungen Gesundheitsunternehmen. Die haben jegliche 'Wolkenmalerei' längst hinter sich gelassen - überzeugende Geschäftsmodelle und funktionierende technische Ansätze waren die Basis für die Suche nach Kooperationspartnern. Umso intensiver und konkreter hörten sich die Gespräche auf der Gründermesse an: Denn ohne die Partnerschaft mit etablierten Gesundheitsakteuren wird es für MedTech-Neueinsteiger schwierig. Allein die diffenzierte und oft unübersichtliche IT- und Anwendungslandschaft verträgt im klinischen Alltag keine weiteren Add-ons - sie braucht intelligente und einfach zu integrierende Digital Health-Lösungen. So ist auch der Schritt der Leitmesse Medica nachvollziehbar, im kommenden November wieder einen Fokus auf Start-Ups zu legen und ein umfangreiches Programm für die Health-Gründerszene anzubieten. Diese füllt oft genug eine Lücke, die ein herausforderndes Marktumfeld, der Kostendruck und Fachkräftemangel oder schlicht anders gesetzte unternehmerische Prioritäten hinterlassen haben - die sprintstarken Jungfirmen haben sich zum verlängerten R&D-Arm etablierter Medizinunternehmen entwickelt. Eine spannende Newsletter-Lektüre wünscht Ihnen, Ute Häußler Redakteur:in medical design |