Der Morgenüberblick am Mittwoch, 13. April 2022
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Mittwoch, 13. April 2022
von Markus Horeld
Stellvertretender Chefredakteur ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist in der Ukraine nicht willkommen, fast zwei Drittel aller ukrainischen Kinder sind inzwischen auf der Flucht, in der New Yorker U-Bahn hat ein Mann um sich geschossen und die neue ZEIT ist da.

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Die Lage in der Ukraine 

© Alexander Nemenov/AFP via Getty Images
© Alexander Nemenov/AFP via Getty Images

Drei Bundestagsabgeordnete der Ampel-Parteien sind derweil in die Westukraine gereist. Anschließend forderten Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Michael Roth (SPD) und Anton Hofreiter (Grüne) weitere Waffenlieferungen, einen schnellstmöglichen Importstopp für russisches Öl und eine klare EU-Perspektive für die Ukraine

Der ukrainische Geheimdienst hat den Putin-Vertrauten Viktor Medwedtschuk festgenommen. Präsident Wolodymyr Selenskyj will ihn gegen ukrainische Kriegsgefangene tauschen.

Der Ukraine-Krieg hat das Image der deutschen Rüstungsindustrie enorm verbessert, dabei wird das wenigste Gerät in die Ukraine geliefert, schreibt unser Autor Hauke Friederichs.

Was passiert, wenn das Gas nicht mehr für alle reicht, haben meine Kollegen von der ZEIT den Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, gefragt. Er ist derjenige, der Deutschland auf eine Zukunft ohne russisches Gas vorbereiten muss. 

Im Fall einer schweren Energiekrise will sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck als letztes Mittel vorbehalten, Energiefirmen zu enteignen

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© Kay Nietfeld/​dpa
© Kay Nietfeld/​dpa

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Nach ihrem Besuch in Mali will Außenministerin Annalena Baerbock den Minusma-Einsatz der Bundeswehr im Land doch verlängern. Die EU hat ihre Ausbildungsmission eben erst gestoppt, weil Malis Armee offenbar mit russischen Kämpfern zusammenarbeitet.

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Die wichtigsten Corona-Zahlen

Die Gesundheitsämter haben gestern nach unseren Daten 162.983 Neuinfektionen erfasst, 20.781 Fälle weniger als eine Woche zuvor. Außerdem registrierten sie 289 Todesfälle durch Covid-19 (minus 50).

Bemerkenswert

Noch Kaffee oder Tee - und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren.

© Picture-Alliance
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Hinterhältig, bösartig, gnadenlos, so sehen viele bis heute die Treuhand, die in den neunziger Jahren die Volkswirtschaft der DDR privatisieren sollte. Neu erforschte Akten zeigen: Sie war vor allem dilettantisch. (Z+)

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Der Fall Anne Spiegel führt es einem wieder vor Augen: Im Leben geht es vor allem um Leistung. Wie man es schafft, Familie, Arbeit und Freizeit unter einen Hut zu bekommen?  Eine Coachin gibt Tipps. (Z+)

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Mit Solarenergie ließe sich viel mehr Strom erzeugen, als Deutschland braucht. Warum wird sie kaum genutzt, fragt mein Kollege Marc Widmann. (Z+)

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Wie South London zur Talentfabrik für Schwarze britische Fußballer wurde, erzählt im Guardian-Podcasteiner der dort selbst als Kind vom Starruhm geträumt hat.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute darüber, wie Deutschland wirtschaftlich unabhängig von autoritären Regimen werden kann. Außerdem berichten wir von einer Düsseldorfer Kita, die ukrainischen Kindern ein Stück Alltag zurückgibt.

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war eine neue Ausgabe unseres möglichst kurzen Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5.45 Uhr.

Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! 

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Christina Felschen in Vancouver hat heute die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion übernommen. Kommen Sie gut in den Tag!