| +Die Kapitulation der Polizei beim Abschleppen+Das bittere Aus für die Transfergesellschaft+Türkei lässt Menschenrechtler frei+ | | |
| | | | Donnerstag, 26.10.2017 | Meist bewölkt, ab und zu ein paar Regentropfen, 15°C Guten Morgen,
| | | Es geschehen doch noch Zeichen und Wunder: Die türkische Justiz hat Peter Steudtner freigelassen. Der Heimreise des 45-jährigen Menschenrechtlers aus Prenzlauer Berg steht nach mehr als 100 Tagen Haft nichts mehr im Wege, sagt sein Anwalt. Überraschend hatte der Staatsanwalt am Mittwoch beantragt, Steudtner auf freien Fuß zu setzen. Er selbst hatte zum Prozessauftakt allen Terrorvorwürfen widersprochen. „Ich plädiere in allen Anklagepunkten auf nicht schuldig und bitte um meine sofortige und bedingungslose Freilassung“, sagte der aufrechte Mann in seiner rund 40-minütigen Verteidigung. „Ich habe nie in meinem Leben irgendeine militante oder terroristische Organisation unterstützt.“ Seine Angehörigen und Freunde sind happy.
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| Und damit zu weniger erfreulichen Nachrichten aus Berlin: | | | | | | Wenn es ein Beispiel bräuchte, das deutlich macht, was in Deutschland schiefläuft, dann ist es das Ende von Air Berlin. Während Unternehmenschef Thomas Winkelmann seine Schäfchen im Trocknen hat - dank Bankgarantie wird ihm bis 2021 jährlich fast eine Millionen Euro hinterhergeworfen – stehen 4000 Angestellte im Regen. Ihnen droht die Kündigung, weil die Verhandlungen über eine Transfergesellschaft gescheitert sind. Allein das Land Berlin war bereit, sich in größerem Umfang zu beteiligen – im Gegensatz zu den unionsgeführten Ländern Bayern und NRW sowie dem Bund. „So verspielt man Vertrauen in die soziale Marktwirtschaft“, kommentiert Alfons Frese im Donnerstag-Tagesspiegel. Freitag landet die letzte Air-Berlin-Maschine in Tegel.
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| | | | Wenn es ein Beispiel bräuchte, das – im Kleinen – deutlich macht, was in der Hauptstadt Deutschlands schiefläuft, dann ist es die Buslinie TXL. Denn immer, wenn es durch die berlintypischen Guerilla-Baustellen auf der Strecke zwischen dem Flughafen Tegel und dem Alexanderplatz überraschenderweise Staus gibt, wird die Linie teilweise eingestellt. Und Berlin wäre nicht Berlin, wenn nicht alle Beteiligten von BVG über die Polizei bis zum Senat nach dem Motto „Schad' meiner Mutta janüscht, wenn mir die Hände frier'n, warum kooftse mir keene Handschuhe“ einfach mal kapitulieren vor dem Problem. Im Sommer 2016 gab es das Spielchen schon, dann im folgenden Herbst und im vergangenen Sommer. Und die S-Bahn twittert zeitgleich wie unbekümmert dazu, dass bis Ende Januar Verstärkerzüge auf zwei Außenstrecken ausfallen. Wer jetzt denkt, die S-Bahn hat ein Rad ab, liegt gar nicht mal so falsch: Es fehlen Ersatzteile für untenrum.
| | | | | | Längst kapituliert hat auch die Polizei vor Falschparkern auf Bus- und Radstreifen. Allzu putzig wirkt es dann, wenn sie entschlossen ankündigt, allen Blockierern mal zu zeigen, was ein Kranhaken ist. Vorige Woche ist sie ja vereint mit Ordnungsämtern und der BVG zur Tat geschritten, und hat 282 Fahrzeuge abschleppen lassen (in Berlin sind allein 1,2 Millionen Pkw und 85.000 Lkw angemeldet). Wenig selbstbewusst klingt die Pressemitteilung der Polizei nach der Aktion Sorgenparker: „Erneut zeigte sich, dass allein die sichtbare Präsenz uniformierter Kräfte bereits sehr kurzfristig den Effekt hat, dass Fahrzeuge schnell entfernt werden und insbesondere Rad- und Busspuren zumindest vorübergehend wieder frei befahrbar sind. Genauso schnell sind diese aber auch wieder blockiert, wenn die Streifen außer Sichtweite sind.“ Ja und überhaupt: eigensüchtig und rücksichtslos seien die Falschparker. Och, männo!
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| | | | Der Regierende Bürgermeister sieht sich indes nicht als Oberhaupt einer „failed city“. Solche Begriffe seien billige Effekthascherei und Polemik, sagt Michael Müller (SPD) in einem Interview mit der „Berliner Zeitung“. Der Regierende weiter: „Alles, was nicht funktioniert wird kritisch, teils auch überzogen kritisch begleitet. Alles, was funktioniert, ist für Deutschland ein Impuls.“ Da geht einem der Impuls ja gleich auf 180.
| | | | | | In dem Gespräch verteidigte Müller auch die Berufung des früheren Bundesrichters Stefan Paetow zum Gutachter im Streit um die Offenhaltung des Tegeler Flughafens. Während die FDP-Opposition den Spitzenjuristen als „SPD-nah“ bezeichnet – die Sozialdemokraten hatten ihn vor zehn Jahren als Berliner Verfassungsrichter ins Gespräch gebracht (CP von gestern) –, versichert Müller, dass Paetow neutral und unabhängig arbeiten werden; vom Richter, dessen Rolle vom Schlichter zum Gutachter mutierte, war am Mittwoch erst mal nichts weiter zu hören. Ist vielleicht auch besser, denn heute treffen sich die Eigner der Flughafengesellschaft (Berlin, Brandenburg, Potsdam) zu einer vorgezogenen Gesellschafterversammlung in Potsdam. Thema: Wollen Brandenburg und der Bund auf die 56 Prozent hören, die vor vier Wochen pro Tegel abstimmten? Im Augenblick stellen sich B & B eher taub.
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| Kurzstrecke | | | | | | Amazon bietet in den USA jetzt an, auch dann Pakete in die Wohnung des Kunden zu bringen, wenn dieser nicht zu Hause ist. Funktionieren soll das über ein „intelligente Türschloss“ und eine Videokamera. In Berlin bringt es die Post noch nicht einmal fertig, Briefe dem richtigen Adressaten zu liefern – so in Wedding, wo Stromrechnungen in Fremdkästen landeten. Klarer Fall von Sendestörung. Friedrichshain-Kreuzberg ist für viele ja ein echtes Berliner High-light, nicht zuletzt seit der Diskussion um die Coffeeshops im Bezirk. Derzeit bastelt er an einer Ausstellung, die um Verständnis für afrikanischstämmige Drogendealer wirbt. Im Bezirksmuseum soll ab 21. November der „Blick auf die Hassfigur Dealer“ versachlicht werden, wie es in der Ankündigung heißt. Ausstellungsmacher Scott Holmquist unternimmt damit einen zweiten Anlauf, die Händler angemessen zu würdigen, die Opfer von Rassismus seien: Im vorigen Jahr war er noch mit der Idee gescheitert, ihnen im Görlitzer Park oder in der Hasenheide ein Denkmal zu setzen. Begründung damals: „Drogendealer leisten einen gesellschaftlich wertvollen und von vielen Menschen geschätzten Dienst – und zwar dort, wo sie gut zu erreichen sind: mitten im Bezirk, vor allem in den Parks.“ Wenn das der große Kabarettist Wolfgang Neuss noch erleben könnte! Wie scherzte er doch eins? „Ich hab noch einen Kiffer in Berlin.“ Bei einer Razzia im islamistischen Umfeld hat die Polizei in der Nacht zum Mittwoch Waffen und große Mengen Munition beschlagnahmt. Sie nahm einen 40-Jährigen Deutschen türkischer Herkunft fest, gegen den seit mehreren Monaten ermittelt wurde. Erkenntnisse zu konkreten Anschlagsplanungen hat die Polizei nicht. Die Hinweise stammen – aus der Drogenszene. Rätselraten herrscht nach dem Bericht des ZDF-Magazins „Frontal 21“, wonach Flüchtlinge in Wilmersdorf von Securityleuten zur Prostitution gezwungen worden sein sollen (CP von gestern). Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) sind nach eigenem Bekunden keine konkreten Hinweise auf einen Zuhälterring bekannt. Helfer, die sich um Flüchtlinge kümmern, berichten, dass das Thema nie zur Sprache gekommen sei. | | | | | | - ANZEIGE - | |
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| | | | Der Bund der Steuerzahler hat sie gerade in sein Schwarzbuch der Verschwendung aufgenommen: die für 800.000 Euro zur Begegnungszone umgebaute Maaßenstraße in Schöneberg. Auf der findet allerdings wenig Begegnung statt, weil die Bewegung fehlt (zu ungemütlich). Die „Berliner Zeitung“ weiß aber nun Gutes zu berichten: Es gibt dort seit dem Umbau 30 Prozent mehr Fußgänger, der Autoverkehr ist um ein Drittel, die Zahl der Raser von 47 auf 9 Prozent zurückgegangen. Die Stadt verfügt über viele ausgefallene Sachen – wie das Computersystem am Wahlabend vor vier Wochen. Wegen einer Störung hat Berlin seine Ergebnisse erst als letztes Bundesland an den Bundeswahlleiter übermittelt. „Typisch Hauptstadt“ soll so mancher gestöhnt haben. Die Ursache wird laut Senat noch ermittelt, doch eines schließt er bislang aus: dass jemand von außen manipulierend eingegriffen hat (laut Antwort auf eine Anfrage von Bernd Schlömer, FDP). In Moabit stehen laut „B.Z.“ drei Männer vor Gericht, die jahrelang mit gestohlenen Büchern gehandelt haben sollen. Ihnen wird Diebstahl und Bandenhehlerei in 555 Fällen vorgeworfen. Ob die Literaturagenten auch mit Krimis gedealt haben, blieb offen. Alte Liebe rostet nicht – bei Autos stimmt das auf keinen Fall, wie der olle Corsa im Wasserschutzgebiet Tegeler Forst zeigt, dem die Ämter beim Dahinsiechen zuschauen (CP von gestern). Aus Alt-Tempelhof meldet CP-Leser Achim D. nun einen ähnlichen Fall. Seit Anfang des Jahres gammelt dort ein Lieferwagen vor sich hin. D. schaltete die Behörden ein, die aber erst mal nichts Verdächtiges feststellten, bis der Anwohner nachhakte. Im August wurde daraufhin ein Mängelbericht an dem Fahrzeug angebracht. Verschwunden ist der Lieferwagen damit aber noch lange nicht – höchstens aus den Blickfeld der Ämter. 97,38 Prozent – so lautet nicht etwa das letzte gefälschte Wahlergebnis aus der DDR-Zeiten, sondern das ist der Wert für die Verfügbarkeit von Aufzügen im Bereich der BVG (Zahl von 2016, Quelle: Antwort auf Anfrage des FDP-Politikers Thomas Seerig). Die Rolltreppen der Verkehrsbetriebe schaffen nur 96,66 Prozent. Wetten, dass man auf die kaputten 2,62 oder 3,34 Prozent trifft, wenn‘s drauf ankommt? BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1972 | | | | |
| | „Ich habe eine große Staatsverdrossenheit in mir.“ Klaus Rasch, dessen Ehefrau Susanne Fontaine im Tiergarten mutmaßlich von einem 18-Jährigen ermordet wurde, im Gespräch mit dem Tagesspiegel. | |
| | @peterglaser „Würdest Du bitte aufstehen und der Damen den Platz freimachen?“ „Tut mir leid, das ist ein Siezplatz.“ | |
| Verkehr Wegen Instandhaltungsarbeiten ist die A 100 in Richtung Neukölln zwischen den Anschlussstellen Jakob-Kaiser-Platz und Hohenzollerndamm von 22-5 Uhr gesperrt. Einige Zufahrten sind schon ab 21 Uhr dicht. Die Gotzkowskystraße Richtung Turmstraße ab Alt-Moabit ist gesperrt (bis Mitte November). Im Tiergartentunnel steht zwischen 9 und 15 Uhr Richtung Kreuzberg zwischen Heidestraße und Invalidenstraße nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Ebenso ab 11 Uhr auf Landsberger Allee stadteinwärts zwischen Arendsweg und Liebenwalder Straße. Auch auf dem Hindenburgdamm in Richtung Wolfensteindamm zwischen Moltkestraße und Dürerstraße ist bis Mitte November nur der linke Fahrstreifen frei. Von 18-18.30 Uhr kann es wegen einer Demonstration auf der Oranienstraße zwischen Adalbertstraße und Skalitzer Straße zu Verkehrsbehinderungen kommen. | | | Demonstration Zwischen 16.45 und 19.30 Uhr demonstriert der Verein Ambulante Dienste mit 300 Aktivisten auf dem Heinrichplatz in Kreuzberg "Für mehr Assistenzkräfte für Menschen mit Behinderung in Krankenhäusern". Von 17-20 Uhr fordern ca. 200 Menschen "Freiheit für Abdullah Öcalan" und ziehen von der Bernauer Straße aus durch den Wedding. Und mit Blick auf die Klimakonferenz in Bonn Anfang November fordern am Pariser Platz ab 11 Uhr ca. 50 Menschen, auch "Genderfragen in die Klimaschutzpolitik" einzubeziehen. | | | Universität An der FU startet heute die öffentliche Ringvorlesung Rätsel der Geschichte. Den Anfang macht der Historiker Prof. Dr. Daniel Körfer mit dem Vortrag Im Protektorat Böhmen & Mähren. Der rätselhafte Fall Franz Nüßlein. (Habelschwerdter Allee 45, Hörsaal I B, 18-20 Uhr) | | | Gericht Weil sie bei Krankenkassen für vier Physiotherapie-Praxen wahrheitswidrig Leistungen von Fachpersonal abgerechnet haben sollen, müssen sich eine 67-Jährige und ein 55-Jähriger wegen Betrugs verantworten. Es geht um fast 2000 Fälle (9.15 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstr. 91, Saal 138). | | |
| | | | Essen Manch Einer mag im Nano, Bonanza Coffee oder Tinman bereits in den Genuss von Ruth Barrys Backkünsten gekommen sein. Seit August gibt’s das Haselnuss-Banana-Bread, fluffige Brioche mit Lachs, Dill und Creme fraiche, sowie die Tartelettes von der schottischen Ex-Künstlerin auch in ihrer eigenen Black Isle Bakery in der Linienstraße 54. Probieren Sie zum süßen, wie herzhaften Teigvergnügen nussig-leichten Kaffee aus der Budapester Rösterei Casino Mocca, den Sie im minimalistisch und stillvoll gehaltenen Tastelab in Mitte mit Blick auf die Backstube genießen können. Di-Fr 8-17 Uhr, Sa-So 10-17 Uhr, U-Bhf Rosa-Luxemburg-Platz. | | | | | | | | | Trinken Ob an der Bar, vertieft in eine politische Diskussion mit dem Barkeeper, oder in einer entspannten, größeren Runde bei einem Bier oder Cocktail: das Café Commune in der Reichenberger Straße 157 in Kreuzberg ist nicht nur unter linken Studierenden beliebt. Die zusammengewürfelten Polstersessel, knallrot gestrichenen Wände und politischen Poster machen das familiäre Flair der Bar mit dem roten Stern im Logo aus, wo das Biersortiment auch an den ein oder anderen Späti herankommt. U-Bhf Kottbusser Tor, Mo-So 17 Uhr-Open End. | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Poesie im Konzertsaal Rainer Maria Rilkes Werke gehören zu den schönsten und vielschichtigsten Schöpfungen deutscher Lyrik. Franziska Walser und Edgar Selge sprechen Rilkes Duineser Elegien, einen Höhepunkt im Schaffen des Dichters, und machen mit diesem außergewöhnlich intensiven Abend seine Verse für Kopf und Herz begreifbar. „Hundert Minuten des Staunens.“ (Hessische Allgemeine) Jeder Engel ist schrecklich, 3. & 8. Dezember 2017 www.boulezsaal.de
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| | | | | | | Berlinbesuch zählt sich zu den Leseratten und Schmökerern? Dann ist Hacker & Presting ein Laden, für den man noch Zeit einplanen sollte, wenn man ohnehin zum Ku'damm oder in die Charlottenburger Umgebung fährt. Die Buchhandlung in der Leonhardtstraße 22, die vor kurzem ihr 20-jähriges Bestehen feierte, überzeugt durch eine handverlesene und gleichzeitig endlos scheinende Bandbreite an bekanntem und seltenem Lesestoff. S-Bhf Berlin-Charlottenburg, Mo-Fr 9.30-18.30 Uhr, Sa 9.30-15 Uhr. | | | | | | | | | Geschenk Luther zum Vernaschen. Der protestantische Reformateur landet mit den Ausstechformen von phil goods pünktlich zum 500-jährigen Jubiläum der Reformation in Plätzchenform auf dem Esstisch. Am besten jetzt schon bestellen, damit am Dienstag dem reformatorischen Naschspaß nichts im Weg steht. Die Formen kommen mit Rezept und Kurzbiografie (Preis 6,90 Euro). | | | | | | | | | Plätze sichern für die zweite Vorführung der Filmreihe Die Mauer im Spielfilm im Babylon (Rosa-Luxemburg-Straße 30). Gezeigt wird dort heute um 20 Uhr Finale in Berlin von Guy Hamilton, ein 60er-Jahre-Streifen aus Großbritannien. Eintritt ist frei, aber die Platzzahl begrenzt. | | | | | | | | | Last-Minute-Diskussion zu politischen Visionen: Das Bündnis Frauen denken den Irak neu spricht heute um 18 Uhr bei der Heinrich-Böll-Stiftung (Schumannstraße 8 in Mitte) über seine Vorstellungen zur Zukunft des konfliktreichen Landes und der Rolle der Frau darin. Auf Deutsch und Arabisch, mit Simultanübersetzung. Eintritt frei. | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Die Bundespressekonferenz ist gelebte Pressefreiheit in Deutschland. Wir feiern sie jedes Jahr beim Bundespresseball. Wir fragen, was uns wichtig ist, und nicht, was Politiker gefragt werden wollen. Mit dem Preis der Bundespressekonferenz erinnern wir in diesem Jahr auch an die Kollegen weltweit, die verleumdet und verfolgt werden. Der Bundespresseball dankt seinen Partnern.
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| | | | | | | Hingehen zur AdK, wo es bis zum 28. Januar 2018 um eine kontrastreiche Freundschaft geht: Benjamin und Brecht. Denken in Extremen beleuchtet mit begleitenden Lesungen und Konzerten erstmals die Beziehung zwischen Bertolt Brecht und Walter Benjamin, dem Autor und seinem Kritiker. Hanseatenweg 10, Di-So 11-19 Uhr, Eintritt kostet 9 Euro (dienstags ab 15 Uhr kostenfrei). Wer lieber ganz klassisch Gemälden frönt, tut das bei Landschaft zwischen Impressionismus und Expressionismus im Bröhan-Museum in Charlottenburg, wo ab heute Werke der Berliner-Secession-Vertreter Hagemeister und Leistikow gezeigt werden. Eintritt 8 Euro, Schloßstraße 1a, U-Bhf Richard-Wagner-Platz, Di-So 10-18 Uhr und an Feiertagen. | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Eintritt frei - gratis Kino für Sie Sie gehen gerne ins Kino? Dann lesen Sie jetzt den Tagesspiegel und sichern Sie sich freien Eintritt in die 14 Kinos der Yorck-Kinogruppe – neu mit dem Arthouse-Kino Delphi Lux am Zoo. Zum Angebot!
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| | | | Geburtstag - Sven Heinemann (39), für die SPD im Abgeordnetenhaus / Tara Hestermann Pimenta (19), Schülerin an der Carl-Zeiss-Oberschule und liebenswerteste Tochter der Welt / Walter Junghans (59), Torwarttrainer, ehem. Torwart bei Hertha (1987-94) / Lore Maria Peschel-Gutzeit (85), Juristin und Ex-Justizsenatorin (1994-97) / Christopher Piotrowski (30), engagierter Vikar und Jugendleiter bei der Ev. Jugenschaft Pegasus / Tilo Prückner (77), Schauspieler (Adelheid und ihre Mörder) / Helke Wattenberg (50), Tennisspielerin, Lehrerin und Freundin Gestorben - Dietrich Wegeleben, * 13. November 1934 / Prof. Dr. Gerhard Palme, * 21. September 1929, Internist / Dr. Anja-Maria Reich, Richterin am Amtsgericht / Hermann Scheid, * 3. August 1933, Diplom-Ingenieur Stolperstein - Felix Kessel wurde am 26. Oktober 1942 nach Riga deportiert, wo er drei Tage später ermordet wurde. Zuvor lebte er in der Hektorstraße 2 in Halensee. | | | | |
| | | | | | | | Mehr als 100 Tage hat er im Gefängnis mit Yoga und TaiChi überbrückt. Als dann der Prozess wegen Terrorunterstützung beginnt, gibt es für Peter Steudtner plötzlich eine Überraschung. Lesen Sie die Reportage von Susanne Güsten und Christian Vooren heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder online. | | | | |
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| Gerade hatte es Berlin noch auf Platz zwei der weltweit besten Städte für Wochenendreisen geschafft (hinter London, CP-Meldung von neulich), da kommt die neue Ausgabe des „Lonely Planet“ mit einer Hiobsbotschaft für alle hauptstädtischen Tourismuswerber: Der Reiseführer für die individuellen unter den Individualreisenden hat Hamburg zu einem der Trendreiseziele für 2018 erklärt! Die Elbphilharmonie hat’s gebracht: „Ihr Dach mit 6000 Pailletten aus Aluminium schimmert wie ein Kristallsegel, während ihr Fundament die Ziegelästhetik der historischen Speicherhäuser aufgreift“, schwärmen die Autoren und kriegen sich danach beinahe nicht mehr ein: „Strandbars an der Elbe, die nur im Winter geschlossen sind, ein Nachtleben, das zu den besten Europas zählt, und zahlreiche charmante kleine Bauwerke, die man bei Spaziergängen entdeckt.“ Das liest sich doch, also könnten wir Berliner uns nächsten Sommer mal wieder auf die Admiralbrücke oder in die Simon-Dach-Straße trauen. | |
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