Steuern sollen sinken: Am Ende wurde es knapp, sehr knapp sogar. Mit gerade einmal 400 Stimmen Unterschied nahmen die Solothurnerinnen und Solothurner den Gegenvorschlag zur Initiative «Jetzt si mir draa» an. Damit werden im Kanton die Steuern gesenkt. Die Initiative selbst war indes chancenlos. Am Nachmittag freilich sah es lange sogar nach einer doppelten Ablehnung aus. Fast schien es, als würde das Solothurner Stimmvolk auch eine breit abgestützte Steuersenkung ablehnen. Man darf feststellen: Trotz knapper Niederlage hat die Gemeindelobby ganze Arbeit geleistet. Alle Einzelheiten und Hintergründe lesen Sie in unserem Bericht, ebenso gibt's die wichtigsten Reaktionen und die Einordnung dieser Zeitung. Interessante Erkenntnisse aus den Gemeinden finden Sie zudem hier.
Nein zu SVP-Initiative: Die Solothurner SVP hat in einem ihrer Kerngeschäfte, der Asylpolitik, eine Niederlage kassiert. 55 Prozent der Stimmberechtigten waren gegen den Initiative, mit der die Sozialhilfe für Asylsuchende und vorläufig Aufgenommene gekürzt werden sollte. Wobei die Partei damit immerhin weit über die eigene Wählerbasis hinaus mobilisieren konnte. Auch dieses Ergebnis ordnen wir ein.Erleichtert über das Volks-Nein zur SVP-Initiative zeigt sich Regierungsrätin Susanne Schaffner. Derweil spricht man in der SVP selbst von einem Achtungserfolg.
Unheimliche Brandserie: Es nimmt kein Ende und es wird immer schlimmer. Die unheimliche Brandserie im Wasseramt geht weiter. Offenbar treibt ein Feuerteufel sein Unwesen. Allein dieses Wochenende zündete er drei weitere Feuer. In der Nacht auf Sonntag waren eine Schreinerei und eine Lagerhalle in Obergerlafingen betroffen. Die Kantonspolizei ermittelt weiterhin auf Hochtouren. Wer tut so etwas? Vieles deute auf einen jungen Mann aus der Region hin, so Experten.
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Start in die Woche! Sven Altermatt und die Redaktion von SZ, GT und OT
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