Denn solange überschäumende Euphorie vorherrscht, sind alle Anleger voll investiert. Kurseinbrüche haben dann leichtes Spiel, weil keine Käufer mehr bereitstehen, um nach 5 oder 10 Prozent Kursrückgang in „das fallende Messer zu greifen“ und so die Kurse aufzufangen. Vielmehr sorgen die langsam und immer weiter bröckelnden Kurse dafür, dass sich ein großer Leidensdruck aufbaut, der sich dann irgendwann in einem Sell-off entlädt. Doch momentan läuft es genau anders herum. Es gibt viele negative Nachrichten, wie eine mögliche neue Corona-Welle dank der Delta-Variante, eine sich immer weiter zuspitzende Lieferketten-Problematik aufgrund der Schiffsstaus vor chinesischen Häfen, die inzwischen schon mehr als 10 Prozent der weltweit verfügbaren See-Container dort binden, Inflationsängste aufgrund von Preissteigerungen bei Roh- und Baustoffen oder auch die Kartellverfahren gegen die großen Technologie-Giganten in den USA und seit neustem der regulatorische Würgegriff der chinesischen Regierung gegen China-Firmen, die ihr Listing an einer US-Börse haben. All diese negativen Nachrichten veranlassen Anleger dazu, aus dem Markt auszusteigen. Und dann natürlich die Aussicht auf einen heißen Herbst, denn das saisonale Muster führt uns näher an den „Katastrophenmonat“ September heran, der als Crash-Monat gilt. Hier stehen sich wachsende Ängste bei steigenden Kursen und Anleger, die aus der Börse ausgestiegen sind und auf günstigere Einstiegskurse warten, gegenüber. Und die steigenden Kurse sprechen dafür, dass wir es mit FoMo zu tun haben, der “Fear of missing out“, der Angst, etwas zu verpassen. Börsen-Legende André Kostolany brachte dieses Phänomen schon vor 30 Jahren auf den Punkt: „Wer den Dollar nicht hat, wenn er fällt, hat ihn auch nicht, wenn er steigt“. Und das gilt exakt auch so für Aktien. FoMo bedeutet dem entsprechend, dass Anleger Kasse gemacht haben und dann den steigenden Aktienkursen hinterhersehen (müssen). Was sie irgendwann dazu veranlasst, wieder einzusteigen, einfach weil sie es nicht ertragen können, dass sie nicht dabei sind, während andere Anleger schöne Renditen einfahren. Da Aktien in 7 von 12 Monaten steigen und – sogar inflationsbereinigt – langfristig 7-8 Prozent Rendite pro Jahr einbringen, und das inklusive aller Crashs und Korrekturen, lohnt es sich kaum, aus dem Markt auszusteigen und qualitativ hochwertige Aktien zu verkaufen. Es ist einfach unwahrscheinlich, am Top zu verkaufen und am Low wieder einzusteigen. Bernard Baruch, eine weitere Wall Street-Legende, sagte dazu: „Kaufe nicht, wenn der Kurs am niedrigsten ist, verkaufe nicht, wenn er am höchsten ist. Das können nur Lügner“. Und auch Peter Lynch, der beste Fonds-Manager der 1980er Jahre, stößt ins gleiche Horn: „Ich halte niemals Barmittel, denn Barmittel aufzubauen würde bedeuten, aus dem Markt auszusteigen. Meine Vorstellung ist es, für immer im Markt zu bleiben und Aktien abhängig von der fundamentalen Lage umzuschichten“. Und trotzdem sollte man nicht stur einfach jede Aktie im Depot halten, egal, wie sich das Unternehmen entwickelt. Wenn über Nacht der Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen wird, sind Betreiber von Atomkraftwerken keine gute Anlage mehr. Wenn sich die Zinsen im freien Fall befinden, verlieren Banken ihre Geschäftsgrundlage. Wenn Autos nicht verkauft werden dürfen, weil ihre Diesel-Motoren viel höhere Schadstoff-Emissionen ausstoßen als erlaubt, sollte man nicht mehr auf gute Geschäfte bei den Autofirmen spekulieren. Und die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Ändern sich die Rahmenbedingungen, gibt es heftige Umbrüche in einer Branche, stehen die Aktienkurse unter Druck. Hier sollten Anleger dann eine Neubewertung ihres Investment-Cases vornehmen und gegebenenfalls Aktien aus dem Depot werfen, bei denen sich die mittel- und langfristigen Perspektiven deutlich eingetrübt haben. Stattdessen sollte man Unternehmen vorziehen, die sich in einer wachsenden Branche etabliert haben und ein gefestigtes, am besten sogar schier unangreifbares Geschäftsmodell aufweisen. Diese Burggraben-Aktien steigen mit der Zeit immer weiter an, über alle Börsen-Korrekturen hinweg. Wie die Steuern. Die Steuer- und Abgabebelastung steigt, trotz aller politischen Versprechungen, seit Jahrzehnten immer weiter an (die sogenannte „Staatsquote“). Ein Unternehmen, was hiervon enorm profitiert, ist Intuit. Und zwar von jeder einzelnen Änderung der Steuergesetze. Jedes Jahr von neuem. Ein Blick auf den Langzeit-Chart zeigt, dass Intuit-Aktionäre allen Grund haben, sich über eine miese und wechselhafte Steuerlage zu freuen... Intuit Das amerikanische Unternehmen Intuit ist ein Spezialist für Buchführungs- und Steuer-Software. Seine wichtigsten Produktlinien sind QuickBooks, TurboTax und Quicken, die sowohl von Privatpersonen, aber vor allem von Kleinunternehmen, Buchhaltungs- und Prüfungsexperten sowie Finanzdienstleistern genutzt werden. Für Buchhalter werden zusätzlich die Steuerprogramme ProSeries und Lacerte angeboten und sämtliche Produkte unterstützen ihre Anwender bei den alltäglichen Anforderungen wie Rechnungen bezahlen, Guthaben überprüfen, Gehaltslisten erstellen und Steuererklärungen und -prüfungen. Das Geschäftsvolumen von Intuit verteilt sich etwa hälftig zwischen Steuer- und Unternehmensführungssoftware. Dabei versucht Intuit, seinen Anteil an regelmäßig fließenden Subskriptions-Umsätzen stetig weiter auszubauen, denn im Bereich der Steuer-Software weist man noch einen relativ hohen Anteil an einmaligen Lizenzverkäufen auf. Diese haben gegenüber Abonnements den Nachteil, dass sie nicht regelmäßig fließen und weniger planbar sind. Ein Problem, das sich mit der Zeit stetig verkleinern wird, da immer mehr Kunden auf die Abos umstellen und der SaaS-Anteil (Software-as-a-Service) bei Intuit damit kontinuierlich wächst. Auf der anderen Seite bietet gerade Steuer-Software den Vorteil bei Lizenzprodukten, dass die Aktualisierungen regelmäßig erfolgen müssen, da sich ja die Steuergesetze ständig ändern und man mit veralteter Software keine korrekte Steuererklärung abgeben kann. Starker Burggraben dank Wechselkosten Natürlich ist Intuit nicht der einzige Anbieter von Steuer-Software, aber man hat den Vorteil des First Movers: Sie waren die ersten im Markt und haben daher einen breiten Kundenstamm. Privatleute und kleine Unternehmen geben nur einmal im Jahr ihre Steuererklärung ab und so setzen sie nicht auf das Abomodell und weisen zudem eine höhere Bereitschaft auf, die Software zu wechseln. Doch Intuit adressiert überwiegend größere Unternehmen und professionelle Dienstleister, die für Mandanten die Buchführung und Steuererklärung anfertigen. Diese müssten also nicht nur ihre eigenen Konten zu einem anderen Anbieter transferieren, sondern jedes einzelne Konto von jedem einzelnen Mandanten. Ob die Unternehmensbuchführung, die Steuererklärung oder die Personalkosten-Abrechnungen. Genau hier liegt der Schlüssel zu Intuits Erfolg. Denn für die meisten Kunden von Intuit wäre der Wechsel zu einem anderen Anbieter mit erheblichen Kosten und einem enormen Aufwand verbunden. Und der ginge teilweise sogar bis zu den eigenen Mandanten, denn die müssen Unterlagen für die Buchführung und Steuererklärung ja zusammenstellen und gegebenenfalls aufbereiten. Um also von Intuit zu wechseln, müssten schon sehr schwerwiegende Gründe vorliegen, so dass man hier von einer erzwungenen Kundentreue sprechen kann, denn es liegt im eigenen Interesse der Kunden, nicht den Anbieter zu wechseln. Und dem entsprechend findet Intuit auch für zusätzliche Angebote schnell Abnehmer, denn Intuits Kunden können so den Aufwand für Service und Personal reduzieren, wenn sie Software von Drittanbietern durch Add-on-Pakete von Intuit austauschen. Credit-Karma-Übernahme Intuit wächst allerdings nicht nur organisch, sondern kauft auch immer mal wieder strategisch zu. Insbesondere Software und Angebote, die man den bestehenden Kunden zusätzlich anbieten kann. Man wächst also sowohl in der Breite als auch in der Tiefe. In diese Kategorie fällt auch die Übernahme von Credit Karma, die sich Intuit knapp 7,1 Milliarden US-Dollar hat kosten lassen. Credit Karma ist eine Verbrauchertechnologieplattform mit rund 110 Millionen Mitgliedern in den USA, Kanada und Großbritannien. Auf ihrer Website bietet sie kostenlose Verbraucherratgeber zu Krediten, Kreditkarten, Reisezielen, Airlines oder Hotels, die von erfahrenen Redakteuren verfasst werden. Um die Genehmigung für die Übernahme zu erhalten, musste Credit Karma allerdings sein Business mit kostenloser Steuer-Software für 50 Millionen US-Dollar an den Finanzdienstleister Square abgeben. Square hat das Angebot "Credit Karma Tax" in seine Cash App eingebunden. Für Intuit liegt der wahre Schatz von Credit Karma allerdings woanders. Denn mit diesem Zukauf erhält man Zugriff auf die Finanzdaten jedes einzelnen Credit Karma-Kunden, also in seine Finanzen und Kaufgewohnheiten. Die Erkenntnisse aus diesem kostenlos generierten Datenschatz kann Intuit seinen zahlenden Kunden anbieten bzw. darauf aufsetzende Services und Dienstleistungen. Durch die Akquisition von Credit Karma wächst Intuits Kundenstamm auf einen Schlag beträchtlich, denn zu den eigenen 50 Millionen Kunden kommen die 110 Millionen Nutzer von Credit Karma hinzu. Auch wenn es hierbei sicherlich einige Überschneidungen zwischen beiden Gruppen gibt. Doch auch schon zuvor konnte Intuit organisch ein Kundenwachstum von 11 Prozent einfahren und damit das stärkste innerhalb der letzten 4 Jahre. Neben den Daten und dem Kundenstamm sind es die Finanzangebote von Credit Karma, auf die es Intuit abgesehen hat. Die Finanzprodukte wie zum Beispiel Tools zum Vergleich von Kreditkarten und Krediten sowie von Girokonten und Sparkonten sind eine Sparte, in die Intuit schon länger hinein expandieren wollte. Intuit-CEO Sasan Goodarzi meinte hierzu, Credit Karma habe genau das getan, nur 10 Jahre vor Intuit. Es sei „das größte und leistungsstärkste Fintech-Unternehmen auf dem Markt“ und deshalb die perfekte Ergänzung für Intuit. Credit Karma soll als autonome Tochtergesellschaft betrieben werden. Aber der Deal hat nicht nur für Intuit Vorteile, sondern auch das Angebot von Credit Karma wird sich durch die Kombination mit Intuit verbessern. Ken Lin, Gründer und CEO von Credit Karma meint, eine der größten Frustrationen für die Verbraucher sei die mangelnde Sicherheit, ob sie für ein Produkt qualifiziert sind. Während Credit Karma anhand von Kreditberichten die Berechtigung einer Person für ein persönliches Darlehen vorhersagen könne, betrage der Anteil der Kreditwürdigkeit an der endgültigen Genehmigungsentscheidung letztlich jedoch nur 60 bis 80 Prozent. Andere Faktoren, wie die Fähigkeit der Kunden, den Kredit zurückzuzahlen, seien schwerer abzuschätzen, ohne mehr Einblick in ihre persönlichen Finanzen zu haben - wie beispielsweise Steuererklärungen. Und genau hier biete der Datenschatz von Intuit und der Einblick in die Steuerdaten der Kunden die Möglichkeit, die Prognosesicherheit bei der Vergabe von Krediten deutlich zu erhöhen, und somit die „User Experience“ der Credit Karma-Nutzer zu erhöhen. Corona-Auswirkungen Corona hatte und hat natürlich einen negativen Einfluss auf Intuits Business, weil Unternehmen und Privatleute in die Insolvenz gerutscht sind. Des Weiteren hatte die US-Regierung den Abgabetermin für die Steuererklärungen um einige Monate nach hinten geschoben, was ebenfalls zu Verschiebungen bei Intuits Umsätzen führte. Das war 2020 so und wiederholte sich in 2021, so dass Intuit die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Was der Markt aber nur mit einem Schulterzucken zur Kenntnis nahm, weil ja die Verschiebung des Abgabetermins ins nächste Quartal eben auch die Verschiebung der entsprechenden Erlöse bei Intuit bedeutet und eben keine generelle Nachfrageschwäche. Starke Zahlen Ende Mai hat Intuit seine Ergebnisse für das dritte Geschäftsquartal vorgelegt. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 39 Prozent auf fast 4,17 Milliarden US-Dollar und der Gewinn je Aktie um 30 Prozent von 4,11 auf 5,30 US-Dollar. Betrachtet man die verschiedenen Geschäftsbereiche, so wuchs der Umsatz der Consumer Group um 34 Prozent auf 2,4 Milliarden US-Dollar, während die Small Business and Self-Employed Group einen Umsatzanstieg von 20 Prozent auf 1,2 Milliarden US-Dollar verzeichnete. Der Umsatz des Online-Ökosystems stieg um 28 Prozent auf 715 Millionen US-Dollar. Insbesondere die Übernahme von Credit Karma zahlt sich aus. Nachdem die Übernahme Ende 2020 vollzogen war, war dies das 1. Quartal, in dem Credit Karma vollständig in die Geschäftszahlen einbezogen war. Die Sparte erzielte mit 316 Millionen US-Dollar einen neuen Quartalsumsatzrekord mit einer Wachstumsrate von 120 Prozent. Damit übertrifft Credit Karma die ursprünglichen Prognosen des Managements und Intuit erwartet nun, dass die Plattform im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 775 bis 785 Millionen US-Dollar erzielen wird. Der Datenschatz Während die Angebote von Intuit und Credit Karma nach außen hin selbständig bleiben, wachsen im Hintergrund die Datensätze zusammen – und ermöglichen es so beiden Bereichen, besser zu werden und für Ihre Kunden einen höheren Nutzen zu erbringen. Dabei dominiert Intuit bereits seinen Markt. Im letzten Jahr haben 86 Millionen Steuerzahler TurboTax für ihre Steuererklärungen verwendet und die „Retention rate“ liegt bei hohen 79 Prozent. QuickBooks Online hat 4,5 Millionen Benutzer und weist dieselbe Beibehaltungsrate von 79 Prozent auf. Wachstumsgrenzen? Intuit weist eine Marktkapitalisierung von 136 Milliarden US-Dollar auf und wird wie ein Wachstumsunternehmen bewertet. Zu Recht! Die hohe Zahl zufriedener Kunden bei gleichzeitig hohem Wachstum und einer steigenden Quote der wiederkehrenden Erlöse (Subskriptionen) macht das Unternehmen so stark. Gleichzeitig steckt Intuit noch in den Anfängen, das volle Synergie-Potenzial aus der Credit Karma-Übernahme herauszuholen, so dass hier ein noch nicht gehobener Ertragsschatz liegt. Das Management verfolgt einen konkreten Plan zur Steigerung des Wachstums namens „Big Bets“. Big Bet 1: Diese Initiative zielt darauf ab, die Geschwindigkeit stark zu erhöhen, mit der Intuit-Produkte und -Dienstleistungen beim Kunden Wirkung erzielen. So sollen Reibungsverluste beseitigt mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und Vertrauen geschaffen werden. Big Bet 2: Kunden des Unternehmens sollen mit Experten in Kontakt kommen, die ihnen bei kleineren und größeren Problemen behilflich sind. Big Bet 3: Intuit will einen persönlichen Finanz-Assistenten schaffen, der Verbrauchern bei der Suche nach Finanzprodukten hilft und finanzielle Expertise und Beratung bietet. Credit Karma wurde zu einem großen Teil übernommen, um diesen Prozess zu forcieren. Big Bet 4: Intuit möchte nichts anderes werden als eine Art Super-App für Kleinunternehmen, also die zentrale Anlaufstelle für all ihre Finanzaktionen. Neben Steuerfragen geht es um Kredite und Kapitalanlagen, aber auch Gehaltsabrechnung sowie den Austausch von Geldern zwischen Unternehmen. Big Bet 5: Mit QuickBooks Online Advanced geht Intuit sogar noch einen Schritt weiter. Es ist eine cloudbasierte All-in-One-Lösung für Buchhaltung und Business Hub, die für wachsende, kleine und mittelständische Unternehmen mit 10 bis 100 Mitarbeitern entwickelt wurde. Unternehmen erhalten Leistungsberichte mit hochgradig anpassbaren Tracking-Tools, automatisierten Workflows und Echtzeit-Dashboards für Umsatz- und Cashflow-Management. Es geht um eine ganzheitliche Unternehmensmanagementanwendung, die Intuit zu einem „disruptiven“ Preis anbieten will. Darüber hinaus bietet die internationale Expansion große Wachstumschancen. Denn bisher bietet Intuit seine Produkte neben den USA lediglich in Australien, Frankreich, den Philippinen, Indien, Kanada und Großbritannien an und der gesamte internationale Nettoumsatz lag in den letzten Jahren jeweils unter 5 Prozent des konsolidierten Gesamtumsatzes des Unternehmens. Hier gibt es also viel Platz für weiteres Wachstum. Intuit Inc. (ISIN: US4612021034) | | WKN / Kürzel | Börsenwert | KGV 21e/22e/23e | Kurs | 886053 / INTU | 138 Mrd. USD | 72 / 62 / 52 | 496,55 USD |
Mein Fazit Intuit betreibt ein Geschäft, mit dem man eigentlich nichts zu tun haben will, was einem aber aufgezwungen wird: Steuererklärungen. Hierum hat Intuit ein Business für kleine und mittlere Unternehmen geformt und bietet ihnen standardisierte Lösungen und Module an, die es zu einem Full-Service-Angebot für KMUs ausweitet. Im Hintergrund laufen die ganzen Daten der Privatanwender und Kleinunternehmen zusammen und ermöglichen Intuit und seiner eingesetzten künstlichen Intelligenz, immer leistungsfähigere Angebote anzubieten und dabei die Nutzererfahrung bei Kreditanträgen, Bausparverträgen und Autofinanzierungen zu verbessern. Mag sein, dass die Begriffe Super-App und Ökosystem übertrieben klingen, aber sie werden immer mehr zur Realität. Auch wenn Intuit bisher (noch) nicht als solches wahrgenommen wird, ist es doch spätestens jetzt ein angesagtes Fintech-Unternehmen, das noch lange nicht am Ende ist, noch nicht einmal am Ende seines Anfangs, um zum Abschluss eine weitere große Persönlichkeit zu zitieren: Sir Winston Churchill.
Die heutige Ausgabe entstand wieder in Zusammenarbeit mit Michael C. Kissig, Value Investor und Betreiber des Blogs „iNTELLiGENT iNVESTiEREN“. | |
Hinweispflicht nach §34b WpHG: Der/die Verfasser ist/sind in ein oder mehreren der oben genannten Wertpapieren/Basiswerten zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels investiert: Intuit & Square. Es können daher Interessenskonflikte vorliegen. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.
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