Und ewig lockt das Provisorium? Eine alte Politregel lautet, dass irgendwann definitiv wird, was befristet ist. Das könnte wieder einmal zutreffen: Der 15-Prozent-Zuschlag auf die Motorfahrzeugsteuern für die Umfahrungen Olten und Solothurn war auf 20 Jahre befristet. Nun läuft er aus – zugleich könnte für neue Projekte gleich wieder ein Zusatzobolus nötig werden.
In den nächsten Jahren stünden mehrere millionenschwere Strassenbauprojekte an, heisst es beim Kanton dazu. Zu nennen sind etwa die Verkehrsanbindung Thal und die Sanierung der Passwangstrasse, ebenso der Bahnhofplatz Olten und die Entlastung Oensingen. Und auch der Ausbau der A1 im Gäu naht bekanntlich.
Zudem haben wir uns damit befasst:
Trotti-Hype: In den Innenstädten von Zürich, Basel oder Bern sind die E-Trottinetts schon allgegenwärtig. Allmählich kommen sie auch in kleineren Städten an. Anfang März wird der Anbieter Zisch in Grenchen einen Pilotversuch starten. Doch es gibt nicht nur Vorteile. Was taugen die Gefährte?
Goldgräberstimmung: Woran denken Sie, wenn Sie vom Gäu hören? An die Logistikbranche? Nun, diese Frage stellte mein Kollege Lucien Fluri auch Hubert Klumpner, Professor für Städtebau an der ETH Zürich. Im Interview spricht er von einem «hervorragenden Standort», der international beachtet werde. Das mag für viele überraschend tönen. Doch Klumpner findet: «Es müsste im Gäu eigentlich eine Goldgräberstimmung herrschen.»
Störche beobachten: Zum Schluss noch der obligate Jöh-Faktor – mit Suchtpotenzial. Die ersten Störche sind aus dem Süden nach Altreu zurückgekehrt. Zwei «Nestkameras» ermöglichen den Blick ins Schlafzimmer der Vögel. Aber schauen Sie selbst.
Kommen Sie gut durch den Tag! Sven Altermatt und die Redaktion von SZ, OT und GT