 | | +Wie das Misstrauen im Bildungswesen um sich greift+Stadt und Bezirke sollen "essbar" werden+Bürger nehmen Diebstahl nicht hin+ | | |
| | | | | | Mittwoch, 15.11.2017 | Bedeckt und regnerisch bei max. 8°C.
Guten Morgen,
| | | |  Stolpersteine sind das größte dezentrale Mahnmal der Welt – auch im Checkpoint können Sie jeden Tag einen finden, zur Erinnerung an Berlinerinnen und Berliner, die in dieser Stadt gelebt haben, bis sie von den Nationalsozialisten verschleppt und ermordet wurden. Und wo Stolpersteine von neuen Nazis ausgegraben und gestohlen werden, wie gerade in der Britzer Hufeisensiedlung geschehen, wachsen neue nach: Innerhalb von fünf Tagen wurden 1245 Euro für die Wiederverlegung gespendet.
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| | Zu den weiteren Meldungen aus Berlin: | | | | | | | | Die SPD-Fraktion hat gestern Abend ihren Vorsitzenden Raed Saleh zum Nachsitzen gezwungen: Stundenlang wurde über den Führungsstil des innerparteilichen Konkurrenten von Michael Müller debattiert, erwogen wird jetzt auch der Einsatz eines Mediators – Saleh selbst fand’s am Ende „etwas kleinteilig“. Man könnte auch sagen: den letzten Wahlergebnissen angemessen.
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| |  Das Konzerthaus ehrt den Jahrhundertcellisten Mstislaw „Slawa“ Rostropowitsch mit einer großen Hommage. Der norwegische Cellist Truls Mørk feiert mit – am 16., 17. und 18.11. als Gast des Konzerthausorchesters unter Juraj ValÄuha mit Werken von Prokofjew und Ginastera. Für das Konzert am 18.11. verlosen wir 1x 2 Karten.
E-Mail mit Betreff „Hommage“ bis 16.11., 16 Uhr an Verlosung@konzerthaus.de
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| | | | | | „Bienen fühlen sich wohl in Berlin - doch auch den Berliner Bienen macht das durch den Klimawandel zunehmende Auf und Ab der Temperaturen zu schaffen.“ So beginnt die Begründung des Koalitionsantrags „Strategie für Bienen und andere Bestäuber“, in dem der Senat dringend zu Hilfeleistungen aufgefordert wird (Drs. 18/0634). Allerdings ist nicht alles schlecht im Bienenstaat Berlin, wo das Projekt „Essbarer Bezirk“ immerhin dazu geführt hat, dass die eine oder andere Rathauskönigin schon jetzt „bei der Entwicklung von Parkpflegewerken auf die Bienenfreundlichkeit der Bäume und Blumen achtet.“ Das, so meint die Koalition, „sollte berlinweit Schule machen“. Gute Idee - mit den anderen Schulen, also denen für Kinder, lässt sich hier ja bekanntlich kein Staat machen.
| | | | | | | | Aber nicht nur Bezirke sollen „essbar“ werden, nein: Der Senat ist auch aufgefordert, „die Entwicklung Berlins zu einer essbaren Stadt“ voranzutreiben – so steht’s jedenfalls im nächsten Antrag, in dem es um „Urban Gardening“ geht (Drs. 18/0633). Persönlich hätte ich ja nichts dagegen, wenn gleich auch noch die trinkbare Stadt beschlossen würde, aber solange Bier nicht auf Bäumen wächst, ist das wohl sinnlos.
| | | | | | | | Hier eine wichtige Information für Mitarbeiter der Berliner Bäderbetriebe: Spandau liegt nicht in Steglitz (gilt auch umgedreht). Weil das bei den BBB bisher offenbar unklar war, fuhr der vom Sportausschuss der BVV geladene Vertreter des Unternehmens in den Süden der Stadt anstatt in den Westen - die Sitzung fiel ins Wasser und soll nun im Januar nachgeholt werden. (Mehr aus Spandau, das wir nicht nur finden, sondern auch gut finden, gibt’s im „Leute“-Newsletter – zur Anmeldung bitte hier entlang.)
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| | | | | | Nach dem Maulkorberlass von Schulsenatorin Scheeres (CP von gestern), der in Wahrheit nur eine Meinungsäußerung war (oder ist’s genau andersrum? Man kommt da ja ganz durcheinander…) herrschen Furcht und Misstrauen im Berliner Bildungswesen. Kleines Beispiel gefällig? Die CDU-Abgeordnete Hildegard Bentele wollte Kontakt aufnehmen mit der Koordinatorin des Bildungsverbunds Lichtenberg und bat das Schulamt T’hof-Schöneberg um deren Mailadresse oder Telefonnummer. Die Antwort: „… möchte ich Sie bitten, Ihr Gesprächsersuchen an den für den Geschäftsbereich Jugend, Umwelt, Gesundheit, Schule und Sport zuständigen Bezirksstadtrat Herrn Schworck zu richten.“ Gesagt, getan. Diesmal antwortete das Büro des Stadtrats auf die Bitte um die Kontaktdaten des öffentlich geförderten Bildungsverbunds, und zwar so: „Nach Rücksprache mit Herrn Schworck teile ich Ihnen mit, dass wir Ihnen gern in einem Gespräch für Informationen zur Verfügung stehen. Jedoch bittet Herr Schworck um Verständnis, dass es erforderlich ist, dieses Gespräch gemeinsam mit dem Schulamt zu führen.“ Aus der Bitte um Kontaktvermittlung zu einer Netzwerkerin wird also ein dreifach zu belauerndes Paranoia-Gespräch. Fehlt zur Kontrolle der Kontrolleure eigentlich nur noch die Senatorin selbst.
| | | | | | | | Im April beschloss das Parlament mit den Stimmen von SPD, CDU, Linken, Grünen und Liberalen: „Berlin bereitet sich auf 30 Jahre friedliche Revolution vor“. Der Senat wurde aufgefordert, bis zum September einen Zwischenbericht vorzulegen. Morgen beschließt das Parlament mit den Stimmen von SPD, CDU, Linken, Grünen und Liberalen: „Berlin bereitet sich auf 30 Jahre friedliche Revolution vor“. Geändert wurde nur das Berichtsdatum, es lautet jetzt 31. Mai 2018. Hoffentlich muss die Revolution nicht verschoben werden.
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| |  Liebe Verhandlungsspitzen der Sondierungsgespräche: Die Welt ins Rollen bringen lässt sich insbesondere, wenn die Politik die Sicherheit von 3 Millionen Arbeitsplätzen in der Deutschen Tourismuswirtschaft im Blick hat. Die Abschaffung der „Urlaubssteuer“ könnte dabei helfen.
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| | | | | | Und nun – Film ab: Mitte liegt mit 601 genehmigten „Sondernutzungen öffentlichen Straßenlands“ für Dreharbeiten unangefochten vor T’hof-Schöneberg (364), F’hain-Xberg (283) und Steglitz-Z’dorf (247). Abgeschlagen am Ende finden sich Neukölln (42), Lichtenberg (30) und Marzahn-H’dorf (3). Bei der Statistik über ungenehmigtes Durchdrehen auf öffentlichem Straßenland dürfte es sich wohl genau andersherum verhalten. Aufgabe für Berlin-Kenner: Ordnen Sie folgende in Berlin gedrehte Filme dem jeweiligen Bezirk zu: „Der Lack ist ab“, „Alpenbrennen“ und „Entdecke die Mandy in Dir“.
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| | Kurzstrecke | | | | | | | | Die CDU möchte gerne am Ostkreuz „einen flughafenähnlichen Busbahnhof“ errichten (Drucksache 18/0643, morgen im Agh) und charakterisiert ihn so: „Einzelhandel, Büros, Gastronomie und Parkmöglichkeiten“. Dass man von Flughäfen auch fliegen kann, halten offenbar nur noch Verschwörungstheoretiker für möglich.
Der aktuelle Stand Rasertabelle: Spitzenreiter ist ein Autofahrer, der mit Tempo 140 auf dem Tempelhofer Damm unterwegs war. Zusatzpunkte erhoffte sich offenbar eine Fahrerin auf der Königstraße in Zehlendorf, die einen Polizeiwagen überholte, während der einen anderen Raser verfolgte. Geschwindigkeit hier: 124 km/h. Manche Leute halten ihren Führerschein offenbar für einen Waffenschein.
Der Humanistische Verband wird in Berlin den Kirchen gleichgestellt – er kann jetzt also auch von seinen Mitgliedern Steuern einziehen (auch wenn die das sicher kaum glauben).
Der Polizeipräsident sucht per Ausschreibung im Amtsblatt (S. 5510) eine/n Direktor/in zur Leitung der Landesstelle für den Digitalfunk – der/die kann sich vielleicht gleich auch mal den Rechner im Personalbüro anschauen: Der angegebene Link zum konkreten Anforderungsprofil führt zur Auskunft „Die von Ihnen eingegebene Internetadresse konnte nicht gefunden werden“ – würde uns natürlich nie passieren.
Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg wiederum sucht eine/n Stadtoberinspektor/in für die Sachbearbeitung von Ordnungswidrigkeiten (S. 5456) – aus der Ausschreibung lässt sich ganz gut ableiten, wie es auf den Straßen des Bezirks so zugeht. Denn anders als bei der Besetzung einer Museumsstelle vor kurzem wird hier nicht „besondere Konfliktfähigkeit“ vorausgesetzt, nein: „Sehr wichtig ist die Fähigkeit, auch unter schwierigen Bedingungen überlegt zu agieren. Sehr wichtig ist überdies ein kooperatives Verhalten.“ Offenbar lohnt es sich hier zu verhandeln.
Nachtrag zum Checkpoint vom 13.11.: Falls es mit der Anstellung als „Zimmermädchen (m/w)“ im Hotel Café Wildau nicht klappt – wie wär’s mit der Bewerbung als „Tonnenboy (m/w)“ bei Berlin Recycling (hier im Bild)? (via Andreas Bohlender) | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
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| | | | | | Drei Sterne für Berlin: Der Guide Michelin hat Björn Swanson (Golvet), Stephan Hentschel (Cookies Cream) und Max Strohe (Tulus Lotrek) in den Olymp der Spitzengastronomie befördert. Auch über der Bleiche in Burg im Spreewald hängt jetzt einer, René Klages wird's freuen – und unser Kritiker hat´s geahnt. Merke: Es muss nicht immer Currywurst sein.
In eigener Sache: Beim Reporterpreis wurde der Tagesspiegel in der Kategorie „Datenjournalismus“gleich zweimal nominiert - für die Darstellung der Verkehrsanbindung einzelner Straßenzüge Berlins und für die Übersicht der Digitalisierung Berlins. Besonders darüber freuen dürfen sich Hendrik Lehmann, Helena Wittlich, Georg Hubmann, Murad Mulhem, Arne Siebenmorgen, Lu Lu, Kevin Hoffmann und Phillipp Bock. In der Kategorie „Bestes Interview“ wurde außerdem unsere Redakteurin Barbara Nolte nominiert. Die Preisverleihung findet am 11. Dezember in Berlin statt, alle Nominierten finden sie hier.
Verschwundene Berliner Clubs III Und wieder haben viele Checkpoint-Leser richtig gelegen: Getanzt wurde auf dem Foto gestern dort, wo von 1998-2003 das Ostgut war und heute die Mercedes-Benz-Arena steht. Nicht weit weg ist dieses Bild entstanden - ein weitere Vorgeschmack auf die neue Ausgabe unsere Magazins „Berliner“, das am Sonntag erscheint:
(Fotocredit: Jens Schmidt)
Wer uns verrät, wo hier geravt wurde, hat gute Chancen auf ein ZEIT-Magazin mit der Titelgeschichte „Babylon Berlin - ins Scheitern verliebt“. Antworten wie immer an checkpoint@tagesspiegel.de .
BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1992 | | | | | |
| | | „Leider müssen wir einräumen, dass die Zustellsituation in Berlin nicht zufriedenstellend war.“
Aus einem Brief des Zentralbereichsleiters Politik und Unternehmensverantwortung der Post, Rainer Wend, an den Spandauer MdB Swen Schulz. Das Eingeständnis massiver Probleme kam allerdings wie die Briefe selbst – reichlich spät. | |
| | | @Ahoffi
„Immer wieder schön, wenn man dem Taxifahrer die Stadt erklären und natürlich auch die korrekte Strecke vorgeben darf.“ | |
| | Verkehr Die Baustellenampel auf der Marie-Curie-Allee in Friedrichsfelde regelt länger als geplant den Verkehr zwischen Rummelsburger Straße und Delbrückstraße (bis Mitte Dezember). Bis Mitte Januar sind auf dem Spandauer Damm (Westend) stadteinwärts zwischen Soorstraße und Königin-Elisabeth-Straße nur zwei Spuren frei. | | | | Demonstration Von 8.30-9.30 Uhr versammelt die IG Metall 200 Demonstranten vor dem Hotel Steigenberger in der Ella-Trebe-Straße für eine Kundgebung zur Tarifauseinandersetzung in der Berliner Metall- und Elektroindustrie. Zum Fest der Demokratie kommen von 12-13.30 Uhr etwa 50 Teilnehmer auf dem Friedrich-Ebert-Platz zusammen. 10 Teilnehmer demonstrieren vor dem Bundeskanzleramt unter dem Motto "Merkel muss weg" für die Einheit der Rechten (18-19 Uhr). | | | | Gericht Einem 37-Jährigen, der 14 Mal Passanten angegriffen und vor allem Frauen sexuell belästigt haben soll, wird der Prozess gemacht. Die Staatsanwaltschaft strebt die Unterbringung des Mannes in der Psychiatrie an (9.30 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 537). | | | | Universität An der HU beschäftigt sich Prof. Dr. Christian Kassung im Rahmen einer Ringvorlesung der Kulturwissenschaften um 18.15 Uhr mit Dominantem Bedarf, wofür er Szenen des Fleischkonsums in Vergangenheit und Gegenwart behandelt. Dorotheenstraße 26, Raum 2.08, der Eintritt ist frei. | | | | Plätze sichern für die 17. Plenarsitzung morgen im Abgeordnetenhaus (um 10 Uhr geht´s los). Auf der Programm steht u.a. das Evergreen-Thema Schulsanierung, die Wahl des Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und ein 5-Fraktionen-Antrag (außer AfD) zur „Vorbereitung 30 Jahre friedliche Revolution“. Wer den Volksvertretern bei der Arbeit zuschauen möchte: Hier geht´s zur Anmeldung. | | |
| | | | | | Essen Was bis 2007 der Storch war, ist heute das Renger-Patzsch - ein freundlich helles Schöneberger Ecklokal mit schlichter, dunkler Einrichtung. Deutsche Küche und deutsche Weine dominieren hier die angenehm überschaubare Speisekarte. Der jetzige Wirt Oliver Schupp hat es sich nach der Insolvenz des Vorgängers zur Aufgabe gemacht, das Restaurant zu altem Glanz zurückzuführen und als Namenspatron den deutschen Fotografen Albert Renger-Patzsch gewählt, den sein Großvater kannte und dessen Werke nun hier die Wände zieren. Als Alternative zu Ente, Entrecôte und Schweinekotelett sind besonders die Flammkuchen zu empfehlen, bei denen man die Qual der Wahl zwischen acht - nicht nur herzhaften - Varianten hat. Mo-Sa 18 bis 22.30 Uhr, Fr & Sa bis 23.00 Uhr, Wartburgstraße 54, U-Bhf Eisenacher Straße | | | | | | | | | | | | Trinken 10 Fußminuten entfernt befindet sich eine weitere Schöneberger Kultinstitution, die es sogar ohne Namenswechsel ins Jahr 2017 geschafft hat. Das Cafe M wurde in den 80ern und 90ern unter anderem von Blixa Bargeld und Nick Cave frequentiert. Seinen szenigen Charme hat das Café, das in den Abendstunden zur Bar wird, nicht eingebüßt. In schummriger, verrauchter Atmosphäre bekommt man hier Snacks und Kaffee, Cocktailklassiker, Flaschenbier und was die durstige Seele sonst so begehrt. Mo-Do ab 10 Uhr, Fr-So ab 12 Uhr, Goltzstraße 33, U-Bhf Eisenacher Straße | | | | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
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| | | | | | | | | | Berlinbesuch Zum 79. Gedenktag der Pogromnacht vom 9. November 1938 eröffnete letzte Woche auf dem Gelände der Sophienkirche in Mitte die Freiluftfotoinstallation Gegen das Vergessen. Der deutsch-italienische Fotograf Luigi Toscano hat dafür Überlebende des Holocaust besucht, ihre Geschichten gehört und ihre Gesichter in überlebensgroßen Porträts festgehalten. Bis zum 26.11. gibt es die Möglichkeit, sich für 30-minütige Führungen in Deutsch, Englisch, Hebräisch, Arabisch, Französisch oder Spanisch anzumelden (unter gdvtours@gmail.com oder 0176-45881075). Große Hamburger Straße 29-30, S-Bhf Hackescher Markt | | | | | | | | | | | | Geschenk Im Wilmersdorfer Laden Schwarzes Gold hat man die Auswahl aus über 200 Sorten Lakritze. Mild, süß, würzig, scharf, extra-salzig, fruchtig, glutenfrei, zuckerfrei, gelatinefrei - die Liste der anwendbaren Adjektive ist schier endlos. Selbst für Süßigkeitenfans, die Lakritz eher skeptisch gegenüberstehen (soll es ja geben), ist der Laden einen Besuch wert, denn man findet hier auch englisches Fudge und Lutscher aus einer Berliner Manufaktur. Und vielleicht lässt man sich dann ja vom hilfsbereiten und absolut lakritzbegeisterten Ladenbesitzer doch noch in den Schwarzgoldrausch versetzen. Zur nahenden Adventszeit gibt es einen Lakritz-Adventskalender (12,95 Euro). Uhlandstraße 98 (U-Bhf Blissestraße), Mo-Fr 10.30-18.30 Uhr, Sa 10.30-14.30 Uhr | | | | | | | | | | | | âLast-Minute-Tickets für einen literaturperformativen Kraftakt: In der Volksbühne ist heute Robert Menasses Roman Die Hauptstadt, ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2017, in voller Länge zu hören. Die auf knapp 17 Stunden geschätzte Lesung wird vom Autor selbst und elf weiteren Vorlesern bis in die Donnerstagmorgen (ca. 8.30 Uhr) bestritten. Vor Beginn signiert Robert Menasse am Büchertisch. Die letzten Karten kosten 16 Euro, los geht´s um 18 Uhr (auch nach einer längeren Pause wird man mit dem Ticket wieder eingelassen).
Jubiläum Seit 50 Jahren bringt das Indielabel Trikont Musik jenseits aller Moden heraus und ist damit das wahrscheinlich älteste Independent-Label weltweit. Das muss gefeiert werden – mit einem Buch (Die Trikont-Story – Musik, Krawall und andere schöne Künste, Heyne Verlag, 464 Seiten 30 Euro) und einer Party heute Abend im Bi Nuu in Kreuzberg mit Kofelgschroa, Bernadette La Hengst und Lydia Daher. Einlass ab 20 Uhr, Karten (18 Euro) gibt´s bei koka36. | | | | | | | | | | | | Karten sichern Ab heute gibt es Tickets für das Rotary-Benefizkonzert 2018 für Kinder in Berlin am 21. Januar (11-13 Uhr). Im Kammermusiksaal der Philharmonie werden die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker, frisch gebackene Echo-Preisträger in der Kategorie "Klassik ohne Grenzen", zu hören sein. Karten kosten zwischen 35 und 55 Euro. | | | | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
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| | | | | | Geburtstag - Daniel Barenboim (75), Pianist und Dirigent, Gründer der Barenboim-Said-Akademie, Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden, Chefdirigent auf Lebenszeit der Staatskapelle Berlin / Franziska Becker (50), für die SPD im Abgeordnetenhaus / Karl Wolf Biermann (81), Liedermacher und Ehrenbürger der Stadt Berlin / Liane Dirks (62), Schriftstellerin / Annette Jäger (53), treue CP-Leserin (Alles Gute von Claus) / Stephan Schmidt (44), für die CDU im Abgeordnetenhaus
Gestorben - Barbara Bareiß, * 1954, Lehrerin / Vera Haus, * 30. Januar 1931 / Joachim Werle, * 18. Juni 1951 / Jutta Knittel, * 25. Januar 1941
Stolperstein - Karl Neuhof, ermordet am 15. November 1943 in Sachsenhausen, lebte zuvor in der Zeltinger Straße 65 in Frohnau. | | | | | |
| | | | | | | |  | | | | Als der Arzt ihr die Diagnose stellt, ist Valeria F. schockiert: Magenkrebs. Sie ist doch erst 30! Die junge Frau ändert ihren Lebensstil und ihre Ernährung. Bereitwillig lässt sie jede Behandlung über sich ergehen. Dann wird sie stutzig - und ihr Arzt muss sich bald vor Gericht verantworten. Lesen Sie die Reportage von Hannes Heine heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle. | | | | | |
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| | So, und nun noch ein Blick auf die „Berliner Liste“, passend zum „Zitat“ (siehe oben): Dienstag am Nikolassee. Eine gut gelaunte, schwer beladene Postbotin überholt zwei Spaziergänger: „Erschrecken Sie nicht, die Post kommt! Sehen Sie ruhig mal in Ihrem Briefkasten nach.“ | |
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Redaktion: Stefanie Golla
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