Solidar-Aktion an der Konferenz der Rotterdam-Konvention
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Guten Abend

Nur wenige Tage nach dem historischen Entscheid der ILO, Sicherheit und Gesundheit als fundamentales Recht am Arbeitsplatz anzuerkennen, tritt die Asbestlobby dieses Recht mit Füssen. An der derzeit stattfindenden Vertragsparteienkonferenz der Rotterdam-Konvention in Genf blockierten verschiedene Staaten, angeführt von Russland und Kasachstan, einmal mehr die Aufnahme von Weissasbest in die Liste der Stoffe, bei denen das Exportland zuerst die Zustimmung des Importlandes einholen muss (prior informed consent). Auch bei einigen weiteren hochtoxischen Substanzen wurde die Aufnahme in die Liste von wenigen Staaten blockiert.

Dies hat tödliche Folgen: Jedes Jahr sterben weltweit mehr als 200‘000 Menschen an asbestbedingten Krankheiten. Und diese Zahl wird weiter steigen, wenn Länder, in denen Asbest noch nicht verboten ist, Arbeiter*innen weder informieren noch Massnahmen zu deren Schutz vor dem hochgiftigen Baustoff ergreifen.

In einer gemeinsamen Aktion mit über 30 gewerkschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen hat Solidar Suisse gestern die Akteur*innen an der Konferenz mit einem offenen Brief zum sofortigen Handeln aufgerufen. Owen Tudor, stellvertretender Generalsekretär des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB), übergab den Brief an Mohammed Khashashneh, den Präsidenten der Vertragsparteienkonferenz der Rotterdam-Konvention. Zudem forderten wir die überwiegende Mehrheit der Staaten, die unsere Position teilen, dazu auf, sich bis zur nächsten Konferenz für eine Veränderung der Konvention einzusetzen, um die Blockade der asbestproduzierenden Länder zu überwinden.
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mehr zu unserer Aktion und zu unseren Forderungen.
 
 
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Solidarische Grüsse

Christian Eckerlein
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