Eingeschlagene Schaufenster, Plünderungen und Angriffe auf Einsatzkräfte - in Stuttgart haben sich hunderte Randalierer Straßenschlachten mit der Polizei geliefert. Zurück blieb eine in Teilen verwüstete Innenstadt.
| Straßenschlachten und Plünderungen in Stuttgart. | In der Stuttgarter Innenstadt haben sich in der Nacht zu Sonntag hunderte Menschen stundenlang Straßenschlachten mit der Polizei geliefert. Bei den gewalttätigen Ausschreitungen seien die Einsatzkräfte mit Flaschen und Steinen beworfen worden, sagte ein Polizeisprecher. Mehrere Polizisten seien leicht verletzt worden. Zudem seien Schaufenster eingeschlagen und Läden geplündert worden. Die Polizei vor Ort forderte Unterstützung bei der Bundespolizei an. Erst gegen 3.00 Uhr sei die Lage wieder unter Kontrolle gewesen. Laut Polizeiangaben wurden mehrere Randalierer festgenommen. |
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US-Präsident Trump nimmt Wahlkampf wieder auf. | Nach dreieinhalbmonatiger Unterbrechung wegen der COVID-19-Pandemie hat Donald Trump mit einer Großveranstaltung in Tusla den Wahlkampf wieder aufgenommen. Vor deutlich kleinerem Publikum als erwartet, griff der US-Präsident unter anderem die Anti-Rassismus-Protestbewegung an. Auch den Präsidentschaftskandidaten der Demokraten, Joe Biden, attackierte Trump wüst und bezeichnete ihn als "hilflose Puppe der radikalen Linken". Zudem erneuerte der Präsident seine Kritik an Deutschland und bekräftigte seine Pläne 10.000 US-Soldaten von dort abzuziehen. In Umfragen liegt Trump derzeit hinter Biden. |
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Corona-Notstand in Spanien beendet. | Spanien befindet sich seit Mitternacht nicht mehr im Corona-Notstand. Erstmals seit 14 Wochen dürfen sich die 47 Millionen Bürger wieder im ganzen Land frei bewegen. Auch die Grenzen für Urlauber aus allen Schengenstaaten - mit Ausnahme von Portugal - sind wieder offen. Spanien war zwischenzeitlich einer der Corona-Hotspots in Europa. Bei rund 246.000 Menschen wurde eine Infektion mit dem Virus SARS-CoV-2 nachgewiesen, mehr als 28.300 von ihnen starben. |
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"Entsetzlicher Vorfall" im britischen Reading. | Bei einer Messerattacke in der südenglischen Stadt Reading sind drei Menschen getötet worden. Drei weitere erlitten ernste Verletzungen, wie die Behörden am frühen Sonntagmorgen mitteilten. Am Tatort im Park Forbury Gardens im Stadtzentrum wurde ein 25 Jahre alter Tatverdächtiger festgenommen. Die Attacke werde gegenwärtig nicht als terroristischer Zwischenfall eingestuft, sagte der zuständige Chefkommissar Ian Hunter. Die Ermittler würden bei ihrer Arbeit dennoch durch Kollegen aus der Anti-Terror-Abteilung unterstützt. Der britische Premierminister Boris Johnson sprach von einem "entsetzlichen Vorfall". |
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Harte Strafe für Kabinettschef im Kongo. | In der Demokratischen Republik Kongo ist erstmals ein hochrangiger Politiker zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Wegen Korruption müsse Vital Kamerhe, der Kabinettschef von Präsident Félix Tshisekedi, für 20 Jahre ins Arbeitslager, entschied ein Gericht in Kinshasa. Kamerhe wurde für schuldig befunden, gemeinsam mit einem Mitangeklagten öffentliche Gelder in Höhe von rund 50 Millionen Dollar veruntreut zu haben. Die Mittel waren unter anderem für den Bau von 1500 Sozialwohnungen bereitgestellt worden. |
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