, nicht die embedded world! Die ist doch erst Anfang März 2021, bis dahin sollten doch Präsenzveranstaltungen wieder möglich sein. Es ist wie es ist: Die Nürnberger haben sich dagegen entschieden, Russisch Roulette zu spielen und garantieren lieber Planungssicherheit. Das heißt, die embedded world 2021 wird eine virtuelle Veranstaltung. Digitale Messen und Kongresse werden uns noch eine ganze Weile begleiten. Doch statt darüber den Kopf zu schütteln, sollten wir einfach deren Vorzüge genießen. Denn so entstehen Veranstaltungen, die es – unabhängig von Corona – in der Form sonst nicht gegeben hätte. Eine Messe, die sich ausschließlich mit der Stromversorgung von Hörgeräten beschäftigt, oder eine zweitägige eMEC wären vorher undenkbar gewesen. Hinzu kommt, die Inhalte sind in der Regel abrufbar; Vorträge können auch zu einem späteren Zeitpunkt gestreamt werden. Virtuelle Events gewinnen zunehmend an Charakter und Bedeutung – im Moment. Aber was heißt das langfristig für das traditionelle Messegeschäft? Ich sag mal so: Ich habe zwar Accounts bei diversen Streaming-Diensten, aber für einen Film, der mich inhaltlich überzeugt, gehe ich auch zukünftig ins Kino. Viel Spaß beim Lesen! Melanie Ehrhardt Redakteurin medical design |