Der Morgenüberblick am Mittwoch, 17. November
Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Mittwoch, 17. November
von Monika Pilath
Mitglied der Chefredaktion ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Mehrere Bundesländer verschärfen ihre Corona-Regeln, eine Impfpflicht für bestimmte Berufe ist umstritten, die Ampel-Parteien wollen ihre Koalition kommende Woche besiegeln, für den CDU-Vorsitz gibt es weiter keine Kandidatin und der vorhergesagte Sprühregen ist sicher gut für den Teint.

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Die Sieben-Tage-Inzidenz ist auf einen neuen Höchststand gestiegen und liegt nach unseren Daten nun bei 336,7. Binnen eines Tages meldeten die Gesundheitsämter 40.843 Neuinfektionen – 11.910 mehr als vor einer Woche. Zudem wurden 298 Todesfälle erfasst (plus 108).

Eine Impfpflicht für Beschäftigte in der Pflege und Erziehung ist umstritten. Der Arbeitsrechtler Pascal Croset erklärt, warum ein solches Gesetz gute Chancen hätte. 

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SPD, Grüne und FDP wollen kommende Woche ihren Koalitionsvertrag beschließen. Dann soll auch entschieden sein, welche der drei Ampel-Parteien welches Ministerium übernimmt.

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Russland hat offenbar einen alten Spionagesatelliten abgeschossen und zeigt damit, welcher Gefahr die Raumfahrt ausgesetzt ist. Myriaden Trümmer umkreisen wie Geschosse die Erde und bedrohen nicht nur die Astronauten der Internationalen Raumstation.

Der deutsche Astronaut Matthias Maurer wechselte sicherheitshalber in das Raumschiff Crew Dragon Endeavour, um schnell zur Erde zurückfliegen zu können. © Nasa via dpa 
Der deutsche Astronaut Matthias Maurer wechselte sicherheitshalber in das Raumschiff Crew Dragon Endeavour, um schnell zur Erde zurückfliegen zu können. © Nasa via dpa

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Die bisher einzige Bewerberin um den CDU-Vorsitz ist gescheitert. Ihr Kreisverband wollte die frühere Bundestagskandidatin Sabine Buder nicht nominieren.

Bemerkenswert

Noch Muße? Diese Beiträge empfehle ich Ihnen zu Ihrem Kaffee oder Tee.

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Sparen und investieren, um mit 40 in Rente zu gehen: Drei Anhänger der Fire-Bewegung erzählen von ihren alten Autos, Haushaltsbüchern und lukrativen Aktienfonds. (Z+) 

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3D-printed steak, anyone? Der Guardian hat vorgekostet. 

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Seitdem die chinesische Tennisspielerin Peng Shuai den früheren Vize-Premier eines sexuellen Übergriffs beschuldigt hat, wird sie vermisst. Der Fall empört viele junge Chinesinnen, die immer öfter lautstark gegen Diskriminierung aufbegehren. 

Grand-Slam-Siegerin Peng Shuai © Cameron Spencer/Getty Images
Grand-Slam-Siegerin Peng Shuai © Cameron Spencer/Getty Images

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Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute darüber, weshalb die Impfquoten in deutschsprachigen Ländern so niedrig sind. Außerdem geht es um die #MeToo-Bewegung in China.

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5.30 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit wenigen Wischgesten informiert sind.

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Mathias Peer in Bangkok übernommen. In Berlin half Hildegard Knef heute beim Aufstehen.